Am 16. Juli 2014 um 20:29 von Dana
"Von zwei Frauen wird Assange beschuldigt..."
Das ist so falsch. Die Frauen sind zur Polizei gegangen, und wollten fragen, wie
man Assange zu einem AIDS-Test "zwingen" kann, weil er sich früher viel in
Afrika aufhielt.
Der Polizist hat dann von sich aus die "Vorwürfe" so hanebüchen
zusammenfantasiert, daß die Frau mit dem "Sex im Halbschlaf" sich entrüstet
geweigert hat, das Protokoll des Polizisten zu unterschreiben, und sie hat es bis
heute nicht unterschrieben..
Die "Vorwürfe" kommen also von den schwed. Behörden, und die Frauen
unterstützen sie nicht..
Anscheinend kann in Schweden jeder Polizist einer anderen Person etwas in den
Mund legen, und wenn die Person dann nichts unterschreiben oder bestätigen will,
dann kann der Staat nichtsdestotrotz eine Hexenjagd auf einen politisch
mißliebigen Menschen machen..
Das Verhalten Schwedens (und Englands) ist nur noch zu einer Farce verkommen.
Die Grand Jury in Virginia gegen Assange existiert immer noch, und die DOJ-
Untersuchung in den USA ebenso.
Am 16. Juli 2014 um 20:30 von Fritz Cola
Lustig, wie das jetzt formuliert wird, "sexueller Delikt".
Assange hat einmal beim Sex kein Kondom verwendet und einmal eines
verwendet, das dann allerdings geplatzt ist.
DAS sind die Vorwürfe, wegen denen eine Hundertschaft von Polizisten die
Botschaft Ecuadors umstellt hat und ein Minister mit deren Stürmung drohte.
Wer ernsthaft immer noch glaubt das alles sein kein Politikum, dem ist echt nicht
mehr zu helfen.
Am 16. Juli 2014 um 20:34 von Bikky-kun
Dass Assange mit besagten
Dass Assange mit besagten Damen "verkehrte" ist völlig unstrittig... wozu also
eine "Speichelprobe"?
Und, er mag zwar "dringend tatverdächtig" sein, aber es gibt bis heute keine
Anklage. (Warum eigentlich nicht... wenn doch alles so klar sein soll?)
Soll heißen er ist nicht Angeklagter, sondern "Zeuge". -
Da stellt sich schon die Frage nach der Verhältnismäßigkeit; und zwar ganz
unabhängig von Schuld und Unschuld. Er ist, wie gesagt, nicht angeklagt...
Am 16. Juli 2014 um 20:39 von Dana
"Assange hat einmal beim Sex kein Kondom verwendet und einmal eines
verwendet, das dann allerdings geplatzt ist."
- Auch dieser "Vorwurf" hat sich als Farce herausgestellt. Frau Arden hat das
gerissene "Beweiskondom" für eine Untersuchung zur Verfügung gestellt, und
darauf fanden sich weder DNA-Spuren von Assange, noch von Frau Arden selbst.
- http://www.dailymail.co.uk/news/article-2203920/
Condom-used-evidence-Assange-sex-case-does-contain-DNA.html
Die Menschenrechtsverletzungen an Assange durch Schweden und UK (wohl auf
Druck der USA) nehmen langsam wirklich groteske und schreckliche Züge an.
Am 16. Juli 2014 um 21:43 von Bernd Goldammer
Verlogene Justiz mit lächerlichen Ausreden
Soll uns jetzt schwedische Rechtsstaatlichkeit vorgegaukelt werden? Die
schwedischen Ausreden werden immer lächerlicher. Fakt ist: Assange hat eine
berechtigte Angst davor, nach erfolgter Festnahme auf schwedischem Boden und
nach festgestellter Nichtigkeit der Nötigungsvorwürfe an die USA ausgeliefert zu
werden. Eine verbindliche Garantie will ihm der schwedische Staat diesbezüglich
nämlich nicht geben. Lieber lässt sich Schweden, als billiger Komplize des
Spitzelstaates USA vorführen. So, als sei die Landeerlaubnis für US-Folterflieger
auf schwedischem Boden nicht schon schlimm genug gewesen.
Am 16. Juli 2014 um 21:51 von Vereinsamte Staaten
UK, USA, Schweden - Rechtsstaatlichkeit ade!
Das, was sich diese drei Staaten im Umgang mit Herrn Assange leisten, ist schon
grotesk.
Es zeigt, wie weit diese Staaten auf dem Weg zum Unrechts-Staat bereits
fortgeschritten sind.
Am 17. Juli 2014 um 01:27 von Oberkobold
@Kasten Laurisch - 17. Juli 2014 um 00:35
Zitat: "Für mich sind die Ängste vor den USA reichlich konstruiert. Assange sollte
sich stellen und die drohende Strafe für die Sexualdelikte auf sich nehmen."
Es gibt keine Strafverfolgung von Herrn Assange. Deshalb kann er sich keinem
Urteil oder einer Haftstrafe stellen. Solang in Schweden kein Strafverfahren im
Gange ist, kann er an die USA ausgeliefert werden. -
Vergleich: Wenn sie in der BRD eine Vorladung zur Polizei bekommen, dann sind
Sie nicht zur Mitwirkung verpflichtet. Im Gegenzug sind die Behörden nicht
verpflichtet Sie über die weiteren Ermittlungen zu informieren und als nächstes
können sie Ihnen den Strafvollzugsbefehl schicken. -
Herr Assange soll lediglich als Zeuge vernommen werden. Er wird, im juristischen
Sinne, in Schweden keiner Straftat beschuldigt. Einen internationalen Haftbefehl
dafür auszustellen ist bisher einmalig. -
Es stellt sich die Frage, warum ist das hier so? Wer sich über die Hintergründe
informiert hat, kann nur noch von einer Farce sprechen.