Die von der WHO empfohlenen Schutzausrüstungen stellen die Helfer vor
zusätzlíche Schwierigkeiten.
In der oft lähmenden afrikanischen Hitze wird ein Ganzkörperanzug über
den schwitzenden Leib gezogen, beschreibt eine Krankenschwester im New
England Journal of Medicine: Hinzu kommen eine schwere Schürze,
Kopfbedeckung, eine Schutzbrille, zwei Gesichtsmasken, zwei Paar dicke
Handschuhe und Stiefel. Das Ankleiden dauert geschlagene fünf Minuten
und wird durch einen eigens dafür abgestellten Mitarbeiter kontrolliert. Es
wird so heiß unter dieser Montur, dass die Mitarbeiter nach 40 Minuten
abgelöst und ihre Kleidung unter ebenso großen Sicherheitsvorkehrungen
sterilisiert oder verbrannt werden sollen.
Deshalb werden mindestens zweimal mehr Personal benötigt als Patienten
betreut werden, empfiehlt die WHO. Ein solcher Personalschlüssel ist in den
betroffenen Staaten illusorisch; hier kommen maximal zwei bis drei Ärzte
auf 100.000 Einwohner.
Und so eilten Helfer eben auch ohne die hinderliche Schutzkleidung herbei,
wenn ihnen ein fieberglühendes Kind gebracht wurde. Die Folge ist eine
ungewöhnlich hohe Zahl von medizinischen Angestellten unter den Opfern. 
120 Helfer starben bis Ende August. Die Verluste verschärften den
Personalmangel. Einrichtungen mussten geschlossen werden, Angestellte
streikten, ausländische Helfer kamen und kommen nur zögerlich.
(Quelle:http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/ebola-in-westafrika-seuche-mit-angstfaktor-
1.2121848-2)
Ist ein solcher “Astronauten”-Ganzkörperanzug - der die Hilfe in dem
höllisch-heißen Afrika nahezu unerträglich macht - wirklich notwendig ??
Wozu eigentlich dicke! Handschuhe und Stiefel, Kopfbedeckung und Brille
???!   - vor allem, da der Ebola-Virus nicht über die Luft übertragbar ist.... !!!
Siehe im Vergleich dazu die Schutzkleidung im Jahr 1995 (bei der
anscheinend weniger ausländische Helfer an Ebola erkrankt sind .... ??)
Die WHO und andere Hilfsorganisationen sollten sich wohl besser ein
Beispiel an den einheimischen Helfer(innen) nehmen (siehe unten):  
oben:Krankenschwester mit
persönlicher Schutzaus-
rüstung bei der Ebola-
Epidemie in Zaire 1995
unten: Schutzkleidung 2014: