Am 27. Juli 2015 um 12:52 von macaniel
sind die Einzigen, die sich effektiv gegen die Morderbande IS stellen.
Dafuer werden Sie jetzt vom IS Sympatisanten Erdogan bekaempft. Der Verlauf
der Geschichte zeigt, dass man sich nicht mehr mal sicher ob der Ursachen sein
kann.
Das zwielichtige Spiel von Erdogan kommt aber immer mehr ans Licht. Man kann
nur hoffen, dass sich die NATO nicht fuer solche Zwecke einspannen laesst.
Am 27. Juli 2015 um 13:17 von Demokrat 2014
Friedensabkommen ist nicht in Gefahr...
Nun wo der IS die Kurden nicht klein bekommt, da kommt Herr Erdogan zur
Hilfe. Vermutlich aus Angst die Kurden könnten in den von ihnen gehaltenen
Gebieten einen kurdischen Staat errichten.
Der syrische Luftraum wird geachtet, aber trotzdem beschossen....
Bitte was soll das denn? Beschossen finde ich bei weitem verletzender.
Und der irakische Luftraum wird sogar für Angriffe genutzt, um die Kurden, ach ja
Herr Erdogan interessiert ja nur die PKK, ob die kurdische Zivilbevölkerung gleich
mit getroffen wird scheint egal zu sein.
Am 27. Juli 2015 um 13:28 von AlterSimpel
Einen Schritt vor, zwei zurück
Erdogan bringt ein heikles Thema in die Schlagzeilen: werden die Kurden nach
dem Kampf gegen IS mit einem eigenen Staat "belohnt"?
Im Irak scheint das unausweichlich, Umfragen zufolge wollen bis zu 90% nicht
nur Autonomie wie bisher, sondern eine Abspaltung. Lebensfähig wäre dieser
Staat dank des Öls.
Auch in Syrien sind die Kurden erfolgreich, sie tun das, was der Westen von den
Rebellen immer wollte: eigene Strukturen aufbauen und sichern. Ob nun mit oder
ohne Assad, eine "Belohnung" in Form von Autonomie oder gleich in Form eines
Anschlusses an den Nordirak wäre denkbar.
Aber all das würde die Frage nach dem Schicksal des größten Kurdengebiets
aufwerfen, nämlich dem in der Türkei.
Diese Frage versucht Erdogan nun mit militärischer Gewalt unter den Tisch zu
kehren, indem er den Kampf gegen PKK wieder aufnimmt.
Er geht also zwei Schritte zurück und hofft, durch kontrolliertes Nachgeben in
Zukunft genau so weit zu sein wie schon 2013.
IS scheint ihn dabei kaum zu interessieren.
Am 27. Juli 2015 um 15:31 von RainerB
Gebt den Kurden doch endlich ihren eigenen Staat, dann ist das Problem gelöst.
Am 27. Juli 2015 um 15:57 von killing joke
AKP = islamischer Extremismus
Es ist völlig klar, dass sich die islamistische AKP, die die reaktionäre sunnitische
Landbevölkerung in der Türkei um sich geschart hat, früher oder später offen mit
dem IS paktieren wird. Vorher werden halt einige halbherzige
Verschleierungsmänöver durchgeführt, um die vertrottelten europäischen
"Verbündeten" zufrieden zu stellen.
Klar ist: eigentliches Ziel der islamistischen türkischen Regierung ist die einzige
säkulare/ sozialistische politische Kraft in der Region: PKK/ YPG zu eliminieren.
Am 27. Juli 2015 um 16:24 von Resistance1405
Nicht alle Kurden sind PKK-Terroristen
Auch ich sage mit Blick auf diesen Artikel von heute.de:
https://tinyurl.com/nms7d3y
heute.de: Der Konflikt zwischen Ankara und der PKK
dass gerade diese Kurden, die hier die EINZIGEN sind, die alleine gegen die IS
vorgehen und dafür einen verdammt hohen Blutzoll bezahlt haben, nicht unbedingt
PKK-Terroristen sind. Gleiches gilt aber auch für die anderen Kurdenvölker in der
Türkei und im Grenzgebiet zu Syrien. OK, einige von denen symphatisieren wegen
der Sache mit dem Kurdenstaat mit der PKK, tolerieren aber nicht deren Gewalt.
Aber nicht nur die Kurden sollten endlich ihren eigenen Staat erhalten, sondern die
Palästinenser auch. Auch die haben lange genug unter der Unterdrückung durch
Netanjahus Regierung gelitten.
