Kommentare
Am 03. Juni 2016 um 09:53 von karwandler
Netanyahu
"Der Weg zum Frieden führe über direkte Verhandlungen und ohne
Vorbedingungen auf beiden Seiten."
Es gibt mindestens eine Vorbedingung für Verhandlungen: den Willen, zu einem
Ergebnis zu kommen.
Daran fehlt's in Israel.
Am 03. Juni 2016 um 09:55 von Manfred Korte
Wie viele "Versuche" gibt es denn schon
mit Herrn Netanjahu? Auch dieser wird scheitern. Es ist unmöglich für einen
Außenstehenden, sich hier auf eine Seite zu schlagen. Aber Herr Netanjahu ist ein
solitäres Problem.
Am 03. Juni 2016 um 10:11 von Bernd39
Des Pudels Kern
"Die israelische Regierung ist wenig begeistert, die Palästinenser setzen dagegen
auf internationale Vermittlung."
Was denn sonst?
Wenn zwei sich nicht einigen können, braucht es schon im Familienstreit einen
Schlichter/Vermittler, oder was immer man dazu sagt. Wie erst recht bei 
Streitigkeiten zwischen Staaten!
Ein Start kann es nur geben, wenn ein Satz am Anfang, und als Ziel, steht.
Herstellung der Grenzen von 1967!
Sehr schnell würde deutlich, daß sich damit viele Fragen schon im Selbstlauf
klären.
Am 03. Juni 2016 um 10:17 von GeMe
Verhandlungen ohne Vorbedingungen, aber
unsere Siedlungen bleiben bestehen.
unsere Siedlungen dürfen weiter ausgebaut werden.
Das Wasser im Westjordanland bleibt unter unserer Kontrolle.
unsere Truppen bleiben im Westjordanland.
Eine Zweistaatenlösung wird es mit uns nicht geben.
Lasst die Verhandlungen beginnen.
Am 03. Juni 2016 um 10:26 von Ritchi
Kein Frieden
So lange in der Levante allein Israel von A wie Ausgleichszahlungen über B wie
(U-)Boote bis Z wie Zollfreiheit Geschenke bekommt, bleibt ein Frieden in weiter
Ferne. Mein Vorschlag ist der UN-Teilungsplan von 1947, bei dieser Aufteilung
muss man sich zusammenraufen, aber das wollte Israel bereits 1949 nicht.
Am 03. Juni 2016 um 10:31 von Thomas Wohlzufrieden
Schaffen und anschaffen
Wie kann man Frieden schaffen, wenn man immer wieder Waffen, Munition und
Bomben in Krisengebiete schafft?
Am 03. Juni 2016 um 10:34 von Chili58
Sinnlos
Seit Bestehen des Staates Israel ist der Nahe Osten ein Pulverfass. Es gibt weder
allein Schuldige noch allein Unschuldige.
Immer wieder ist es Hardlinern auf beiden Seiten gelungen, zarte Pflänzchen der
Annährung zwischen Israel und Palästinensern zu zertrampeln.
Das geht nun schon ein Dreivierteljahrhundert so.
Gewachsen sind nur Misstrauen und Hass auf beiden Seiten.
Ich wüsste nicht, wie gerade unter Lieberman und Netanjahu eine Annäherung
erfolgen sollte. Und selbst wenn, gäbe es immer wieder Extremisten auf beiden
Seiten, die durch gezielte Anschläge dafür sorgen, dass alle Mühen umsonst sind.
Die Gegend ist eben ein hoffnungsloser Fall.
Am 03. Juni 2016 um 10:35 von Kingfisher
Rechtloser Status der Palästinener. Lösung nicht in Sicht.
Solange die internationale Gemeinschaft nicht bereit ist, eine Friedenslösung auch
gegen den Willen Israels durchzusetzen, gibt es keinen Frieden. Solange man in
Israel glaubt, das Problem dadurch aussitzen zu können, dass man den Palästi-
nensern das Leben so unerträglich wie möglich macht, und ihnen alle politischen
Rechte verweigert, so lange wird die palästinensische Frage offen bleiben.
Es ist mir nur unverständlich, wie die internationale Gemeinschaft es hinnimmt,
dass Millionen Palästinenser zu rechtlosen Staatenlosen gemacht werden. Jeder
Asylbewerber in Deutschland hat mehr Rechte als Palästinenser, die seit
Jahrhunderten auf ihrem Gebiet leben.
Am 03. Juni 2016 um 10:50 von Klaus Leist
Nahost Konferenz
Wenn man so die Entwicklung Revue passieren lässt seit 1948: Kriege, Kriege,
Kriege. Und zwischen den Kriegen Provokationen, die den nächsten Krieg
einleiteten. Neuerdings werden aus Gaza unterirdische Tunnels in Richtung
israelischer Süden getrieben mit einem Millionen-Aufwand. Durch diese Tunnels
sollen palästinensische Freischärler in israelische Ortschaften gelangen.
Hat die Hamas Interesse an einer friedlichen Kooperation? Hat Abbas ein Interesse
an einer friedlichen Kooperation? Ist es nicht verständlich, wenn die israelische
Führung in Sachen "Frieden" längst resigniert hat? Für Israel stehen Verteidigung
und Selbsterhalt im Fokus, aber das will man in Europa nicht wahrhaben.
Am 03. Juni 2016 um 11:27 von Bergschneider
re DLGPDMKR
Da kann ich Ihnen ganz zustimmen. Leider suggeriert uns die westliche Presse
immer, dass das böse Israel einen Frieden mit den lieben Palästinensern verhindern
möchte. Ich glaube wie Sie, dass die Palästinenser den Frieden nur unter der
Bedingung wollen, dass Israel ausgelöscht wird. Leider gelingt es ihnen durch eine
geschickte öffentliche Darstellung, den gegenteiligen Eindruck zu verbreiten.
Am 03. Juni 2016 um 11:33 von Schluesselbund
@Klaus Leist
Na ja, die Liste der Vergeltungsmassnahmen von Seiten Israels ist ebenso lang....
und der illegale Siedlungsausbau etc. ebenso.
Von daher, beide Seiten tun sich nichts und wer sich ansieht, wer von wem
"unterstützt" (finanz. und militärisch) muss sich nicht wundern. Das ist ein
überregionales Problem.
Die Zweistaatenlösung muss kommen.
Rabin war schon so dicht davor.
Quelle: http://meta.tagesschau.de/id/112337/nahost-konferenz-in-paris-die-skepsis-ueberwiegt