Fromme Muslime? Zigarette und Drink zeigen, wie verlottert das
Leben des Gaddafi-Paars war.
Früher hätte die Veröffentlichung seiner Bilder skandalöse Folgen gehabt. Heute muss Hannibal
(36), Sohn des irren libyschen Diktators Gaddafi, zusehen, wie die siegreichen Rebellen sein
dekadentes Privatleben an die Öffentlichkeit zerren.
Aufständische hatten den Laptop von Hannibal gefunden. Darauf: Dutzende Fotos, die das
Luxusleben des Machthaber-Söhnchens mit seiner Frau Aline Skaff (31) belegen. Stets reisten
sie im Privatjet nach Rom, Paris oder in den noblen ägyptischen Badeort Sharm el-Sheikh, ein
andere Mal auf einer Jacht.
Das kurvenreiche libanesische Ex-Model Aline Skaff zeigt sich auf den meisten Bildern leicht
bekleidet und in anzüglichen Posen. Einige Aufnahmen sind laut Nachrichtenagentur AFP sogar
pornografisch und wurden deshalb nicht veröffentlicht.
Angesichts der Tatsache, dass der Gaddafi-Clan sein Volk 42 Jahre lang ausplünderte – sich
aber immer als ideeller Führer der Dritten Welt aufspielte, wirken die Fotos um so widerlicher.
Aber auch, weil Hannibal und Hobby-Pin-up-Girl Aline gerne aus lauter Langeweile das Leben
ihrer Angestellten zur Hölle machten.
So strafte einst Aline das äthiopische Kindermädchen Shweyga Mullah, indem sie sie ins Bad
führte, sie fesselte, knebelte – und mit kochendem Wasser übergoss. Grund: Mullah hatte sich
geweigert, Alines weinende dreijährige Tochter zu schlagen.
Hannibal selbst soll das Personal regelmäßig mit dem Messer geritzt haben. Zudem prügelte er
zwischendurch auch Aline. Dafür wurde er 2005 in Paris verurteilt.