Boykott von Katar
Die finanzielle und logistische Hilfe Katars für radikal-islamische Organi-
sationen, vor allem die Muslimbrüder, war ein entscheidender Grund für
Saudi-Arabien sowie die Vereinigten Arabischen Emirate, Bahrain und
Ägypten, die Beziehungen zu der Monarchie abzubrechen und das Land
weitestgehend zu isolieren.
Sie kappten alle Land-, See- und Luftanbindungen. Der staatlichen Flugge-
sellschaft Qatar Airways wird keine Landegenehmigung mehr erteilt.
Katar erklärte sich zum Dialog mit Saudi-Arabien, Bahrain und den Vereinig-
ten Arabischen Emiraten bereit, auch dürften die Bürger der arabischen Staaten
im Land bleiben.
Das Land heuerte für 2.5 Millionen US-Dollar die US-Rechtsberatungsfirma
von Ex-Präsident George W. Bush an, um sich bei den Bemühungen des
Landes beraten zu lassen, gegen die finanzielle Unterstützung terroristischer
Gruppen vorzugehen. John Ashcroft will die Aktion persönlich leiten. 
Der Iran schickte Flugzeuge mit Lebensmitteln nach Katar. Die Maschinen
brachten frische Nahrungsmittel, hauptsächlich Obst und Gemüse, in das
Emirat. In der iranischen Hafenstadt Dajjer, die am Persischen Golf liegt,
sollen drei iranische Schiffe mit 350 Tonnen Lebensmitteln für Katar
auslaufen, sagte der dortige Hafenchef.
Der Iran stellte Qatar Airways den iranischen Luftraum für Flüge nach Europa
und Afrika zur Verfügung.
(Quelle: Wikipedia)
24.6.2017