Kommentare
Am 21. Januar 2017 um 05:59 von Nachdenklich67
Gestern las man....
Trump meint es ernst.
Bis jetzt scheint es in der Tat so.
Man mag nicht mit allem konform gehen, was er da ernst meint.
Aber das er ernsthaft gewillt scheint, das durchzusetzen, was er versprochen hat,
unterscheidet ihn sehr von anderen westlichen Politikern,
Mir fehlt bisher jedoch der Glaube, das seine Minister und vor allem seine eigene
republikanische Partei ihn so machen lassen, wie er will.
Ich bin gespannt auf die nächsten Wochen.
Und auf die längerfristige Entwicklung.
Neben GB gibt es nun einen zweiten Staat, der die Globalisierung eingrenzen will.
Deren Profiteure hätten halt drauf achten müssen, das mehr für die kleinen Leute
abfällt.
Für die EU und für die Führungsschicht Merkel - Deutschlands sollte das ein
Warnschuss vor den Bug sein.
Einer, den man jedoch vermutlich gerne ausblendet.
Am 21. Januar 2017 um 06:14 von tschirma
Trumps Rede
Man muss Trump eine Chance geben. Obama, anscheinend ein netter Mensch, hat
Amerika Hoffnung und Veraenderung versprochen, aber fast nichts fertiggebracht.
Er haette das Rassenproblem in Amerika loesen koennen, landete immer auf der
"schwarzen" Seite.
Wenn man einen Wahlkampf verliert (Clinton), sollen die Unterstuetzer der
Verliererin auf die Strassen stuermen und ihre eigenen Staedte zerstoeren?
Ziemlich kindisch, finde ich.
Am 21. Januar 2017 um 06:30 von Dr.Hans
Man darf gespannt sein
Der Präsident Trump ist sicher ein Experiment, aber eines, das unternommen
werden muss. Der Ausgang ist ungewiss und für Deutschland und Europa wird es
schwerer werden. Man darf aber mit Optimismus und Hoffnung nach Amerika
schauen.
Auch Deutschland hat ein solches Experiment bitter, bitter nötig. Unsere politische
Führung steht den Problemen, die sie selbst verursacht hat, hilf- und konzeptlos
gegenüber. Bis zur Wahl im September ist noch etwas Zeit. Man darf hoffen, dass
sich bis dahin erste positive Auswirkungen der Präsidentschaft von Trump gezeigt
haben und die deutsche Wählerschaft entsprechend mutig für einen Wechsel
stimmt.
Am 21. Januar 2017 um 06:59 von Horst Michael
Trump als Präsident
Bevor man Präsident Trump kritisiert, bevor er auch nur einen Schritt ins Weisse
Haus getan hat, sollte man sich folgendes vor Augen führen.
1. Ich bin vor 36 Jahren das erste mal in den USA gewesen. Die Städte waren
sauber und ansehnlich. Heutzutage sind die Geschäfte mit Brettern verschlagen
weil die ehemaligen Besitzer Konkurs anmelden mussten, da ihr Geschäftszweig
nach "Made in Taiwan" abgewandert ist; die Städte sind dermassen verdreckt,
überall Homeless People, die ebenfalls aus einer verfehlten Wirtschaftspolitik
entstanden sind.
2. Mr. Donald Trump ist in einem demokratischen Wahlverfahren gewählt worden.
Es wird also immer Menschen geben, die von sich behaupten dürfen, dass dies
nicht "MEIN" Präsident ist. Egal ob ich dieses Wahlverfahren (es werden nur die
Wahlmänner gewählt) mag oder verstehe oder nicht.
3. Mr. D.J. Trump ist doch eigentlich nur deshalb zum Präsidenten gewählt
worden,
weil die Demokraten einen unmöglichen Gegenkandidaten aufstellten. Clinton war
zu unsicher.
Am 21. Januar 2017 um 07:27 von Indigen
die politische Elite
Dass die politische Elite hauptsächlich ihre eigenen Interessen vertritt und das
Wohl der Bürger dabei vernachlässigt kann man auch in der EU beobachten.
Trump nennt Zustände beim Namen, die die politische Elite in der westlichen Welt
nicht erwähnen mag. Aus Angst oder aus anderen - möglicherweise eigennützigen
- Gründen, wer weiß das schon... Jedenfalls ist es an der Zeit, dass die westlichen
Völker und auch die politischen Eliten mal wieder wachgerüttelt werden und die
Augen für die Wirklichkeit öffnen.
Am 21. Januar 2017 um 07:28 von cyberacquirer
Trumps Club der Superreichen wird die Probleme nicht lösen
Dass sich die politische Elite in vielen Fällen bereichert, ist sicherlich nicht ganz
falsch. Denkt man zum Beispiel an Dieselgate, so haben sich europäische bzw.
insbesondere deutsche Politiker von den Autofirmen "beeinflussen" lassen. So
wurde über Jahre im Chor mit den Autoproduzenten der Diesel als Allheilmittel
angepriesen. Während viele Politiker dafür nach ihrer "Karriere" in der Politik mit
lukrativen Jobs in der Autoindustrie belohnt wurden, sitzen die Bürger nun auf
Dreckschleudern, die sie in Zukunft nicht oder nur zu ungünstigen Konditionen
verkaufen können. Wie bei der Bankenkrise werden die Gewinne privatisiert und
die Verluste sozialisiert.
