Kommentare
Gratulation übrigens an Cesar
helmut71, 13.05. 12:53
ganz toller song und ganz cool dargeboten. Absolut radiotauglich. Da haben die
Verantwortlichen bei Ö3 (oder sonstwo) ein gutes Händchen gehabt.
Nebstbei fand ich auch Deutschland und Italien gut.
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dieflüssin, 13.05. 12:55
Er hat das wirklich gut gemacht, unaufgeregt cool, Stimmsicher
helmut71, 13.05. 12:56
selten so viel R&B aus Österreich gehört...
sevilla1, 13.05. 13:07
@helmut
Teile völlig Ihre Meinung, auch mir gefielen am besten Österreich, Deutschland
und Italien, die beiden letztgenannten vor allem auch wegen des Textes. Und
meine Überlegung zum Sieg von Israel: falls es ein politisches voting war, bin ich
mir nicht sicher, ob man dem Land damit einen guten Dienst erwiesen hat, bei den
Wogen, die jetzt hochgehen! Oder war dies beabsichtigt?
wir erleben nix anderes, als eine Kompositionskrise, die sich
gregordergrosse, 13.05. 12:49
nicht nur auf den ESC beschränkt, sie zieht sich durch alle Genres der Musik, sei
es Oper, Musical, Operette, ........ ein Sättigungsgrad ist eingetreten, die Sache ist
ausgelutscht und abgesandelt!
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alpensymphonie, 13.05. 12:56
@Gregor: Krise, weil ein Sch...ßlied den Songcontest gewonnen hat? Aber geh! Es
gibt in jeder von dir genannten Sparte außer Operette hervorragende zeitgenössi-
sche Musik, desgleichen in Pop, Rock und Jazz. Wer suchet, der findet, und wird
reichlich belohnt.
indem das Siegerlied
helmut71, 13.05. 12:47
beim Publikumsvoting voran gelegen ist, geht der Sieg natürlich in Ordnung - die
Zuseher haben so entschieden.
Ich habs mir jetzt noch zwei Mal angehört und finde es jedes Mal grässlicher als
zuvor. Ich glaube ja, dass sich Netta eher über die #metoo Debatte lustig macht.
Ernst kann man das nämlich nicht nehmen. Sie degradiert ja alle #metoo-
Kämpferinnen zu gackernden Hühnern ;)
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mrspex, 13.05. 12:50
Deutschland bekam 10 Punkte vom Publikum aus Österreich !
Und Israel sogar 12 von der Jury. Wer sass bei uns in der Jury? Gibts Infos dazu?
helmut71, 13.05. 12:51
ja das kann man bei jedem Land nachlesen, ich bin aber jetzt zu faul zu suchen.
dasziesel, 13.05. 13:12
Nur weil das "Publikumsvoting" so entschieden hat, heißt es noch lange nicht, dass
am meisten Personen in den Ländern dafür angerufen haben. Wer das glaubt,
versteht moderne Votingsysteme nicht und kennt nicht deren Manipulationsmög-
lichkeiten. Entweder, dass eine Person eben 100x anruft, oder ein "Computerpro-
gramm (robot)", der zigtausendmal in unterschiedlichen Ländern (VoIP) anruft.
Sowas ist mit wenigen Stunden Entwicklung fertig.
Hat mit dem Lieblingslied der meisten Personen genaugenommen nichts(!) zu tun.
Ein erbärmliches Siegerlied
mike71, 13.05. 12:42
Unfassbar
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gregordergrosse, 13.05. 12:43
richtig, optisch und akustisch .............. und überhaupt!
alpensymphonie, 13.05. 12:47
"Optisch" wär mir ja noch egal, aber akustisch ist das Lied indiskutabel - und auch
die 12 Punkte unserer "Experten" dafür.
Voting
dasziesel, 13.05. 12:37
Es ist sehr traurig zu sehen, wie Beiträge durchs "Publikumsvoting" ins Finale
kommen und dort noch Punkte kassieren. Zum Beispiel der Beitrag von Ungarn:
Das hat mit singen nichts zu tun, sondern nur mit schreien (vgl. "song" - "singen"
vs. "scream"). Das der Titel mit Abstand letzter wurde, war fix. War auch nach
dem Jury-Voting so. Dann kommt das Publikumsvoting und die bekommen tat-
sächlich eine Menge Punkte.
