Am 24. Februar 2016 um 19:11 von Alfred Haas
Österreich ist überfordert
Nachdem Österreich im letzten Jahr wohl 90.000 Migranten aufgenommen hat,
will es die tägliche Aufnahme auf 80 Bewerber beschränken. Dies sind immerhin
knapp 30.000 pro Jahr- dieselbe Zahl, die Frankreich insgesamt aufnehmen will.
Warum zieht man über Österreich her und läßt Frankreich außen vor?
Am 24. Februar 2016 um 19:21 von DD1962
Absolut niemand sieht eine Lösung der Flüchtlingsfrage in der EU. Aus sitzen und
abwarten ist eben so wenig eine Lösung, wie die Hoffnung auf die Türkei. Also
sind nationale Lösungen zumindest in der Zeit ein privates Mittel, bis wann auch
immer eine andere Lösung wirklich greifbar ist. Aber das kann noch Monate, wenn
nicht Jahre dauern. Bis dahin darf die Lawine nicht ungebremst weiter rollen.
Am 24. Februar 2016 um 19:23 von ASS1
Österreich hat den Mut offen einzugestehen, dass man mit der bisherigen Politik an
eine Grenze gestoßen ist. Jedes Land hat das Recht und die Pflicht vor einer
Selbstaufgabe zu schützen. Wir sollten dieses uns auch eingestehen. Die Probleme
sind schon jetzt nicht zu lösen und werden mit jedem Tag, der verstreicht, größer.
Dieses bedeutet auch nicht, dass man die Werte der EU aufgibt, sondern dass man
realistisch sieht, was machbar ist.
Am 24. Februar 2016 um 19:25 von kookie40
Wir Deutschen müssen nicht....
meinen wir können die Politik in Europa bestimmen. Selbstverständlich haben
Ungarn und Österreich Recht wenn sie diesen Wahnsinn stoppen und demokratisch
die Bürger entscheiden lassen. A. Merkel handelt dickköpfig wenn sie meint wir
schaffen das auf Kosten der anderen Europäer und wir wollen auch nicht vergessen
die ganzen Völker Europas wurden auch nicht gefragt ob sie diese Union
überhaupt wollen. Es wurde vielmehr den besonders in Deutschland
überproportional vorhandenen Lobbyisten der Wirtschaft nachgegeben.
Am 24. Februar 2016 um 19:26 von Garuda
da ist die Rede von Österreichs Alleingängen.
Davon das Deutschland und Angela Merkel eine Politik machen, die man auch als
Alleingang bezeichen könnte, lese ich nichts...
Am 24. Februar 2016 um 19:26 von Briefzentrum
Machtprobe der praktischen Vernunft
Wer seine Kräfte nüchtern und realistisch einschätzen kann, ist nicht überfordert,
sondern souverän. Man kann Österreich nur wünschen, dass es sich durch den
absurden Druck aus Deutschland und der EU nicht beirren lassen. Vielleicht finden
sich ja in Deutschland auch noch Politiker mit soviel Zivilcourage. Zu sehen sind
die allerdings noch nicht. Aber große Teile der deutschen Bevölkerung stehen
heute solidarisch an der Seite der Alpenrepublik.
Am 24. Februar 2016 um 19:27 von rig2016
... ich stelle mir gerade mal vor was z.B. ein deutscher Innen-/Außenminister auf
die Fragen von Frau Miosga geantwortet hätte. Arg viel mehr als Phrasen und
Ausweichungen und Wenns und Abers wären das wohl nicht geworden.
Da kommt ein österreichischer Politiker daher, dem vermutlich noch nicht einmal
ein richtiger Bart wächst und deklassiert die komplette deutsche Politik-Elite.
Solche Leute wünschte man sich auch in unserer Regierung. Aber so einer wäre
vermutlich auch gefährlich für Frau Merkel, insofern ist unwahscheinlich, dass so
einer in Deutschland Karriere machen würde.
Zum Thema selbst: Klarer kann man es nicht sagen. Logischer kann man das
Problem überhaupt nicht angehen.
Je länger sich die deutsche Regierung einer vernünftigen Vorgehensweise
verschließt desto tiefer wird sie sich später verbeugen müssen.
