China-Afrika-Gipfel: In Peking hat am 3.9. der China-Afrika-Gipfel
begonnen. Rund 50 afrikanische Staatschefs nehmen daran teil. China hat
Afrika mit dem Ausbau der sogenannten Neuen Seidenstraße einen Wachs-
tumsschub in Aussicht gestellt. Aber auch Deutschland und Großbritannien
sind interessiert an mehr Investitionen am afrikanischen Kontinent. Allerdings
sollten die EU und Deutschland endlich die unfaire Handelspraxis gegenüber
Afrika beenden. Nur so könnte der Flüchtlingsstrom nach Europa gestoppt
werden ...
Xi Jinping verkündete auf dem Gipfel einen Acht-Punkte-Aktionsplan für
gemeinsame chinesisch-afrikanische Aktivitäten bis 2021. Sein Land werde
in dieser Zeit Gelder in Höhe von 60 Mrd.$ bereitstellen, die sich in private
Investitionen, staatliche Zuschüsse, Kredite usw. aufteilen ...
Und Xi wies auch Anschuldigungen zurück, China treibe afrikanische Staaten
mit seiner Hilfspolitik in eine Schuldenfalle. Es gehe Peking in seiner Afrika-
politik um Entwicklungshilfe und nicht darum, Staaten Schulden aufzubürden.
Zu den Schwierigkeiten vieler afrikanischer Länder trage bei, dass sie von Roh-
stoffexporten abhängig seien, dafür aber angesichts der Marktlage derzeit
niedrigere Preise erzielten...
Hier ein Hintergrundbericht zu Chinas Investitionen in Afrika ...