KOMMENTARE
Am 23. November 2015 um 07:00 von meinungsquirl
Richtiger Titel
Im Gegensatz zu "@06:02 von derbesteanführe..." finde ich den Titel genau richtig
gewählt. Hier wird eine Stadt lahmgelegt, weil der Staat sich nicht mehr hand-
lungsfähig sieht, es werden Menschen wegen jeder Kleinigkeit verdächtigt und das
Alltagsleben existiert quasi nicht mehr.
Wenn dieser Zustand anhält, haben die Terroristen tatsächlich gewonnen. Noch
schlimmer: jetzt ein erfolgreicher Anschlag und die Wirkung ist gigantisch.
Am 23. November 2015 um 07:19 von Nachfragerin
Sieg für die Terroristen
Ein Anschlag kann das Leben einer Stadt nicht auslöschen - behördliche Paranoia
hingegen schon.
Terror entsteht im Kopf.
Am 23. November 2015 um 07:37 von Freisinn
Man stelle sich vor
Keine zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen, normaler Alltag und dann... ein
Attentat im Museum, in der Metro, an der Universität.... Wie lautet dann die
Schlagzeile? Wer will dann als " Entscheidungsträger" mit der Verantwortung
Leben?  Es gibt nicht viel Hoffnung im Moment, allenfalls Trotz!
Am 23. November 2015 um 07:40 von Agent lemon
2:0 fuer Daesh.
Solche Taten kann man kaum verhindern. Dass diese Leute gerade jetzt zuschlagen
ist kaum anzunehmen. Die Zeit spielt fuer sie. Solche Massnahmen sind kaum
ueber laengere Zeit aufrecht zu erhalten. Wenn wir genau so weitermachen wie
jetzt, tritt das ein was diese Leute wollen: Die Zerstoehrung buergerlicher Rechte
und Freiheiten. Wollen wir das? Wie auch immer. Ich halte diesen Ansatz fuer
ueberzogen und falsch.
Am 23. November 2015 um 07:45 von suomalainen
irreführender titel?
keinesfalls - der titel ist perfekt gewählt! Das hat mit Wachsamkeit und
Vrantwortung nichts mehr zu tun, dass ist staatlich verordnete Paranoia und
erinnert mich fatal an die USA, nach 9/11.
Leidtragende sind, der Bericht zeigt es überdeutlich, alle Menschen, die irgendwie
fremdländisch aussehen. Die werden gleich mal unter Generalverdacht gestellt.
Der Schauspieler George Takei (selber damals als japanisch-stämmiger US-
Amerikaner mit seinen Eltern im Internierungscamp der USA gelandet), hat das im
Interview mit MSNBC sehr deutlich gemacht...
10.000 Syrer wollte Obama aufnehmen (alleine diese geringe Zahl ist ein Affront -
vor allem weil die USA massgeblich Schuld an den derzeitigen Zuständen in der
Region sind). Aber selbst diese geringe Zahl wurde vom Kongress abgelehnt, weil
das ja alle so böse Suicide-Bomber sind.
Wenn die derzeitigen Zustände in Brüssel zum Normalzustand werden und einfach
hingenommen werden, dann hat die Freiheit verloren!
Am 23. November 2015 um 07:54 von Anja Eckert
Mit Kindern leider doch Angst
Das klingt sehr schön, weitermachen wie bisher, um ein Zeichen gegen den Terror
zu setzen. Da ich mit Kindern in der Nähe von Brüssel wohne, sehe ich es leider
nicht so locker, vor allem wenn man weiß, wie chaotisch belgische Behörden in
dem Wirrwarr von Zuständigkeiten und verschiedenen Amtssprachen arbeiten. Das
beruhigt nicht unbedingt.
Quelle: http://meta.tagesschau.de/id/105585/beobachtungen-aus-bruessel-die-veraengstigte-
stadt