Am 24. Februar 2016 um 19:28 von wasdazusagen
...nationale Alleingang...
So einfach geht es. Und wer auf Hilfe von EU, Türkei und NATO wartet, der ist
nicht fähig zu regieren.
Am 24. Februar 2016 um 19:39 von Korax77
Österreich ist überfordert.
Österreich ist überfordert. ..und Österreich ist Nettozahler in der EU...da kann ja
jetzt garniemand auf die Idee komnen ihnen das Geld zu streichen...Die EU könnte
sich natürlich weigern das österreichische Geld anzunehmen...
Am 24. Februar 2016 um 19:40 von Tedd24
Wir sollten es geauso machen wie Österreich!!!
Eine europäische Lösung= 0.
Also, wenn wir es genauso machen, müssen die anderen Staaten der EU handeln
und auch Flüchtlinge aufnehmen.
Tun sie es nicht, ist die EU gescheitert!
Alleine können wir es nicht und die Mehrzahl der Bürger bei uns wollen das auch
nicht.
Am 24. Februar 2016 um 19:40 von Simkarte11
Ein kleiner Schritt in die richtige Richtung
Schade, dass bei uns kein Politiker so viel Rückrad, Augenmaß und vor allem
Weitblick hat, wie der junge Herr Kurz. Die reichen Länder müssen den Menschen
vor Ort oder in den Hot Spots in Griechenland helfen, andererseits ist der Frieden
auch bei uns in Gefahr. Einfache Lösungen gibt es sicher nicht, aber so weiter-
machen wie bisher ist auch für die ankommenden Flüchtlinge in Deutschland
unerträglich!
Am 24. Februar 2016 um 19:41 von meta.plus
.........Vorreiter: Österreich..............
Wenn die Europäische Union bei der Flüchtlingsproblematik total versagt hat, ist
es nur logisch, das einzelne Länder "dieses Aussitzen durch die EU" nicht
mitmachen wollen.
Um Schaden vom eigenen Land abzuwenden, müssen die geeigneten Maßnahmen
ergriffen werden.
Motto: Wenn Dir kein anderer hilft, hilf Dir selbst!!
Am 24. Februar 2016 um 19:42 von Frau Weiß
Wie soll es denn sonst weitergehen?
Zurzeit kommen jeden Tag 5000 Asylantragsteller an, im Frühling - besseres
Wetter - werden es schnell 10.000. Jeder, der rechnen kann, wird erkennen: 365 x
7500 = > 2,7 Millionen. Wo führt das denn hin. Wer von ProAsyl oder den Grünen
will mir denn weiß machen, dass das zu verkraften ist?
Mit kleinen Werbefilmen in den Herkunftsländern senkt man die Zahlen nicht. Da
muss ein effektiver Schutz her. Und der lässt sich eben nur mit richtiger Grenz-
sicherung erreichen! Es geht hier nicht um Solidarität mit Armen und nicht im
geringsten um den Zusammenhalt der EU. Es geht um den Erhalt unserer
ZUKUNFT.
Griechenland hatte fast ein Jahr Zeit sich darauf einzustellen oder um Hilfe von der
EU oder der UNO zu bitten. Statt dessen bringen sie alle mit Schiffen nach Athen,
dann mit Bussen nach Makedonien und winken sie zu uns durch. Ohne den druck
ändert sich nichts.
Und jedem muss klar sein, dass dieser Stau irgendwann unvermeidlich eintreten
musste. Und das irgendwo ist halt in Hellas.
Am 24. Februar 2016 um 19:43 von Pustefix
Österreich verdient Anerkennung
Auch Deutschland ist der Situation in keiner Weise gewachsen. Weder unsere
Verwaltungsstrukuren, unser Rechtssystem, unser Arbeits- und Wohnungsmarkt,
unser kulturelles Verständnis etc. können dieser Anforderung ohne schwerste
soziale Schäden überstehen. Österreich erweist sich in meinen Augen als
Verteidiger des europäischen Zusammenhalts. Man hat dort die rosarote Brille
abgelegt und stellt sich der Realität.
Quelle: http://meta.tagesschau.de/id/108868/aussenminister-kurz-oesterreich-ist-ueberfordert