20.7.:
In den USA herrscht die schlimmste Hitzewelle seit 50 Jahren. Tausende
Getreidefelder vertrocknen. Experten rechnen mit massiven Ernteausfällen und
einem kräftigen Anstieg der Lebensmittel-Preise. Auch in Deutschland.
Vertrocknende Felder in Illinois.
Die Deutschen klagen derzeit über den verregneten Sommer. Zu viel Regen, viel zu kalt.
Andernorts hätte man die Probleme gerne. In den USA beispielsweise. Seit Monaten fällt kein
Regen im Mittleren Westen, es ist brennend heiß. Die schlimmste Trockenperiode seit mehr als
50 Jahren. Stimmen die Aussagen der Meteorologen, dann wird es noch eine ganze Weile
dauern, ehe der nächste Regen fällt. Schon heute steht fest, dass dieser Juli einer der
heißesten Monate in der Geschichte der USA wird. Landwirte und Wissenschaftler schlagen
deshalb Alarm. Der Welt drohe eine Nahrungsmittelkrise. (http://www.handelsblatt.com/
finanzen/rohstoffe-devisen/rohstoffe/jahrhundertduerre-in-den-usa-werden-unsere-
nahrungsmittel-knapp/6901548.html)
Steiermark: Mure reißt mehrere Wohnhäuser weg
21.07.2012 Heftige Unwetter haben zu Muren geführt. Stark betroffen ist St. Lorenzen
im Paltental. In Thörl starb ein Mensch unter einer Mure. In Graz tritt die Mur über die
Ufer.
In der Nacht auf Samstag haben heftige Regenfälle, Hagel und Sturm vor allem in der
Obersteiermark für schwere Verwüstungen durch Muren und Hochwasser geführt. Der
Ortskern von St. Lorenzen im Paltental im Bezirk Liezen wurde von einer meterhohen
Schlammlawine erfasst, Dutzende Menschen mussten ihre Häuser teilweise per Luftbrücke
verlassen. In Thörl (Bezirk Bruck/Mur) starb ein 47-jähriger Fußgänger unter einer Mure.
Nach St. Lorenzen im Paltental musste Samstagnachmittag auch in Kleinsölk (Bezirk
Liezen) der Katastrophenalarm ausgelöst werden. Laut Kurt Kalcher von der
Landeswarnzentrale Steiermark seien 35 Bewohner des hinteren Talbereiches von der
Außenwelt abgeschnitten. Die Zufahrtswege müssten erst von den Einsatzkräften frei
geräumt werden.
Die Unwetter brachen bereits Freitagabend über die Bezirke Liezen, Murau, Murtal,
Leoben, Bruck, Mürzzuschlag und Graz-Umgebung herein. Gegen 21.00 Uhr war der 47-
Jährige aus Thörl in seinem Heimatort zu Fuß unterwegs. Ein Mitarbeiter der Steweag-
Steg hatte den Obersteirer noch gesehen und bemerkt, wie sich die Mure in einem
Waldstück oberhalb der Straße löste. Er schrie dem Fußgänger noch zu, sich in Sicherheit
zu bringen, doch es war zu spät. Während sich der 50-Jährige retten konnte, wurde der
47-Jährige von den Erdmassen mitgerissen. Er konnte Samstagvormittag nur noch tot
geborgen werden. (http://diepresse.com/home/panorama/oesterreich)
4. Juli
Nach Rekordhitze
Schwere Unwetter in Österreich
Nach einer Hitzewelle mit Rekordtemperaturen haben in der Nacht zum Mittwoch
schwere Unwetter grosse Schäden in Teilen Österreichs verursacht. Gewitter mit
starken Regenfällen - oft mit Hagel und orkanartige Windböen - lösten Erdrutsche
und Überschwemmungen aus. (http://www.nzz.ch/aktuell/panorama/schwere-unwetter-in-
oesterreich-und-polen-1.17318013)
  JULI 2012
Fluten
07.07.2012,
Die Behörden sprechen von der schlimmsten Naturkatastrophe seit zehn Jahren: In der
südrussischen Region Krasnodar sind bei schweren Unwettern bislang mehr als 100 Menschen
ums Leben gekommen. Tausende Haushalte waren zeitweise ohne Strom.
Fast 24 Stunden hatte es ohne Unterbrechung geregnet - mit verheerenden Folgen: Bei
schweren Überschwemmungen im Süden Russlands sind nach jüngsten Angaben mindestens
103 Menschen ums Leben gekommen. Unter den Toten in der Region Krasnodar seien viele
ältere Menschen und mindestens ein Kind, teilten die örtlichen Behörden mit. Von offizieller
Seite ist bereits von der schlimmsten Naturkatastrophe in der Schwarzmeerregion seit zehn
Jahren die Rede.
Auch in Deutschland sorgen an diesem Wochenende Unwetter für schwere Schäden und
haben bereits drei Todesopfer gefordert. Ein neunjähriges Mädchen wurde in Heidenau an der
Elbe vom Blitz getroffen. Das Kind hatte sich am Freitagabend in einem Freibad ganz in der
Nähe eines Baumes aufgehalten, in den der Blitz einschlug.
Auch in Polen, Tschechien und der Slowakei gab es in der Nacht zum Samstag schwere
Unwetter. Im polnischen Niederschlesien wurden zahlreiche Keller überflutet.
Verbindungsstraßen wurden durch Hochwasser und umgestürzte Bäume unpassierbar 
(http://www.sueddeutsche.de/ panorama)
Verzweifelter Kampf gegen die Wassermassen:
Wie hier in Novoukrainsk sind nach andauernden,
heftigen Regenfälle zahlreiche Städte in der
südrussischen Region Krasnodar überschwemmt.
(© REUTERS)