Briefbombenserie an Vertreter des “Establishments
Acht mit der Post verschickte Sprengsätze wurden bisher (25.10.) gefunden.
Ziele des noch unbekannten Attentäters waren durchwegs Vertreter des soge-
nannten Establishments und prominente Kritiker von Donald Trump wie der
berühmt-berüchtigte Georg Soros und “Günstlinge” von ihm wie Ex-Präsident
Barack Obama und Hillary Clinton. Betroffen waren weiters unter anderem der
demokratische Ex-Justizminister Eric Holder, der US-Fernsehsender CNN und
die demokratische Kongressabgeordnete Maxine Waters. Die Hintergründe
sind noch völlig ungeklärt. Doch die Medien schießen sich bereits auf Trump
ein. Dieser kontert und fordert diese mit Nachdruck auf, die Hetze gegen ihn zu
beenden. Denn diese würden das Land spalten und Wut schüren (auch auf die
Medien und den “Deep State”...!!!) ... 
27.10.:  Verdächtiger wurde nun festgenommen:  Die US-Justizbehörden
gehen davon aus, dass es sich bei dem in Florida festgenommenen Mann um
den Täter handelt. Er wurde von den US-Behörden als Cesar Sayoc identi-
fiziert. Insgesamt wurden laut Angaben mindestens 13 Paketbomben abge-
fangen, die alle keine Attrappen waren, wie betont wurde. Sie bestanden dem-
nach aus PVC-Rohren, Uhren, Batterien und einem explosiven Material. Laut
US-Medien soll sich der Verdächtige in den Sozialen Netzwerken stark für
Trump und gegen die US-Demokraten ausgesprochen haben. Offizielle Anga-
ben gibt es bisher allerdings noch nicht, die Untersuchungen würden noch
laufen, hieß es. Sayoc soll am Montag dem Richter vorgeführt werden ...
Flüchtlingsstrom von Mittelamerika Richtung USA:
Es sind mindestens 3000 Menschen, die in den vergangenen Tagen die Grenze
zwischen Guatemala und Mexiko überquert haben und nach Norden marschie-
ren. Die Migranten stammen aus  Honduras, einem Land, das in einer Dauer-
krise steckt: Wegen gefürchteter Jugendbanden – genannt Maras – gilt Hon-
duras als einer der gefährlichsten Staaten der Welt. Korruption, Menschen-
rechtsverletzungen und Armut prägen das Leben vieler Honduraner. 60,9 Pro-
zent der Menschen gelten als arm, 38,4 Prozent der Bevölkerung leben sogar in
extremer Armut. Die Politik ist seit einem Putsch im Jahr 2009 kaum in der
Lage, die Kontrolle über das Land aufrechtzuerhalten. Die Mafia-ähnlich
organisierten Banden sind mittlerweile der Hauptgrund für die gewaltsame
Vertreibung von Menschen. Der jüngste Bericht der UN-Flüchtlingsagentur 
UNHCR von Februar 2017 beziffert die Zahl der Binnenflüchtlinge in 20 Ge-
meinden des Landes im Zeitraum von 2004 bis 2014 mit 174.000 Menschen.
Am Montag wollte der Migrantenzug 40 Kilometer weit nach Huixtla mar-
schieren – und das ungeachtet der Drohungen des US-Präsidenten  Donald
Trump: „Leider sieht es so aus, als dass die mexikanische Polizei und das
Militär es nicht schaffen, die Karawane zu stoppen, die zur Südgrenze der USA
will. Kriminelle und Unbekannte aus dem Mittleren Osten haben sich darun-
tergemischt“, twitterte er und wies darauf hin, dass er Grenzwache und Militär
mitgeteilt habe, dass es sich um einen nationalen Notfall handle ....
Laut Schätzung der mexikanischen Bundespolizei waren rund 3000 Menschen
in Mexiko unterwegs. Die Zahl könnte jedoch noch weit höher liegen. Die
Karawane hatte sich vor mehr als einer Woche von San Pedro Sula im Norden
von Honduras in Gang gesetzt. Sie folgte einem Aufruf in Onlinenetzwerken
zu einem "Migranten-Marsch". "Wir gehen nicht, weil wir wollen, sondern
weil wir von Gewalt und Armut vertrieben werden", hieß es in dem Aufruf.
Das Rote Kreuz hatte in Erwartung der Karawane Zeltlager in Tapachula er-
richtet, einer unweit der Pazifikküste gelegenen mexikanischen Stadt etwa 18
Kilometer von der Grenze zu Guatemala entfernt. Die meisten Menschen
mussten dennoch im Freien übernachten, weil die Plätze nicht ausreichten.   
Die Organisation verteilte Lebensmittel an die erschöpften Migranten.        
Auch Anwohner spendeten Wasser, Lebensmittel und Kleidung....
Die mexikanische Polizei hat nun (26.10.) im Süden des Landes Dutzende
Menschen aus Mittelamerika in Gewahrsam genommen. Sie hätten gestern
illegal den Grenzfluss Suchiate zwischen Guatemala und Mexiko überquert,
teilten die Behörden mit. Offiziellen Angaben zufolge wurden sie zu einem
Büro der Einwanderungsbehörde in der Stadt Tapachula gebracht, wo sie
Asylanträge stellen könnten....
Die Attentate und der Flüchtlingsstrom erfolgen wenige Tage vor den
Kongresswahlen (Midterm-Elections)  am 6. November, bei denen das
Repräsentantenhaus und ein Drittel des Senats neu gewählt werden. Deshalb
stellen sich nun viele die Frage, wem diese Anschlagsserie und der Migranten-
Marsch mehr nützen wird, den Republikanern oder den Demokraten.
Wie jetzt (27.10.) bekannt wurde, ist die Frühwähler-Beteiligung außer-
gewöhnlich hoch. Die Wahl dürfte also sehr spannend werden...
(Anmerkung: und dann wird sich herausstellen, ob Trump bei der US-Bevöl-
kerung tatsächlich so unbeliebt ist, wie das die Leitmedien behaupten.... )
27.10.2018
Cesar Sayoc