Möglicherweise gehen die Foltermethoden der Satanisten und die gezielte
„Spaltung“ und „Programmierung“ der Seele  auf die Nazis zurück.  
Ulla Fröhling schreibt dazu: „In seinem Buch „Ärzte im Dritten Reich“ analysiert
Robert Jay Lifton ausführlich und eindrucksvoll die doppelte Persönlichkeits-
struktur der SS-Ärzte, die nach Kriegsende versuchten, ihr „Ausschwitz-Selbst
abzuwerfen und sich als grundanständige, bürgerliche, gemäßigt-konservative
Ärzte zu geben.“
Wenige wurden verurteilt, viele übten ihren Beruf bis zum Ruhestand oder zum
Tode aus. „Manche“, schreibt Lifton in seinem 1986 in den USA erschienen Buch,
„praktizieren noch heute.“  Es ist durchaus denkbar, dass das über Jahre hin ent-
wickelte Nazi-Selbst mancher Ärzte, das abgespalten in den Untergrund gedrängt
war, genau das tat, was unbearbeitetes Abgespaltenes meistens macht: Es brach
sich Bahn, schuf sich Raum und agierte weiter.“ (S.341*)
„Gehirnwäsche“ und gezielte Manipulation des menschlichen Bewusstseins
fand jedoch nicht nur im „Dritten Reich“ statt, auch in den kommunistischen
Diktaturen wurden/werden solche Methoden angewandt.
Aber auch im „freien“, demokratischen Westen gibt und gab es gewisse Kreise, die
solche zutiefst  grausamen und menschenverachtenden Methoden anwenden. Ne-
ben satanistischen Sekten sind das zum Beispiel die verschiedenen Geheimdienste
-  allen voran der berüchtigte US-Geheimdienst CIA.
Ulla Fröhling schreibt dazu: „Die Beobachtung, dass sich die Seele des Menschen
aufspalten kann, ist uralt. Dass man sie planmäßig spalten kann, ist ebenfalls nicht
neu. Jeder Geheimdienst der Welt hat schon über den idealen Agenten nachge-
dacht. Einige Gedankengänge des CIA zu diesem Thema sind inzwischen veröf-
fentlicht worden. Zu verdanken ist das dem amerikanischen Autor John Marks, der
sich nach über dreijährigem Kampf 1977 mit Hilfe des „Freedom of Information
Act“ den Einblick in 16.000 Seiten bislang geheimer CIA-Dokumente aus den
1950er und frühen 60er Jahren erzwang und so offizielle Informationen über beha-
vioristische und Drogen-Experimente des CIA erhielt.
Sein Buch „The Search oft he Manchurian Candidate“ ist ein Klassiker über den
Zugriff von Geheimdiensten auf den menschlichen Körper und Geist. John Marks
zitiert darin Aussagen aus dem Jahre 1954 von Morse Allen, dem damaligen Leiter
des sogenannten ARTICHOKE-Programms des CIA, über den idealen Agenten:
„Der Kandidat war unter den zwanzig Prozent aller Menschen zu suchen, die leicht
zu hypnotisieren sind. Er musste dissoziative Fähigkeiten besitzen, so dass man
einen Teil seiner Persönlichkeit vom Hauptteil seines Bewusstseins abspalten
konnte. Ziel war es, einen vorhandenen Ich-Zustand – zum Beispiel einen imagi-
nären Spielgefährten aus der Kindheit – zu nehmen und ihn zu einer abgespaltenen
Persönlichkeit auszubauen, von der die ursprüngliche Persönlichkeit nichts wusste.
Der Hypnotiseur konnte dieser schizophrenen Abspaltung Befehle geben, ohne
dass die Hauptpersönlichkeit etwas merkte.  Natürlich würde es undichte Stellen
zwischen den beiden Persönlichkeiten geben, besonders in Traumphasen. Aber ein
guter Hypnotiseur müsste imstande sein, Deck-Erinnerungen und Sicherheitsven-
tile einzubauen, um zu verhindern, dass die Versuchsperson inkonsistent handelt.“ 
Dieser  Absatz schildert präzise die Vorgänge im Inneren Multipler Persönlich-
keiten. Dieses Wissen war also mit Sicherheit schon im Jahre 1954 nicht nur
vorhanden, sondern mit diesem Wissen wurde auch experimentiert. In vielen
Ländern.“ (S.346ff.*)
*)  Ulla Fröhling, “Vater unser in der Hölle”, 2015, mvg Verlag