Tatsächlich hat Conchita Wurst alias Thomas Neuwirth eine gewisse
Ähnlichkeit mit Jesus. Und man sollte bedenken, dass es sich bei dieser
ja in Wirklichkeit nicht um eine „Frau mit Bart“ handelt (wie dies
fälschlicherweise immer wieder in den Medien vermittelt wird) -
sondern um einen Mann mit Bart und langen Haaren in Frauenkleidern
– ähnlich wie damals Jesus und seine Jünger. So sollten wir bedenken,
dass Priester auch heute noch nach wie vor „Frauenkleider“ tragen.
Tatsächlich hat dieses Lied (und der gesamte beeindruckende Auftritt
beim Eurovision-Song-Contest) auch eine „spirituelle“ Seite,
Ein Phönix ist ein mythischer Vogel, der verbrennt und sich aus seiner
eigenen Asche zu neuem Leben (einem „höheren“, unsterblichen Leben)
erhebt. Deshalb ist der Phoenix von goldener Farbe. Gold symbolisiert
den Geist (= Höheres Selbst), also das Göttliche und das ewige, unver-
gängliche Leben. Der Phoenix hat also mit Transformation, Tod und
Wiederauferstehung zu tun.
Deshalb trifft dieses Lied so exakt den „Zeitgeist“ - dann auch wir
leben heute (im Übergang zu einem neuen Goldenen Zeitalter) in einer
Zeit der Transformation, der Veränderung und Neugeburt. Wir, jeder
einzelne, die gesamte Menschheit, muss sich nun transformieren,
wandeln, um sich zu einem neuen, freieren und letztlich „geistigeren“
Leben auf einer höheren Ebene zu erheben. Doch dazu gehören auch
Schmerzen und Leid, symbolisiert beim Phoenix durch das Verbrennen
im Feuer.
Doch aus dem Tod (womit nicht unbedingt der physische Tod gemeint
ist, sondern vor allem das „Sterben“, Ablegen von alten, negativen
Lebensweisen und Verhaltensmustern), aus der Asche, erheben wir uns
zu einem neuen (besseren, „höheren“ und freieren) Leben …