Kommentare
Am 18. Dezember 2016 um 14:39 von Shuusui
Protestieren? Auf der Straße?
Protestieren? Auf der Straße? Genau so gut hätten sie auch zu Hause bleiben und
fernsehen können.
Ein Generalstreik würde schon eher was bringen.
Am 18. Dezember 2016 um 14:53 von TheFaker
Bravo kann ich nur sagen
Liebe Spanier macht weiter so, zeigt es Leuten wie Junckers und Co. dass es nicht
so weiter geht.  Ihr sollt bezahlen, während Junckers, seines Zeichens EU Rats-
Präsident, die Steuerhinterziehung als Staatsmodel aufgebaut hat.
Oder Hr. Jeroen Dijsselbloem. Quelle Der Tagesspiegel:
Jeroen Dijsselbloem, Finanzminister der Niederlande und Vorsitzender der
Eurogruppe, gibt gerne den harten Hund, vor allem beim Umgang mit Griechen-
land. Die Regierung in Athen solle endlich „Fortschritte“ belegen und „nicht bloß
Absichten“ verkünden, forderte er jüngst. Aber, so versicherte er, „wenn die
griechische Regierung die Steuerflucht bekämpfen will, dann unterstütze ich das
natürlich“.
Ach ja? Da könnte er einiges tun. Vergangene Woche veröffentlichte das
Amsterdamer Forschungszentrum für Multinationale Unternehmen eine Studie
darüber, wie niederländische Finanzbehörden es transnationalen Konzernen
ermöglichen, im großen Stil Gewinnsteuern zu vermeiden, auch und gerade in
Griechenland.
Noch Fragen über die EU ...?
Am 18. Dezember 2016 um 15:18 von Rumpelstielz
..Spanier protestieren .. die Zeit der ...
milden Worte sollte langsam, Stück für Stück in ganz Europa begraben werden. Es
braucht mehr als gute Wort, die Menschen fordern Taten. Wenn die Zinsen erst
wieder steigen und die Schulden damit untragbar werden, dann bleibt kein Spiel-
raum mehr und noch mehr Private und Kleinkapitalien gehen den Bach runter.
Leider hat die Front der "Sparsamen" in der Zeit nicht investiert, so dass jetzt die
Zeit drängt ...
Am 18. Dezember 2016 um 15:24 von trulicken
Irreführung
Wann gewöhnt man sich bei TS endlich das falsche und irreführende Wort
Sparpolitik ab. Es handelt sich hier um Austeritätspolitik.
Am 18. Dezember 2016 um 15:30 von Bernd Kevesligeti
Zehntausende Spanier protestieren gegen die Sparpolitik.....
Und das ist die Sparpolitik des Merkel-Freundes Rajoy. Die Vorgaben kommen
aus Brüssel.
Und ein wesentlicher Grund für diese Politik ist die spanische Bankenrettung auf
Kosten des Staatshaushaltes(Steuerbürger).
Die Mentalität der Partido Popular ist also erst einmal, die Bürger für die Banken-
rettung zahlen lassen und dann daher kommen und zu sagen, daß die daraus resul-
tierende Staatsverschuldung durch Sparpolitik nach unten behoben werden soll.
Die Proteste zeigen aber, daß mittelfristig Merkel auch dort einen weiteren
Allierten verlieren wird.
Am 18. Dezember 2016 um 15:34 von frosthorn
nun, wen die Vorgaben der EU weitere Umverteilung bedeuten
dann zeigt ja der Ministerpräsident ganz klar, wessen Interessen er vertritt. Muss
man da noch groß mit ihm verhandeln?
Nachdem in Griechenland ein Musterbeispiel durchgezogen wurde, wie man ein
ganzes Volk aussaugt (nennt man "sparen"), um die Besitzenden in- und außerhalb
des Landes noch mehr zu mästen, muss man sich nicht wundern, wenn die
arbeitende Bevölkerung woanders dazu nicht bereit ist. In Deutschland wird das
Gleiche ebenso ungeniert betrieben. Die einen machen Schulden, die anderen
werden verpflichtet, diese zu begleichen. Statt gerechterweise "Umverteilung"
nennt man das jedoch "Stabilitätspolitik".
Ich wünschte, wir wären ein bisschen mehr wie die Spanier oder die Franzosen.
Aber hier sind ja die einen Habenichtse die größten Feinde der anderen
Habenichtse. Ein hoffnungsloser Fall?
