Während der breite Widerstand gegen neoliberale Handels- und
Investitionsabkommen weltweit wächst, versuchen die Regierungen
vieler Länder weiterhin die neoliberale Handelsagenda voranzutrei-
ben – so auch die EU-Kommission mit den EU-Mitgliedsländern.
Die Inhalte bleiben unverändert: Sonderklagerechte für Konzerne,
regulatorische Zusammenarbeit, weitere Marktöffnung und die Fest-
schreibung von Deregulierungen.
Um den  bisherigen Widerstand verstärkt fortzuführen, wurde
Anfang März die neue Plattform „Anders Handeln – Globalisierung
gerecht gestalten“ ins Leben gerufen.
Ziel ist es, Alternativen zur neoliberalen Agenda in den Vordergrund
zu stellen, aus dieser Perspektive heraus Kritik an den aktuellen
Handelsabkommen zu formulieren und vor allem die allgemeine
Ablehnung einer breiten Masse gegenüber dieser ungerechten
Politik aufzuzeigen.
Unsere Kritik ist nämlich grundsätzlicher Natur und nicht nur spezi-
fisch in Bezug auf bestimmte Abkommen.
Sonderklagerechte für Konzerne und Eingriffe in die öffentliche
Daseinsvorsorge sind grundsätzlich abzulehnen!
“Anders Handeln” tritt für eine solidarische und emanzipatorische
Handelspolitik ein, die Mensch und Umwelt ins Zentrum stellt!
Die Initiative wird von vielen sozialen Bewegungen, Gewerkschaften und
zivilgesellschaftlichen AkteurInnen in allen Regionen der Welt unterstützt.
Jeder kann mitmachen.
Mehr dazu siehe:  http://www.anders-handeln.at/
17.3.2018