12.6.: In Marseille kam es zu blutigen Ausschreitungen zwischen englischen und
russischen Hooligans ...
Dabei wurden vor allem die russischen Hooligans stark kritisiert ...
Allerdings waren die englischen Hooligans auch keine “Unschuldslämmer”.
Nach Meinung des Sprechers der russischen Ermittlungsbehörde, Wladimir Markin,
liegt die Schuld für die Zusammenstöße der russischen und britischen Fans bei den
französischen Behörden und den Veranstaltern der Meisterschaft. „Wieso hat die
Polizei gar keine Maßnahmen ergriffen, als die Briten binnen fast dreier Tage
Ausschreitungen und Krawalle organisiert hatten?“...
15.6.: In Lille ist es nun wieder zu Ausschreitungen gekommen - dieses Mal von
hunderten englischen Fans. Und die Hooligan-Gewaltorgien haben nun sogar
politische Auswirkungen. Moskau zeigte sich verärgert über die Festnahmen
russischer Fans und bestellte den französischen Botschafter ein ...
Hier ein Hintergrundbericht dazu ...
Und was ist die Ursache für das Versagen der französischen Polizei ? Mehr als
90.000 Sicherheitskräfte sind in Frankreich im Einsatz. Doch in Marseille scheiter-
ten sie. "Die Anzahl der Einsatzkräfte ist eben kein Gradmesser für ihre Qualität",
kritisiert Helmut Spahn, Sicherheitschef der WM 2006: "... Mir fehlt ein
abgestuftes Konzept. Es braucht mehr Kommunikation mit den Fans und mehr
Präsenz der Sicherheitskräfte" ...
Hier eine abschließende Analyse der Ausschreitungen sowie die Hintergründe
dafür ...