Am 18. Dezember 2016 um 16:19 von friedrich peter...
Bruessel befiehlt und keiner will mehr.
Rajoy draengt die Zeit. Zum einen ist fast ein Jahr verstrichen ohne Regierung und
ohne Entscheidung in Spanien. Zum anderen draengt tatsaechlich Bruessel, da
Spanien sich nicht an den Absprachen haelt und die Ausgaben viel zu hoch sind.
Aber am meisten fuerchtet sich Rajoy vor 2017 und die Wahlen in Frankreich,
denn wenn hier die F.N. gewinnt wird es auch in Spanien unruhig und dann eine
Sparpolitik durchzusetzen duerfte schwierig sein. Wenn aber Rajoy immer noch
nichts tun wird gegen die Arbeitslosigkeit und vor allem die Jugendarbeitslosigkeit
wird er und Bruessel scheitern mit ihrer Sparpolitik.
Fuer mich werden die Anordnungen aus Bruessel immer unverstaendlicher, man
sollte nichts anordnen, wenn es nicht durchgefuehrt werden kann und wird. Man
treibt die Menschen genau dahin, wo man es nicht will. Ich halte die Finanzpolitik
von Dijsselbloem in Bruessel fuer fragwuerdig.
Am 18. Dezember 2016 um 17:10 von frosthorn
@Melanda, 15:44
Erst schmeissen die linke, oder manchmal auch eine rechte Vorgängerregierung,
das Geld zum Fenster raus, und die Nachfolger stecken dann für die unvermeid-
lichen Sparmassnahmen die Prügel ein.
Man sollte aber einen kleinen, jedoch nicht unwichtigen Aspekt nicht unerwähnt
lassen: das Geld wurde nicht "zum Fenster raus", sondern auf die Konten der
ohnehin schon Begüterten geschmissen. Während die "Sparmaßnahmen" wie
immer jene zu tragen haben, die davon gar nichts hatten. Und dieses, inzwischen
zum Automatismus verkommene, Procedere, das sie als "unvermeidlich" be-
zeichnen, führt nicht von ungefähr zu Prügeln für die Verantwortlichen.
Am 18. Dezember 2016 um 17:21 von ElricMoon
Geld wäre genug da
Europa ist der reichste Kontinent auf der Welt. Geld ist genug da, wenn es denn
nur dort ankommen würde wo es gebraucht wird, oder auch nur dort, wofür es
eigentlich gedacht wäre.
Aber gerade in Südeuropa verschwinden Steuergelder immer wieder in den
dunklen Kanälen der Korruption und Vetternwirtschaft. Mal wird dort ein Flug-
hafen gebaut, den kein Mensch braucht, mal wird ein Sportgelände an einen
schwer-reichen Fussballclub verschenkt (ein paar Jahre später wird das dann
wieder an die Stadt veräussert). Und die kaltschnäutzigen Politiker wagen es dann,
den Bedürftigsten von allen eine "Sparpolitik" aufzuzwingen, weil die Gelder
verschleudert werden.
Nirgends wurde das so exzessiv betrieben wie in Griechenland. Und warum gibt es
keine Prozesse, Gefängnisstrafen, warum holt man sich das Geld nicht von den
Jachten und Villen der Eliten zurück???  Vermutlich weil sie die Polizei auch
gekauft haben und mit den Richtern Parties auf ihren Jachten feiern.
Diese Leute muss man sich vorknüpfen.
Am 18. Dezember 2016 um 17:29 von wenigfahrer
Wenn jedes Land
seine eigene Währung hätte, wäre es nicht das Problem. Und wenn dann nicht
andere Länder für Schulden einiger Länder aufkommen müssten, oder bürgen, wie
auch immer man das nennen soll was gemacht wird.
Dann könnte das Land so viel Geld ausgeben wie es möchte, bis zur Pleite.
Irgendwie funktioniert das Ganze nicht mehr, zu viele Sachen schon gebrochen,
die ausgemacht waren.
Und jetzt gibt es kein Ende mehr.
Ich kann die Leute gut verstehen wenn sie auf die Straße gehen, wir kommen auch
noch dorthin.
Weil die Schere immer größer wird und die Armen immer mehr, wie die letzten
Jahre zeigen.
Gruß
Quelle: http://meta.tagesschau.de/id/118809/zehntausende-spanier-protestieren-gegen-
sparpolitik