Die neuen Super-Pestizide von Bayer-Monsanto
Bayer-Monsanto beantragt die Zulassung eines neuen Insektengifts. Bereits im
August könnte die Pestizidmischung auf den Markt kommen.
Bayer-Monsanto ist auf Bienenjagd. Gerade erst hat die EU drei Neonikotino-
tide verboten, weil sie Hummeln, Bienen und Schmetterlinge töten. Jetzt legt
der Chemiegigant einfach mit der nächsten Pestizidmischung nach – wieder ist
sie tödlich für Bienen. Sie wirkt besonders perfide. Man behandelt das Saat-
korn, und das Nervengift wirkt in allen Teilen der Pflanze: Stängel, Blätter und
Blüte werden giftig.
Die Agrarindustrie hat sich mächtig breit gemacht auf unseren Feldern. Sie
tötet Insekten – und zwingt die bäuerliche Landwirtschaft zum Rückzug. Zu viel
Gülle gefährdet das Trinkwasser. Hecken und Wiesen verschwinden aus der
Landschaft. Das Insektensterben hat Folgen für etliche andere Tiere: Igel,
Vögel, Fledermäuse und Frösche finden nicht genug zu fressen. Diese Zerstör-
ung zahlen wir auch noch selbst: Großbetriebe und Investoren greifen Agrar-
subventionen ab – und machen so noch mehr Profit.
Um das Sterben in der Natur zu stoppen, müssen wir uns Bayer-Monsanto und
Co. entgegenstellen – und zwar gemeinsam. Glyphosat, Neonikotinoide, Flupy-
radifuron: Pestizid für Pestizid muss vom Acker.
Bei den Neonikotinoiden hat die Umweltbewegung einen wichtigen Sieg errun-
gen. Jetzt müssen wir dranbleiben – damit Bayer-Monsanto unseren Erfolg
nicht wieder zunichte macht.
Deshalb hat Campact eine Unterschriftenkampagne gestartet.
Mehr dazu siehe unter campact.de