Von deutscher Seite aus unternahm den Vorstoß zur Gründung einer europäischen
Demokratiestiftung seit 2005 der damalige EU-Parlamentarier Markus Meckel. In
seinem "Vorschlag zur Schaffung einer Europäischen Stiftung für Demokratie" aus
dem Frühjahr 2006 heißt es, der EU fehlten "die Instrumente, unabhängig von der
Beitrittsperspektive, den demokratischen Wandel in Gesellschaften anderer Länder
effektiv zu fördern". Die zu schaffende Stiftung solle ihr Wirken "nicht auf die
Europäische Nachbarschaftspolitik begrenzen", sondern vielmehr "der EU ein
wirksames und flexibles Instrument an die Hand geben, welches weltweit
einsetzbar ist".
Erklärtes Vorbild des EED ist die US-Stiftung National Endowment for
Democracy.
Auf Initiative des polnischen Außenministers Radoslaw Sikorski initiierte die
Polnische EU-Ratspräsidentschaft 2011 die Einrichtung eines unkomplizierten,
effektiven Förderinstruments zur Unterstützung der Demokratiserung außerhalb
der EU. Die ausschlaggebenden Impulse dazu sollen Sikorski "die unterdrückten
Proteste gegen Wahlfälschungen in Weißrussland 2010 sowie die Ereignisse des
'Arabischen Frühlings'" gegeben haben.f
Nach der Diskussion verschiedener Organisationsmodelle wurde entschieden eine
in Belgien ansässige Stiftung zu gründen. Damit verwarf man den Gedanken einer
weiter von Brüssel gelegenen autonomeren Institution (etwa in Warschau), aber
auch eine direkte Eingliederung des Endowments in die EU-Kommissions-
Strukturen.
Analog zum US-Vorbild wurde der EED als privatrechtliche Stiftung nach
belgischem Recht mit Sitz in Brüssel gegründet. Er wird aber von der
Europäischen Kommission, den EU-Mitgliedsstaaten und der Schweiz finanziert;
für die nächsten Jahre werden zwischen 16 und 26 Millionen Euro zur Verfügung
stehen. Drei Viertel des Budgets sollen direkt der Förderung Oppositioneller
dienen. Im Sommer 2013 nahm die Stiftung ihre operative Tätigkeit auf.
Kritik
Laut Einschätzung der Stiftung Wissenschaft und Politik, Trägerin des Deutschen
Institutes für Internationale Politik und Sicherheit, das Bundestag und -regierung
berät, wird der EED "zwangsläufig auch Kräfte fördern, die sich zu einem späteren
Zeitpunkt als Nicht-Demokraten entpuppen". 
In einem im "Hintergrund"-Nachrichtenmagazin erschienenen Artikel zum Thema
arbeitet Matthias Rude heraus, dass der EED in seinen anti-linken Bestrebungen
dem Vorbild des 1983 unter Ronald Reagan als antikommunistisches Instrument
gegründeten National Endowment for Democracy folge. 
Hans-Jürgen Krysmanski von der Rosa-Luxemburg-Stiftung stellt fest, dass die
weitgehend von privaten Zuwendungen abhängigen Universitäten, private
Denkfabriken sowie die großen Stiftungen eine zentrale Rolle bei der grund-
sätzlichen Problemanalyse spielten.
Durch klugen Einsatz von Geld und Personal könne schon an diesem Punkt die
gewollte Richtung der Analysen beeinflusst werden. Die so entstehende
„Definition von Wirklichkeit“ sei dann die Grundlage für die „wirklichen“ 
Entscheidungen im Rahmen von „Planungsgruppen“.
Diese „policy discussion groups“ stellten die machtpolitischen Kerne des
Einflusssystems der Geld- und Machteliten dar. Diese Gruppen hält Prof.
Krysmanski für noch immer erstaunlich wenig erforscht - und sie stehen ihrer
ganzen Natur nach der zuverlässigen Erforschung auch gar nicht offen.
Quelle:  Wikipedia, die freie Enzyklopädie
               dort gibt es weitere Quellenangaben