Unter dem Strich: beide Staaten - sowohl der Kurdenstaat wie auch der
Palästinenserstaat sind überfällig. Daher meine ich, dass man alle Kurdengebiete
zu einem zusammenhängenden neuen Staatsgebiet verbinden sollte. Denn ein
Staatsvolk ist vorhanden.
Am 27. Juli 2015 um 16:26 von Resistance1405
Auch bei den Palästinensern ist ein Staatsvolk vorhanden
Gleiches gilt auch für die Palästinenser:
auch hier ist ein Staatsvolk vorhanden, dass nun noch ein zusammenhängendes
Staatsgebiet braucht. Beide Völker sind ohne eigenes Gebiet. Denn im Falle der
Palästinenser besetzen die Israelis deren Land und das völkerrechtswidrig.
Von daher fordere ich die UNO, die NATO und alle Länder dieser Welt auf: helft
endlich mit beim Bau dieser beiden neuen Staaten. Denn beide haben ihre
Existenzberechtigung.
Also: stoppt Erdogan und die US-Administration bei diesem Völkermord an den
Kurden und baut mit an einem Staat für die Kurden und an einem für die
Palästinenser.
Am 27. Juli 2015 um 18:19 von schwarzkopf85
Wir wollen mal nicht vergessen, dass die PKK entstanden ist, weil das damalige
türkische Terrorregime die kurdische Sprache verboten hat, viele Kurden wurden
beim geringsten Verdacht verschleppt und monatelang gefoltert und auch ermor-
det. Die Kurden durften Ihre eigene Sprache und Kultur nicht leben. Wenn man
unterdrückt wird, dann wehrt man sich dagegen. Wenn die Türken nicht so
barbarisch gewesen wären, dann wäre die PKK nie entstanden!
Am 27. Juli 2015 um 17:17 von tobi02
IS und PYD liegen nicht weit voneinander an Bürger 9988
Ihr Vergleich ist grundsätzlich falsch. Sie können nicht IS Barbaren, die köpfen,
kreuzigen auch Kinder und Frauen foltern ( ...)
Haben Sie Beweise für Kämpfer der YPG und PKK für solche Verbrechen? Wer
unterstützt auch heute noch den IS? Nachweisbar die Regierenden in Ankara mit
Waffen, Kämpfer. Verwundete Schwerverbrecher des IS werden in türkischen
Krankenhäuser gesund gepflegt, Erdöl vom IS abgekauft usw.
Die PKK und YPG kämpfen teilweise erfolgreich seit ca. einem Jahr gegen die
Horden des IS. Der richtige Weg von Herrn Erdogan wäre die Fortsetzung der
Versöhnung mit den Kurden, ein Volk ohne Land. Mehr Rechte für die Kurden
(eigene Sprache, pflegen der Gebräuche, Kultur u.a.) in der Türkei. Dafür sollten
sich die Regierenden der Türkei einsetzen und nicht nationale Minderheiten
weiterhin unterdrücken. Hoffentlich können die Bündnispartner der NATO die
Türkei positiv bei der kommenden Zusammenkunft beeinflussen. Bomben gegen
den IS ja, gegen die Kurden nein.
Am 27. Juli 2015 um 18:33 von Saltoan
Ein Kurdenstaat -also Kurdistan- ist meiner Meinung nach längst überfällig(oder
auch ein Autonomiegebiet, wie es bereits im Nordirak besteht). Alleine laut
Völkerrecht hat jedes Volk ein Recht auf Selbstbestimmung. Bei den Kurden ist
zudem das Problem, dass sie in der Türkei massiv diskriminiert und kurdische
Sprache und Kultur nicht akzeptiert werden. Zwischen Türken und Kurden besteht
ein solcher Hass, dass die Sezession eigentlich unumgänglich ist.
Dass es, wie hier oft behauptet wird, nie einen Kurdenstaat gab, ist falsch, so
waren z.B. die Marwaniden kurdisch. Zudem spielt das bei einer Staatsgründung
gar keine Rolle, sonst dürfte es heute z.B. Griechenland auch nicht geben - vor der
Gründung 1828 nie einen gr. Einheitsstaat gegeben hatte. Ich verstehe gar nicht,
warum so viele ein Problem mit einem souveränem Kurdistan haben, schließlich
kann das nur für Entspannung in der Region sorgen. Schlimmer als jetzt geht es
jedenfalls kaum mehr und Status Quo löst auch nichts.
Quelle: http://meta.tagesschau.de/id/101079/hintergrund-die-kurden-freund-oder-feind