mary58,schrieb am 21.02. 10:01
Warum kommt keiner auf die Idee, das Geld das von den Reichen Griechen im
Ausland liegt zu beschlagnahmen, die Steuern die sie nicht gezahlt haben
abzuziehen und den Rest bekommen sie wieder. Stattdessen werden die Renten
und Löhne so radikal gekürzt, dass die Pensionisten die Miete bezahlen müssen,
obdachlos werden, auch junge Familien werden obdachlos und die
Kindersterblichkeit ist um 43% gestiegen. Unsere und die deutschen Banken haben
schon viel Geld mit dieser Situation verdient. Wir Steuerzahler schicken es den
Griechen und unsere und vor allem die deutschen Banken bekommen das Geld mit
einem satten Gewinn zurück. Wer es nicht glaubt liest das Buch "Geld oder Leben
im 21. Jahrhundert oder schaut mal bei griechenlandhilfe.at rein.
Wie wäre es mit der Wahrheit?
neuernickname,schrieb am 21.02. 07:53
Ach so, sowas darf man den Steuerzahlern nicht zumuten.
Fakt ist, dass es in GR gar keine Reformen gab, sondern man nach alter Art
weitermachen darf. Nix, aber gar nix wurde verbessert.
Stattdessen gewährte man denen das Recht, dass GR jährlich bis zu 40 Milliarden
Defizit machen darf, in etwa 40 bis 45% des Haushalts. Das war die Leistung des
Tsipras, Hut ab.
Dieses Fass ohne Boden wird die europäischen Steuerzahler noch mindestens 300
bis 500 Milliarden kosten. Mit den bereits verschwendeten (besser gesagt den
Bankstern und Politikern geschobenen) 300 Milliarden ist es eine gewaltige
Summe.
Wie kommt Athen aus der Krise?
niloteur2,schrieb am 21.02. 01:34
Einzig und allein durch einen radikalen Schuldenschnitt. Die "Rettungszahlungen"
an Griechenland haben ohnehin nur den Sinn, die Forderungen der Spekulanten zu
befriedigen. Sie bringen dem Land keine Vorteile, eher noch höhere Schulden. Das
Finanzunwesen gehört endlich gekippt, und die Banken sollten wieder ihren
ursprünglichen Dienst an der Volkswirtschaft verrichten. Ihre Aufgabe ist es nicht,
Gewinne für Spekulanten ganzen Nationen abzupressen. Außerdem haben
Kontrolleure meines Erachtens keinen Rechtsanspruch, in ein Land einzudringen
und dort noch weiteres Unheil anzurichten.
Wie kommt Athen aus der Krise?
passagier055,schrieb am 20.02. 13:55
Im Grunde kann man Athen nur das raten was man vielen Menschen in der
Schuldnerberatung rät.
Ob Privatschulden oder Staatsschulden, so sind Schulden immer unangenehm. (ich
habe selber auch mal viel Schulden gehabt).
Was bleibt einem da über?:.......
A.) Zuerst mal eine Umschuldung auf diese Bank die am wenigsten Zinsen dafür
verlangt.
B.) Ist das bereits geschehen bleibt einem eh nur zahlen und sparen.
Wobei es schon komisch ist:........
Als privater oder als Unternehmer kann man den Konkurs anmelden und man
bekommt die Möglichkeit nicht mehr alle Schulden zurückzuzahlen müssen.
Ich frag mich nur wieso dieses Prinzip auf einen Staat nicht gilt?
swann53,schrieb am 20.02. 10:23
sagt, dass die Schulden uneinbringlich sind, ist es an der Zeit von dem toten Pferd
abzusteigen. Leider ist Merkel in ihrer beispiellosen Sturheit handlungsunfähig,
wie ja auch bei anderen Themen.
Witzig, dass gerade die Oberkapitalisten vom Währungsfond für einen
Schuldenschnitt sind...
Man sollte seinerzeitig tätige und noch immer tätige Politiker der Eurozone
gscheitbär06,schrieb am 19.02. 22:23
genauso wie kleine Geschäftsleute vor Gericht bringen und wegen betrügerischer
Konkursverschleppung ins Gefängnis sperren
Griechenland ist seit dem Jahre 2008 Bankrott
tschef,schrieb am 19.02. 14:31
und wird kuenstlich immer am Halbsterben gehalten.
Es kaeme nur aus der Krise, wenn man einen Schuldenschnitt macht. Das weiss
jeder, nur will es keiner zugeben, denn das koennte ein boeses Beispiel geben.
Es wird sich also exakt nichts aendern. Die griechischen Politiker werden beliebig
ausgetauscht, und es passiert nichts.
Das System wird nicht wirklich verbessert, die Hilfstranchen fliessen von einer
virtuellen Stelle zur anderen, damit die armen europaeischen Banken ja nicht
umfallen.
Das gleiche Spiel jedes Jahr.
Aber macht euch keine Sorgen, wenn in Griechenland die Urlaubssaison beginnt,
und Halb Europa wieder dort Urlaub macht, dann gibt es auch wieder die andere
Seite: "Griechenlands Wirtschaft erholt sich".
Und im Winter dann wieder die Peitsche.
Es ist einfach nur laecherlich das Ganze.
Quelle: http://debatte.orf.at/stories/1777092/