Kommentare
Am 18. Februar 2017 um 02:12 von Initiative Neue...
Deep State vs Trump Regierung
Deep State ist nur schwer ins Deutsche zu Übersetzen. Es bedeutet soviel wie
Schattenregierung. Die Geheimdienste, der Verwaltungsapparat, die Medien sowie
superreiche Unternehmer bilden zum Teil eine von demokratischer Kontrolle und
Legitimität enthobene Schattenregierung.
Prof. Colin Crouch prägte in Europa den Begriff von der Postdemokratie.
Die Pressekonferenz und der Konflikt zwischen Trump und den Medien ist ohne
die Theorie vom Deep State nicht zu verstehen. Der Deep State war das zentrale
Thema der Pressekonferenz.
Die Medien müssen dieser Theorie nicht zustimmen. Sie werden ja selbst als Teil
einer undemokratischen Schattenregierung ettiketiert. Sie sollten aber das zentrale
Thema der Pressekonferenz nicht verschweigen. Denn ohne diesen Aspekt ist ein
Verständnis des Konflikts zwischen den Medien und Trump unmöglich.
Am 18. Februar 2017 um 02:15 von fblinguist
Trumps Auseinandersetzung mit den Medien
Offensichtlich wird in gängigen Medien primär über die Streitigkeiten zwischen
Trump und einigen Medien berichtet. Brisant bei der Thematik ist die Tatsache,
dass die Medien in diesem Konflikt nicht mehr als neutraler Beobachter, sondern
als beteiligte Partei auftreten. Zu beachten ist also die Selbstreferentialität medialer
Berichterstattung. Den meisten sogenannten Mainstream-Medien gelingt diese
Selbstreflexion derzeit besser als dem Präsidenten der USA.
Am 18. Februar 2017 um 02:20 von Joes daily World
Nein. Es liegt bei Trump kein Realitätsverlust vor.
Er ist auch kein Psycho.
Aber schön der Reihe nach.
Bei Maybrit Illner vorgestern, berichtete ein Diskutant von einer britischen
Zeitung, die auch in Asien viel gelesen wird. Und dass deren wachsende Anti-
Deutschland-Rhetorik beginnt, Deutschland dort wirtschaftlich zu schaden. Und so
zeigte der Diskutant, wie verheerend destruktiv nur ein Medium sein kann.
Und nun stelle man sich Dutzende vor.
Trump kämpft im Augenblick an mehreren Fronten. Wie bei jedem Neuen, ist sein
Team erst im Werden und Einarbeiten und dementsprechend chaotisch geht es in
den ersten Wochen im Weißen Haus zu. Übrigens nichts Neues, bei Kennedy war
es ähnlich.
Nur hat Trump einen Nachteil: erstmals ist es möglich, dass die Minderheit im
Senat die Bestellung seines Teams viele Wochen verschleppen kann. Die Demo-
kraten sorgen dafür, dass etliche Ministerien noch ohne Trumps Leuten bleiben.
Gleichzeitig hat Trump, nicht wie die deutsche Wirtschaft, nur eine Zeitung gegen
sich, sondern gleich mehrere Medien. Was Trumps Team viel Zeit kostet.
Quelle: http://meta.tagesschau.de/id/120612/trump-bezeichnet-medien-wie-cnn-als-feinde-
des-volkes