Wenn jemand 100x für ein Lied anruft und ein anderer für seinen Favoriten nur
einmal, ist das andere Lied 100x besser gewesen?
Die Möglichkeit mittels automatisierter Systeme die Ergebnisse zu verfäl-
schen, um politische Ergebnisse (Nationalstolz, usw...) zu erreichen, gehört
eliminiert. Mittels Voice-over-IP kann man kinderleicht in jedem Land für sein
eigenes wählen. Einfach den Gateway fürs PSTN in einem Land aussuchen und
dessen "Votingnummer" wählen. Mittels Robots geht das super schnell und
komfortabel und man pusht sein eigenes Land in den ausländischen Wertungen.
Es geht beim Publikumsvoting eben darum, wie beliebt das Land bei der eigenen
Bevölkerung und der Bevölkerung anderer Länder ist, mal einem Faktor wie gut
das Lied ist. Da ist leider viel Nationalstolz dabei, der bei einem Singwettbewerb
bei der Beurteilung der Qualität der vorgetragenen Lieder nichts verloren hat.
Interessant ist, ob die Wertung dieselbe wäre, wenn die Teilnehmer statt Namen
und Land nur eine Nummer hätten und der Rest bis zur Ergebnisverkündung
unbekannt wäre.
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bluemeranz, 13.05. 12:39
"Zum Beispiel der Beitrag von Ungarn"
Du wirst es nicht glauben, aber es gibt Genres wie Black Metal, die noch wesent-
lich wilder klingen und ebenfalls Musik darstellen. Nur weil es dir nicht gefällt,
kannst du dem nicht die Berechtigung absprechen.
aklar, 13.05. 12:39
Gebe dir vollkommen Recht.
dasziesel, 13.05. 12:52
Bluemeranz, Du hast mich da offensichtlich nicht verstanden. Ich liebe Deep
Purple und habe Iron Maiden, Metallica, Alice Cooper u.a. schon seit der frühen
Jugend gehört.
Der Beitrag von Ungarn passt zu einem Metal Contest, aber hat bei einem "Grand
Prix Eurovision de la Chanson" - also Liederwettbewerb einfach nichts verloren. In
der Schule hätte es geheißen: Thema verfehlt (5 setzen).
Der Reiz des ESC liegt nämlich genau darin. Glaube auch nicht, dass der
ungarische Beitrag bei einem Volksfest in Sinabelkirchen gut ankommt. Beim
Nova Rock schon eher.bluemeranz, 13.05. 12:56
"Thema vergehlt (5 setzen)"
Das sehe ich anders. Der ESC hat kein vorgegebenes Thema. Wenn die Ungarn
meinen, sie müssen diese Jungs hinschicken, dann ist das zu akzeptieren.
dasziesel, 13.05. 13:05
Doch, es gibt ein Thema. Das heißt: "Grand Prix Eurovision de la Chanson". Von
mir aus kann jedes Land einen Pantomimen schicken und Instrumentalmusik dazu
spielen. Hat mit dem Thema genausoviel zu tun wie Metal.
bluemeranz, 13.05. 13:08
Nein. So hieß der Bewerb früher, jetzt heißt er schlicht Eurovision Song Contest.
Außerdem bedeutet das französische "chanson" nichts anderes als "Lied". Was für
den einen ein Lied ist, ist für den anderen eben nur Lärm. Aber das macht die
Vielfalt dieser Veranstaltung aus.
Eine oberflächliche Gesellschaft hat halt ihr oberflächliches Lied!
falkvomsteinfeld, 13.05. 12:36
so gesehen passt es ja!
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was ich nicht verstehe,
petpfe, 13.05. 12:24
was macht ein, seit über 60 jahren „kriegführendes, asiatisches Land“ beim
Europäischen Song Contest!!!!!!!!!???????
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bananarama, 13.05. 12:32
Israel gehört zur europäischen Song Contest Familie, hatte früher großartige
Beiträge, z. B. das Siegerlied von 1979 - Hallelujah, oder Ofra Haza 1983.
Australien ist auch dabei, Armenien und Aserbaidschan und Georgien ebenfalls.
