Juden und Muslime sind erbitterte Feinde und führen nun schon seit
Jahrzehnten einen blutigen Krieg im Nahen Osten.
Ist das vielleicht vor allem deshalb so, weil sie gegenseitig ihre Schatten-
seiten auf einander projizieren? Denn bei genauer Betrachtung haben beide
Völker mehr gemeinsam, als sie je zugeben würden. Zumindestens was ihre
Religion betrifft.
Huldigen sie vieleicht dem selben Gott? Denn sowohl der alttestamenta-
rische, strenge Jahwe, als auch der zwiespältige Allah, der einerseits im
Koran gütig und barmherzig erscheint, andererseits aber oft auch streng,
unbarmherzig und rachsüchtig ist, haben viel gemeinsam und lehren nicht
wie Jesus Christus Vergebung und Nächstenliebe, sondern das Gesetz der
Vergeltung (“Auge um Auge, Zahn um Zahn.”). Liegt hier vielleicht die
Hauptursache für den jahrzehntelangen Konflikt zwischen Israel, Palästina
und den anderen muslimischen Nachbarländern?
Aus mythologischer und astrologischer Sicht hat dieser strenge Gott der
Muslime und Juden viel Ähnlichkeit mit Saturn (der oft auch mit “Satan”
gleichgesetzt wird). Der bekannte Astrologe und spirituelle Lehrer Rüdiger
Dahlke schreibt dazu in seinem Buch “Die Lebensprinzipien” folgendes:
“Schließlich sind Judäa und die jüdische Religion unter Saturn einzuordnen.
Aus der Halbwüste stammend, sind die Stämme Israels ursprünglich arme
Nomaden. Der Sündenbock, auf den man alles Dunkle und Böse, den
Schatten, projizieren kann, stammt von hier. Mit der Klagemauer, an die sie
ihr Köpfe schlagen oder vor der sie sich jedenfalls gebetsmühlenartig ver-
beugen, wenn sie mit dem Gesicht zur Wand stehen und nicht mehr ein noch
aus wissen, haben sie ein klassisches Saturnsymbol zum Allerheiligsten
gemacht. Der Sabbat oder Satur(n)day wird in dieser Kultur noch wirklich in
saturniner Weise eingehalten; die Arbeit und mit ihr das gesellschaftliche
Leben ruhen, damit ihr strenger, strafender Gott  Jahwe, von dem das harte
Gesetz der Vergeltung (”Auge um Auge, Zahn um Zahn”) stammt, allwöch-
entlich einen Tag ganz in den Mittelpunkt treten kann. In der jüdischen
Gesellschaft fallen die orthodoxen, das heißt strenggläubigen Juden auf mit
ihren schwarzen Gewändern schon bei Kindern, den traditionellen Beikeles
oder Stirnlocken und den schwarzen, steifen Hüten. Sie arbeiten nicht und
beten dafür umso mehr. Ihr Anspruch an den Staat ist gewaltig, und sie
stehen ohne Scham dazu, andere, die sie verachten, für ihren Lebensunter-
halt geradestehen, für sich kämpfen und das Leben riskieren zu lassen. Ihre
Pupertierenden sind blass und haben praktisch alle Akne als Zeichen ver-
drängter Lebensfreude und Sexualität. (....) Das saturnine “Wie du mir, so ich
dir” - oder “Auge um Auge, Zahn um Zahn” - ist letztlich das Gesetz der
Vergeltung, das nicht nur unser Altes Testament prägt, sondern auch die
Scharia der Muslime. Erst Christus überwindet es mit der Gnade.” (S.551ff.)
Vielleicht liegt es also auch am Gottesbild der Juden, dass sich die “Spirale
der Gewalt” im Nahen Osten nun schon so lange dreht?
Aber vielleicht schafft es Israel ja nun im kommenden Jahr 2015 (das dem
weisen Jupiter zugeordnet wird) endlich, sich aus dem saturninen Gesetz der
Vergeltung zu lösen und sich mit den Palästinensern auszusöhnen ....
 
Ungefähr 7 Prozent der fast 8 Millionen Einwohner Israles sind übrigens
ultraorthodox. Die ultraorthodoxen Juden haben tatsächlich sehr viel
Ähnlichkeit mit Muslimen.  So kommt es immer wieder zu Auseinander-
setzungen mit der Polizei oder Anhängern säkularer Gruppen, wenn
ultraorthodoxe Juden in das öffentliche Leben eingreifen. In einigen Vierteln
in Jerusalem werden Frauen zum Beispiel als unzüchtig beschimpft, bespuckt
und mit Steinen beworfen, wenn sie sich frei auf der Straße bewegen und
keine langen Röcke oder Kopfbedeckungen tragen ....
9.12.2014      
 
  
 
 
Huldigen Juden und Muslime
demselben Gott ?
Orthodoxe Juden