In Wien, Kärnten und im Burgenland streiken am 14. Dezember die
niedergelassenen Ärzte und  bleiben die Ordinationen geschlossen, kün-
digte die Ärztekammer an. Die Versorgung der Bevölkerung soll aber
nicht gefährdet sein.
Es ist ein Paukenschlag und die endgültige Eskalation im Streit zwischen
Politik und Ärztevertretern.
Entsprechend die Reaktion aus dem Gesundheitsministerium: „Das
schießt übers Ziel hinaus“, so Philipp Lindner, Sprecher von Gesund-
heitsministerin Sabine Oberhauser (SPÖ).
Hintergrund: Seit Wochen wird mit den Ärzten um das künftige Budget
gestritten. Bis 2021 sollen die Ausgaben nur noch um 3,2 Prozent steigen.
Für die Ärztekammer unakzeptabel: 4,6 Milliarden Euro jährlich würden
so in der Versorgung fehlen. Tatsächlich müssten die Ausgaben um fast
fünf Prozent steigen.
Zweiter großer Zankapfel sind die Primärversorgungszentren: Mehrere
Ärzte sollen unter einem Dach oder untereinander vernetzt die ambulante
Versorgung sicherstellen. Die Kammer fürchtet nun um die Behandlungs-
freiheit der Ärzte.
Dem widerspricht das Ministerium: „Es geht darum, die ärztliche
Versorgung sicherzustellen“, so Lindner. Weder werde ein Arzt
gezwungen, dort mitzumachen, noch sollen die Zentren andere Ärzte
verdrängen”, behauptet Lindner.
Eines ist klar: bei der Gesundheit und der ärztlichen Versorgung darf nicht
gespart werden ... !!!! Wenn Milliarden für “Bankenrettungen” verschwen-
det werden und ungeheure Summen wegen Steuerhinterziehung von super-
reichen Konzernen dem Staat verloren gehen, dann muss auch Geld für die
ärztliche Versorgung des “kleinen Steuerzahlers” vorhanden sein !!!
Im Übrigen leisten Ärzte viel mehr für die Bevölkerung als so manche
andere Berufsgruppen .... !!!   
Quelle und gesamter Artikel: http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/Aerzte-legen-
Oesterreich-lahm/260682525