Die Frage ist jedoch, ob ein Club der Superreichen - so wie ihn Trump als
Regierung zusammengestellt hat - die Lösung ist. Wahrscheinlich werden damit
nur die Kosten für gekaufte Politiker wegrationalisiert, um direkt Wirtschafts- und
Industriepolitik zu machen. Die Abschaffung von "Obamacare" zeigt jedenfalls in
diese Richtung.
Am 21. Januar 2017 um 07:31 von ladycat
Donald Trump gibt die Macht wieder
an das Volk zurück. Einfach grandios, denn so sollte es auch sein.
Was die Finanzen angeht, sehe ich allerdings ein Problem. Auch wenn er es ehrlich
mit seinen Bürgern meint, so kann er das Geld nicht mit der Gießkanne ausschüt-
ten. Die USA sind sowieso schon zu sehr verschuldet. Er müsste unbedingt die
Finanzspekulation besser besteuern, damit Geld in die Kasse gespült wird.
@Investigator
Mr. Trump hat doch vollkommen Recht, dass sein Land von einer korrupten Elite
gestohlen wurde, welches sich auf Kosten seines Volkes bereichert hat. Was gibt
es da zu kritisieren? Die Arm-Reich-Schere hat sich auch dort stark vergrößert.
Am 21. Januar 2017 um 07:39 von Paul Puma
Schon erschreckend,
wie wenig unsere Journalisten die Motive der Menschen verstehen wollen, die
Trump gewählt haben. Der Niedergang von Industrie und Infrastruktur sind
unübersehbar. Gewalt ist in der Tat ein Problem geworden. Amerika war in aller
Welt aktiv, man denke nur an die Abenteuer, die Obama mitverantworten muss:
Syrien, Libyen und Ukraine. Gleichzeitig versuchen die Medien zu Hause den
Menschen einzutrichtern, dass Illegale dazugehören. Wenn Trump spricht, spricht
er Sätze, die an den Aufbruch Willy Brandts erinnern. Mehr Teilhabe, die Macht
dem Volk: Klar, dass da einige kalte Füße bekommen.
Am 21. Januar 2017 um 07:45 von Ottje83
Jetzt wird es spannend
Ich weiß nicht, ob mein Kommentar, den ich vor wenigen Minuten versuchte ins
Netz zu stellen angekommen ist.
Ich stimme mit den meisten der Ziele mit meinem neuen Präsidenten Trump
überein.
Mit seiner Wahl von Leuten, die die Ministerposten übernehmen, bin ich allerdings
skeptisch.
Falls er tatsächlich das meiste der geplanten und versprochenen Veränderungen
umsetzen kann, und wirklich dem "kleinen Mann" unter die Arme greift und nicht
in's Portemonnaie, ist es durchaus möglich, dass sich die kritische Einstellung
vieler Bürger hier zu seinen Gunsten im Laufe der Zeit ändert.
Jetzt heißt es also abwarten und auf das Beste hoffen.
Am 21. Januar 2017 um 07:57 von Initiative Neue...
Welche Auswirkung hat Trump für uns
Die politische und mediale Elite sagten noch vor einem Jahr, Trump hätte keine
Chance. Auch die Deutschen Eliten leben in einer Blase in der sich ihre Fehlein-
schätzungen gegenseitig verstärken.
Trump markiert eine Zeitenwende. Er ist Produkt des Versagens der Neoliberalen
Eliten in der großen Weltwirtschaftskrise. Nicht die Verursacher, die Superreichen,
sondern der Bürger haben die gigantischen Kosten der Krise bezahlt. Trump will
an die Stelle einer Postdemokratie wieder eine echte Volksherrschaft stellen, die
im Sinne der breiten Masse arbeitet. Diese Erneuerung der Demokratie wird ein
Modell für Europa sein.
Das exotische Wirtschaftsmodell der radikalen Exportorientierung geht in Deut-
schland zu Ende. Nicht die Maximierung von Unternehmensgewinnen, sondern die
Interessen der Arbeiter stehen nun im Vordergrund. Deutschland braucht mehr
Kaufkraft und produziert in Zukunft Produkte die mehr Wohlstand im Inland
erzeugen.
Am 21. Januar 2017 um 08:19 von Rosbacher
Angst
Es verwundert nicht, dass sich unsere Politiker Sorgen machen wegen Trump. Er
kündigt das an, was sie fürchten: nämlich die Macht dem Volk zurückzugeben.
Auch bei uns endet die Demokratie, wenn wir unser Kreuz gemacht haben. Das
Establishment hat sich zusammen mit den "Eliten" in ihrer eigenen Welt einge-
richtet, in der sie das Volk nicht mehr brauchen. Dann predigen sie Wasser und
trinken selber Champagner. Die Reichen werden immer reicher und die Übrigen
immer ärmer. Und die Politik wundert sich über die zunehmende Verdrossenheit in
der Bevölkerung. Trump´s Antrittsrede macht Hoffnung, ich hoffe, dass er wenig-
stens einen Teil seiner Ankündigungen auch wahr macht. Das erste Mal in meinem
Leben beneide ich die Amerikaner und auch die Briten, die sich aus den gleichen
Gründen von der EU freigemacht haben.
Quelle: http://meta.tagesschau.de/id/119765/nach-der-vereidigung-trump-macht-party-und-
politik