Der Tageszeitung  ÖSTERREICH wurde jetzt ein Rohbericht zugespielt, auf
den die Wiener Politik seit Monaten mit Hochspannung wartet.
Unter der Geschäftsziffer GZ004.284/004-3B1/15, gezeichnet von Präsidentin
Margit Kraka, weisen die Rechnungshof-Prüfer dem Wiener Krankenan-
staltenverbund und allen politischen Kontrollinstanzen – namentlich Stadt-
rätin Sonja Wehsely (SPÖ) – Totalversagen nach.
So kontrolliere Wehsely kaum…  Obwohl „für den Zielkatalog des KAV
keinerlei Evaluierung der Vorperiode vorgelegt wurde, legte die Stadträtin
dem Gemeinderat einen neuen Zielkatalog bis 2020 vor“. Der Rechnungshof
hält fest: „Von den 42 Zielen, die bis 2017 festgelegt wurden, waren nur fünf
an eine konkrete zeitliche Vorgabe gebunden und selbst davon war nur eines
vollständig umgesetzt. Die Nichterreichung der Ziele hatte keine nachvoll-
ziehbaren Konsequenzen.“ 
Es konnte sie gar nicht geben – mangels Kontrolle: „Das von der Stadträtin
eingesetzte Aufsichtsgremium beschäftigte sich trotz Auftrag nicht damit, die
Umsetzung der strategischen Ziele – nämlich Risikomanagement – zu
kontrollieren. Die StR forderte dies auch nicht nachvollziehbar ein.“
Weitere „Highlights“ aus dem Rechnungshofbericht:
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Im gesamten KAV erledigte ein Mitarbeiter das Personalcontrolling für
29.000 Angestellte.
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Österreichs größtes Gesundheitsunternehmen hat kein Korruptionspräven-
tionsprogramm und kein funktionierendes internes Kontrollsystem.
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Beim Krankenhaus Nord wurde kein eigener Anti-Korruptions-Beauftrag-
ter eingesetzt. Das erledigt „nebenbei“ der Leiter der Internen Revision.
Die Kosten explodierten um Hunderte Millionen, der RH-Bericht dazu
folgt im Jänner …
er  29. 11. 2016
Quelle und gesamter Artikel: http://www.xn--sterreich-z7a.at/chronik/Rechnungshof-Horror-
Bericht-ueber-Spitaeler/260364059