Und außerdem ist Europa eh nur eine asiatische Halbinsel :-)
bluemeranz, 13.05. 12:35
Marokko, Algerien, Tunesien, Libyen und Ägypten gehören ebenfalls zur EBU.
Marokko war auch schon vertreten (1980). Liechtenstein auf der anderen Seite ist
nicht teilnahmeberechtigt, weil nicht Teil der EBU.
alpensymphonie, 13.05. 12:39
Israel hat eine Menge Verbindungen zu Europa bis hin zu den Tatsachen, dass ein
Österreicher ein wichtiger Wegbereiter für diesen Staat war und viele Altöster-
reicherInnen dorthin ausgewandert sind. Die Kritik, dass das Ergebnis einfach
zweifelhaft ist, weil das Siegerlied eine unfreiwillige infantile Karikatur einer
doofen Konsumgesellschaft ist, würde ich besser verstehen.
chrisl71, 13.05. 12:26
@maxheadroom
Mir geht es nicht um MeToo oder um Antisemitismus, sondern um das, was das
Lied in der Aussprache rüber bringt, und das ist einem ESC einfach unwürdig:
"You stupid boy ...
...on the MadaBaka Beat"
chrisl71, 13.05. 12:29
@bluemeranz
Genauso ist es, und so etwas darf nicht sein!
Gewisse Grenzen dürfen einfach nicht verschwimmen, denn sonst sind wir mit der
Zeit genau dort, wo wir menschenverachtender Weise schon mal waren.
Es geht hier einfach um Grundprinzipien des Anstandes, und den sollte man auch
nicht mit der Zeit verlieren.
dieflüssin, 13.05. 12:46
Meine 50 Cent
Der E S C ist eine Veranstaltung die ich nicht allzu ernst nehmen würde.. weil man
eben nicht um die Wette singen kann. Ich meine, man kann schon, aber es wird
immer ein subjektives Ergebnis sein.
Es gibt grottenschlechte Beiträge, es gibt außergewöhnlich Gute. Die Platzierung
sagt sehr häufig wenig über die Güteklasse aus.
Hab lang keinen ESC ganz durchgehalten. Ich finde die Siegernummer ned gut
aber auch bei weitem nicht verwerflich.
Abnützungserscheinung pur
huberthawkins, 13.05. 11:58
Das Ganze, das hat mit einer qualitativen Versandtaltung nichts mehr zu tun, das
ist fast schon eine Lobbying Veranstaltung mit grossteils geringer Qualitätsstufe!
Künstlich gute Stimmung erzeugen steht im Vordergrund, musikalische Qualität
sicher nicht!
Erinnert zusehends an DSDS oder Dancing Stars, nur eben aufgeblasener!
Kein Wunder, daß die Sieger, von den Platzierten ganz zu schweigen, wie künst-
lerische Sternschnuppen rasch verglühen, das Siegerlied wird nicht mal ein One
Hit Wonder, sondern wirkt wie eine musikalisch zusammengewürfelte Zirkus-
nummer!
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bluemeranz, 13.05. 12:04
Wann war der ESC eine "qualitative Veranstaltung"? Klär mich auf.
gregordergrosse, 13.05. 12:10
als er noch nicht SO hieß, also ca. 1956 bis 1966, dann noch ungefähr bis zur
Jahrtausendwende ...........
bananarama, 13.05. 12:11
Der Song Contest hatte schon Qualität, in früheren Jahren. Viele ehemalige Grand
Prix Nummern sind zu Klassikern geworden, die du sicher auch kennst und zum
Teil auch magst. Beispiele gefällig?
