Ärzte-Protest wegen Finanzausgleich:
Das Gesundheitswesen in Österreich soll anscheinend weiter kaputt-
gespart werden (während sich zum Beispiel gewisse KAV-Vorstände
bereichern)
Doch die Ärzte wehren sich weiter gegen die “Demontage des Gesund-
heitswesen” (das in den Medien permanent heruntergespielt wird).  
So droht die Wiener Ärztekammer nun (16.11.) wieder mit einem Streik ...
Und die Ärztekammer Niederösterreich initiiert gegen die „Demontage des
Gesundheitssystems“ ein österreichweites Volksbegehren ...
Auch am KAV (Krankenanstaltenverbund) gibt es nun wieder massiv
Kritik. So sollen die Gagen der Vorstandsmitglieder zu hoch sein. Zudem
wurde viel Geld in externe Berater investiert ...
Nun (25.11.) denkt Gesundheits-Stadträtin Wehsely sogar über eine
Vollausgliederung des KAV nach - damit hätten die Gemeinde dann
aber überhaupt keine Kontrolle mehr:
FPÖ-Gesundheitssprecher Seidl warnt: „Eine Vollausgliederung würde
bedeuten, dass der Wiener Gemeinderat überhaupt keine Kontrollfunktion
mehr hätte.“ Schließlich könnten ein KAV, der dann wie ein privatwirt-
schaftliches Unternehmen geführt werden würde, z.B. Managergehälter
ausbezahlen, die weit über den jetzigen liegen oder weitere Einschränkungen
beim medizinischen Personal vornehmen.
Die ÖVP spricht von einer rot-grünen Skandalbilanz: Das Missmanagement
im KAV sei nur ein Punkt unter vielen. Weshalb es höchste Zeit für den ers-
ten Untersuchungsausschuss unter Rot-Grün sei ...
16.11.2016
aktualisiert 26.11.16