EFSA bestätigt Risiko von Neonicotinoiden: Für Wild- und Honigbienen
sind Neonicotinoide eine Gefahr. Das hat die Europäische Behörde für Lebens-
mittelsicherheit (EFSA) in einem neuen Bericht klargestellt. Auf dieser Basis
sollen die Mitgliedsstaaten am 22. März über ein mögliches Freilandverbot
diskutieren...
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Neue große Gefahr für die Menschheit: Mit der „Genschere“ CRISPR
lässt sich das Erbgut von Tieren und Pflanzen gezielt verändern. Wie
streng diese und ähnliche neue Gentechniken geregelt sein sollen, darüber
herrscht vor einer EU-Entscheidung Streit. Der Europäische Gerichtshof
(EuGH) will in den kommenden Monaten darüber entscheiden, ob Organis-
men, die mit Verfahren wie CRISPR manipuliert wurden, rechtlich als gen-
technisch verändert gelten. Der Hintergrund ist, dass solche Pflanzen zum Teil
nicht mehr von ihren natürlichen Vertretern unterschieden werden können.
Nach Ansicht des EU-Rechtsexperten Ludwig Krämer müssen Pflanzen und
Tiere, die mit solchen Verfahren erzeugt wurden, vor dem Anbau oder einem
Import in einem Zulassungsverfahren auf mögliche Risiken untersucht werden.
Zu diesem Schluss kommt er in einem Gutachten, das er im Auftrag des eher
gentechnischkritischen Instituts Testbiotech erstellt hat.
Eine andere Position vertritt der Generalanwalt des Europäischen Gerichtshofs
(EuGH), Michal Bobek. Er hatte im Jänner in einer Stellungnahme argumen-
tiert, dass solche Organismen nicht in jedem Fall als gentechnisch verändert
anzusehen sind. Damit könnten sie von der strengen gesetzlichen Regulierung
ausgenommen werden. Mehr dazu siehe: http://science.orf.at/stories/2899069