Mocedades - Eres tu
Gigliola Cinquetti - Non ho l'eta
Dana - All kinds of everything
Milk & Honey - Hallelujah
Teach in - Ding-a-dong
Broderhood of Man - Kisses for me
Katja Ebstein - Wunder gibt es immer wieder. Etc. etc. etc.
bluemeranz, 13.05. 12:15
@bananarama
Ja, klar kenne ich diese Nummern. ABER: Ich würde das nicht allein auf die
Künstler und Lieder schieben, sondern generell auf die Art, wie sich die Popmusik
in den letzten Jahrzehnten verändert hat. Heutzutage bestimmen One-Hit-Wonders
und sehr einfache musikalische Muster die Hörgewohnheiten der Jugend. Da muss
man sich u. a. beim DJ-Kult, den Radiostationen und dem Internet bedanken.
bananarama, 13.05. 12:19
bluemeranz
ich hab da sowieso eine pessimistische Ansicht: Die Zeit der großen Lieder und
der Spitzen-Songwriter ist vorbei. Vorübergehend zumindest mal. Ob innerhalb
oder außerhalb des ESC...
huberthawkins, 13.05. 12:23
@bananarama
Vollkommen richtig ausgedrückt, aber warum muss diese Veranstaltung auch noch
auf diesen Zug aufspringen, gerade ein Gegenstreben würde dies wieder
künstlerisch beleben und aufwerten!
Man sollte hier Mindestkriterien aufstellen, das Herumhupfen von acht Tänzern
pro Song macht den nicht besser!
bananarama, 13.05. 12:34
huberthawkins
ich bin ganz deiner Meinung.
JURYVOTING 50%
sircumzalot, 13.05. 11:51
Ist ein reiner Witz und damit wird sich der Sieger schon im Vorhinein hergerichtet.
Ich weiß nicht wieso es kaum jemanden juckt, dass die "Stimmen der paar Jury-
mitglieder" gleich viel zählen wie die von Millionen Menschen und der ESC somit
noch 100000000mal politischer wird wie bisher...
Dieses Jahr muss man jedoch sagen, dass die Siegerin auch die meisten Stimmen
der Bevölkerungen bekam, ist aber nur ein schwacher Trost!
Also ich finds einfach nur komplett unnötig und möchte das alte, nicht ganz so
beeinflussbare Voting wieder zurück!
bananarama, 13.05. 11:56
was soll am Publikumsvoting "weniger politisch" sein als bei einer Jurywertung?
bluemeranz, 13.05. 12:00
Tatsächlich ist eine politische Manipulation, etwa durch gezielte Nominierungen,
mit einer lediglich fünfköpfigen Jury wesentlich einfacher als mit einem Mil-
lionenvoting.
furher, 13.05. 12:24
Es ist doch eindeutig ersichtlich, dass es sich bei der Publikumswertung nicht um
eine sachliche, sondern emotional-politische Wertung handelt! Um hier wenigstens
halbwegs brauchbare Ergebnisse zu erzielen, dürfte es keine Mehrfachstim-
mabgabe geben. Mit heutiger Technik kein Problem der Umsetzung.
Aber wer verzichtet schon gerne auf sechsstellige Eurobeträge aus einer
"Deppensteuer"? Die Provider sicher nicht...
Antworten
bananarama, 13.05. 11:54
Niemand will heutzutage eine Schnulzenparade mit 43x "Merci, Chérie" hören.
Doch, ich schon! Mir sind die alten "Schnulzen" aus den 80ern und vorher zigmal
lieber als so ein schrilles Gehopse, wie wir das gestern wieder einmal kredenzt
bekamen.
Aber ich will nicht in Kulturpessimismus verfallen. Der israelische Beitrag war
recht witzig, die Interpretin hat viel Einsatz und Power gezeigt, vielleicht verdient
gewonnen. Ö war auch stark, auch sonst noch ein paar. Aber Musik für die
Ewigkeit war das alles zusammen nicht. "Merci Cherie" schon eher...
huberthawkins, 13.05. 12:10
Lieber 100x “Mercie, Cherie” als diesen Schrott!
Ausserdem hat Udo Jürgens damals nicht so eine aufgeblasene Veranstaltung
benötigt, und auch später bewiesen, daß er jede Menge Hits aus dem Ärmel
schütteln konnte, was die letzten und kommenden 10 Sieger gemeinsam nicht
schaffen werden, denn sogar die Siegerlieder wurden nicht mal Hits,
Das sagt schon alles über die Güte dieser Veranstaltung heutzutage!
rebekka7, 13.05. 12:29
@huberthawkins
Kann mich Deiner Meinung nur anschließen.
Mit Kunst und Musik hat das alles leider schon lange nichts mehr zu tun.
Quelle: https://debatte.orf.at/stories/1790978/