Inhaltsstoffe des Moringa-Baumes
Alle Pflanzenteile, vor allem die rübigen Wurzeln, enthalten Senfölglykoside, aus
denen sich bei Bearbeitung stechend scharfes Benzylsenföl entwickelt. In der Rinde
der Wurzeln sind toxische Alkaloide, „Spirochine“ und „Moringinine“ enthalten,
weshalb diese vor dem Verzehr entfernt werden muss.
Die essbaren Pflanzenteile, vor allem die Blätter, haben einen hohen Gehalt an
Proteinen, sind vitamin- (vor allem Vitamine A und C) und mineralstoffreich (Kalzium,
Magnesium, Kalium, Eisen und Natrium).
Aufgrund des schnellen Wachstums, der relativ einfachen Kultivierungsmöglich-
keiten (die Pflanze lässt sich leicht vegetativ durch Steckholz vermehren) sowie der
vielfältigen Verwendbarkeit des Meerrettichbaums und anderer Moringa-Arten wur-
den in Entwicklungsländern der Tropen und Subtropen zahlreiche Projekte gestartet,
bei denen Gemüse, Samenpulver oder andere Produkte erzeugt und vermarktet
werden sollen.