Im November 1984 nahm das Schiller-Institut eine Erklärung der unver-
äußerlichen Rechte aller Menschen als seine “Verfassung” an. Helga Zepp-
LaRouche sagte, daß man mit dieser Erklärung, die im Vergleich zur ameri-
kanischen Unabhängigkeitserklärung nur geringfügige Änderungen enthält,
zum Geist der amerikanischen Gründerväter zurückkehren wolle, um deren
Idee vom Recht auf “Leben, Freiheit und das Streben nach Glückseligkeit” auf
alle Menschen und Völker der Erde auszudehnen.
Wie ein roter Faden zieht sich durch das gesamte Werk des Dichters Friedrich
Schiller der naturrechtliche Grundgedanke, daß es universelle Menschenrechte
gibt, die jedem Menschen ins Herz geschrieben sind und auf die sich jeder
Mensch berufen kann. In diesem Sinne werden die Aktivitäten des weltweit
tätigen Schiller-Instituts seit seiner Gründung durch Helga Zepp-LaRouche im
Jahr 1984 von den Grundsätzen bestimmt, daß nur durch die Überwindung der
Ungerechtigkeiten des jetzigen Weltwährungs- und Wirtschaftssystems eine
würdige Entwicklung aller Völker dieser Erde — und damit ein dauerhafter
Frieden — möglich ist. Jedes menschliche Leben auf der Erde ist als Berei-
cherung aller zu sehen und die unveräußerlichen und universellen Rechte aller
Menschen sind zu verteidigen.
Dabei geht das Schiller-Institut davon aus, daß es keine unüberwindlichen
Widersprüche zwischen den Weltkulturen und Weltreligionen gibt, sondern daß
es dem vernunftbegabten Menschen stets möglich ist, die vorhandenen Kon-
flikte zu lösen und einen fruchtbaren Dialog zu führen. Diese Prinzipien sind
gerade in diesen Kriegs- und Krisenzeiten unverändert gültig.
Quelle: http://newparadigm.schillerinstitute.com/de/unsere-kampagne/uber-uns/