Am 25. Februar 2016 um 15:55 von mhsh
Man will es also privat Personen verbieten.
Ich kenne keinen Gärtner der sein Obst bzw.Gemüse damit behandelt. Wozu es
benutzt wird ist für Gehwege.
Am 25. Februar 2016 um 16:20 von relikt68
So ist das also! Die vom Volk gewählten Abgeordneten und die Regierenden stellen
einmal mehr den Profit der Chemiekonzerne vor das Wohl und die Gesundheit der
Bevölkerung!
Am 25. Februar 2016 um 16:21 von freeman750iL
Die Profitgier steht über der Gesundheit des Menschen
Und das wird auch immer so bleiben. Alles ist zwar in tausenden Verordnungen und
Richtlinien reglementiert doch es sind halt auch nur Rahmenbedingungen für Pro-
dukte die innerhalb der EU in den Warenverkehr gebracht werden. Meist sind die
Grenzwerte für Schadstoffe viel zu hoch angesetzt, so dass nach einer gewissen
Dosis pro Zeit entsprechende Schäden entstehen können. Wenn man überlegt, wieviel
Millionen Liter Bier durch die Kehlen fliessen, kann einem schon Bange werden.
Fakt ist doch, dass unsere Böden und Gewässer durch Einsatz von Pflanzenschutz-
mittel oder Düngemittel mehr und mehr kaputt gehen und teilweise nicht mehr für
Anbauzwecke genutzt werden können.
Diese Stoffe gelangen über die Nahrungsmittel in den menschlichen Organismus und
werden dort akkumuliert, d.h. manche Stoffe werden nicht mehr ausgeschieden und
führen zu Stoffwechselerkrankungen bzw. Krebs. Ich habe jetzt erhebliche Zweifel an
dem Einsatz von Glyphosat da es genau diese Stoffe sind die uns krank machen
können!!!
Am 25. Februar 2016 um 16:23 von Alberich
muss wohl der Herr Schmidt das Ministerium umbenennen in:
Bundes- Chemie- und Industrie- Schutzministerium....
Am 25. Februar 2016 um 16:25 von Didib57
Monsanto sollte wissenschaftlich beweisen
Ich finde alle Chemiehersteller sollten es wissenschaftlich beweisen, dass von ihren
Produkten gänzlich keine Gefahr ausgeht.
Es kann nicht sein, das wir unser Steuergeld für wissenschaftliche Langzeitunter-
suchungen ausgeben, und die Hersteller sich bis dahin die Taschen vollstopfen.
Am 25. Februar 2016 um 16:26 von Christian1966
Lobbyarbeit hilft doch immer.
Ja da hat die Lobbyarbeit mal wieder zugeschlagen und die Mehrheit der Politiker geht
der Gewinn von Firmen über die Gesundheit der Menschen. Denn die Fakten sind klar,
es steht dringend im Verdacht gesundheitsschädlich zu sein. Und in so einem Fall
gehört die Substanz verboten! Aber wenn man als Feigenblatt "gekaufte" Studien
nimmt, die von nicht unabhängigen Wissenschaftlern kommen. Ja dann stimmt man
eben so.
Am 25. Februar 2016 um 16:29 von NinaNiemand
Privat schlecht, industriell gut???
Wer denkt sich denn sowas aus? Industriell wird das Zeug übrigens genutzt, um z. B.
kurz vor der Ernte Getreidehalme zum Trocknen zu bringen, damit sie leichter geerntet
werden können. Dass das dann auch ins Getreide kommt, darauf kommen die Herren
aber nicht.
Verbietet das Zeug endlich und zwar für alle! Nur weil die Lobby in der EU sich mal
wieder behaupten will, wird Glyphosat nicht gesünder. Aber bis unsere Politik das
merkt, sind die Herren vermutlich längst nicht mehr.
Am 25. Februar 2016 um 16:33 von gismo-97
Finde ich irgendwie lustig.
Finde ich irgendwie lustig. Dieselben Abgeordneten haben heute entschieden, dass
Rauchen äußerst gesundheitsschädlich ist und jede Zigarettenpackung mit schockier-
enden Bildern versehen werden muss. Dann entscheiden dieselben Abgeordneten,
dass Glyphosat eine Neuzulassung erhält, obwohl es als wahrscheinlich krebser-
regend einzustufen ist und die Grenzwerte z.B. in Bier zum Teil weit überschritten
werden. Muss man diese Logik verstehen?
Am 25. Februar 2016 um 16:34 von pnyx
Bei jedem Schadstoff dieselbe Tragödie; jahrzehntelang wird abgestritten, dass das
Zeug fatale Wirkungen hat. Wenn dann alle Patente abgelaufen sind und längst ein
Ersatzgift, das mindestens um kein Haar besser ist, eingeführt ist, erlahmt der Wider-
stand. Irgendwann beginnt die Aufräumarbeit, die Beseitigung der Altlasten, der
Kampf Geschädigter um Wiedergutmachung. Und so weiter.
Am 25. Februar 2016 um 16:37 von pnyx
Die weitere Zulassung von
Die weitere Zulassung von Glyphosat ist ein krimineller Akt. Nicht nur
Forschungsergebnisse, sondern auch die Fakten in den Gebieten, in denen Glyphosat
grossflächig angewandt wird, sind glasklar. Nur die Lobby der wirtschaftlich
Direktinteressierten streitet das ab.
Am 25. Februar 2016 um 16:41 von Kommentator_123
Das ist ein weiterer Schlag ins Gesicht der Bürger und Konsumenten. Das Zeug ist
also sicher auch im Bier zu keiner Zeit gesundheitsrelevant, nur keine Aufregung. Ist
ein gutes völlig unschädliches PflanzenSCHUTZmittel, sicher.
Die GroKo hat die ausufernde Energiewende gestoppt, erklärt nun Gifte für harmlos
und als nächstes werden wohl wieder die Kernkraftwerke zur Klimarettung weiter
laufen. Sie sind ja sicher.
Frau Dr. Merkel hatte ja bereits die ASSE für sicher erklärt - eine Sanierung dieser
Entscheidung ist erst ab 2030 möglich - und wird Milliarden verschlingen.
Es wird ein spannendes Wahljahr!
Am 25. Februar 2016 um 16:45 von Goyahkla
Radikale „Unkrautvernichtung" ist lebensfeindlich
Wenn man, wie die SPD, deutliche Zweifel hat und deshalb den Gebrauch im privaten
und öffentlichen, kommunalen Gebrauch verbieten möchte, dann kann man ohne
Glaubwürdigkeitsverlust auf gar keinen Fall für eine lange Weiterverwendungszeit in
der Landwirtschaft stimmen.
Dabei geht es nicht nur um die unmittelbaren, möglichen Folgen für die Gesundheit.
Es kann diesen Parlamentariern nicht entgangen sein, dass diese Art der Ökonomi-
sierung der Landwirtschaft die Artenvielfalt bei Flora und Fauna massiv bedroht und
wollen die das nicht stoppen?
Und diese Politiker erheben - wie bei allen ihren Entscheidungen - den Anspruch an
die Belastungen zukünftiger Generationen gedacht zu haben, können aber sicher sein,
nie zur Verantwortung gezogen zu werden.
Quelle: http://meta.tagesschau.de/id/108908/bundestag-fuer-neuzulassung-von-glyphosat