KOMMENTARE
klargesprochen,schrieb am 23.04. 22:07
je mehr aufgenommen werden,
umso mehr kommen. Das kann niemand leugnen. Und Europa wird überschwemmt
und platzt aus allen Nähten. Und die Frage wirft sich dann auf, wie lange Europa
noch helfen wird können.
Eine Hilfe der Menschen vor Ort,
Aufklärung, dass sie in Europa nicht das Paradies, das sie sich erhoffen, finden,
Aufklärungskampagnen in den diversen Ländern, dass Wirtschaftflüchtlinge
zurückgeschickt werden,
Verfolgung der Schlepper, die diesen Menschen ein besseres Leben versprechen
und dann abzocken,
umgehende Bearbeitung all dieser Asylanträge und umgehende
Rückführung der zu unrecht Eingereisten,
ist das einzig Sinnvolle und eine absolute Notwendigkeit.
Sonst sehe ich für Europa schwarz.
carlo,schrieb am 23.04. 22:10 eine Antwort:
Die USA ist doppelt so gross wie das EU-Gebiet und hat um 40% weniger
Einwohner als die EU.
Wohin also mit all den Einwanderern ? Zusammenpferchen?
Die Bevölkerungsdichte in der EU ist heute schon dreimal so hoch wie in den
USA.
Denkt denn keiner nach bei solchen absurden Vorschlägen wie noch mehr
Einwanderer?
carlo,schrieb am 23.04. 21:55
EU-Gipfel verdreifacht Seenothilfe für Flüchtlinge
Ein entsprechender Vorschlag von EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker sei
von den Regierungschefs Italiens, Maltas und Österreichs, Matteo Renzi, Joseph
Muscat und Werner Faymann, aktiv in der Debatte unterstützt worden.
Gegen eine Verdreifachung hätten sich der britische Premier David Cameron und
der niederländische Regierungschef Mark Rutte ausgesprochen, sagte ein
Diplomat.
Bisher betrug das Budget der EU-Grenzschutzmission „Triton“ monatlich 2,9
Millionen Euro.
http://www.orf.at/#/stories/2275006/
PS: die Hilfe beträgt nun 8,7 Millionen p.M oder 104,4 Millionen Euro jährlich
Die Ukraine bekommt ad hoc innerhalb eines Jahres von der EU 3,2 Milliarden
Euro - damit die Adhoc neue Waffen von den USA und GB kaufen kann.
Nur damit die Grössenverhältnisse klar sind
alabere,schrieb am 23.04. 21:42
Eines wäre ganz wichtig
Den USA klar machen, dass sie deren Politik der Destabilisierung nicht schätzen.
Weil das ist der Effekt der amerikanischen Außenpolitik, obwohl er vielleicht
anders gemeint ist. Die sind so überzeugt, dass sie überall auf der Welt Demokratie
stiften müssen und der Effekt ist oft das Chaos. Und da müsste sich Europa scharf
abgrenzen.
Man soll natürlich alle Schiffbrüchigen aus dem Meer fischen, aber langfristig darf
man nicht die Schlepper ermuntern und ihre Geschäfte fördern.
Außerdem geht es da um Größenordnungen, die auch für die ganze EU ein
Problem darstellen. Wenn einmal ruchbar wird, dass man alle rettet und aufnimmt,
kann das schon zu einem Problem werden. Ich denke dass es Millionen von
Ausreisewilligen gibt.
Ansonsten kann man nicht viel tun. Auffanglager in Afrika sind nicht machbar.
Die Boote am Auslaufen hindern? Wie wirklich?
johanngeorgmagflois, schrieb am 23.04. 21:33
Wenn es jemand liest, vieleicht hilft's ...
1. Zusammenarbeit mit den stabilen Kräften der nordafrikanischen Länder und
deren Küstenwachen (wohl auch deren Ausstattung mit geeigneten Schiffen und
Technik) und
2. die Errichtung von Einwanderungsbüros der EU in den Küstenstädten der
nordafrikanischen Länder und
3. eine liberale Einwanderungspolitik der EU-Länder mit der Möglichkeit der
Ansiedlung in allen 28 EU-Ländern und eventuell
4. partnerschaftlich auch die Russische Föderation für Rettungsaktionen im
östlichen Mittelmeer und Ansiedlungen in der RF zu gewinnen,
5. Weiters wäre wohl auch die ständige Anwesenheit eines oder zweier (je nach
Bedarf) ausgedienter, aber seetauglicher Kreuzfahrtschiffe im Mittelmeer möglich,
zur Aufnahme von dennoch per Boot auswandernden Personen, auf denen sich
eine Notunterbringung und ein Einwanderungsbüro der EU befinden, als rettende
Zwischenstation sozusagen.
Das könnte wohl helfen, der unzumutbaren Situation im Mittelmeer, kulturvoll auf
Dauer Herr zu werden.
Weil's mir wichtig erscheint, veröffentliche ich diesen Text nocheinmal.
sülzheimer,schrieb am 23.04. 21:23
Was kann und soll Europa tun?
Z. B:
o Die Genfer Flüchtlingskonvention einhalten.
o Keine (Bürger-) Kriege anfachen, unterstützen oder gar selbst führen, denn diese
destabilisieren Länder und ganze Weltregionen und machen sie für die dortigen
Menschen unbewohnbar und diese damit zu Flüchtlingen.
o Humantiäre Korridore schaffen, durch die die Menschen legal nach Europa
kommen können, damit sie nicht gezwungen sind sich der Angebote der Schlepper
zu bedienen, als einziger Möglichkeit eine Chance für ein neues Leben zu
bekommen.
o etc.
o etc
achillesferse,schrieb am 23.04. 20:06
Viele Menschen haben die Vorstellung...
weil die Kolonialzeit ach so "böse" war, darf man nicht dauerhaft als Europa in
Afrika aktiv sein....
Nur die Wahrheit ist, das Gegenteil ist richtig.
Die Beispiele von Afganistan bis Irak etc. zeigen uns doch, dass der größte Fehler
darin lag zu rasch aus diesen Regionen abzuhauen....
Zu glauben einfach eine Wahl abzuhalten und die Menschen ohne Vorbildung etc.
zurück zulassen wäre irgendwas "Gutes" ist absoluter BLÖDSINN!
Ohne Strukturen, ohne mehrere Generationen an Menschen die eine entsprechende
Bildung erhalten und lernen sich selbst zu organisieren...
Solange dies nicht gewährleistet wird... solange werden die Regionen um N-Afrika
ständig eskalieren und negativ in den Kontinent ausstrahlen.
In Libyen hat man nun die Chance eine neue, eine vernünftigere Strategie zu
fahren.
Libyen steht vor der Einnahme durch Islamisten...
Es kann daher einzig Europa dort mit allen seinen Fähigkeiten stabile Dörfer,
stabile Städte und in Folge stabile Regionen schaffen.
Und zwar nicht, weil wir "bessere überlegenere Menschen" wären... , sondern ganz
im Gegenteil! Weil wir alle die gleichen Menschen mit den selben Menschen-
rechten sind!!
Und es eine Schweinerei ist, dass Europa obwohl es die Fähigkeiten hätte, gerade
in Libyen die Lage zu verbessern....
... nichts unternimmt weil vlt irgendjemand ein Problem mit der "Kolonialzeit"
hat....
Quelle:  http://debatte.orf.at/stories/1758027/