Mit Ende 1991 war in Österreich Platz für rund 30.000 Asylwerber, bedingt vor allem
durch eine Verneunfachung der Anträge aus Ex-Jugoslawien, wo im Sommer desselben
Jahres separatistische und Autonomiebestrebungen in einen Krieg gemündet waren. Statt
Asylanträge zu ignorieren, bewusst langsam zu bearbeiten oder Lager zu schließen, tat
Österreich damals genau das Gegenteil: Man rüstete sich für 60.000 weitere Flüchtlinge
und machte kein Geheimnis daraus, dass man sie auch aufnehmen werde. Und: es gab
keine “Angst- und Panikmache”, weder von Politikern noch den Medien ...
Was hat sich seitdem noch geändert? Die  wirtschaftliche Lage war in den 1990er
Jahren in Österreich und der gesamten EU noch besser. So war die Arbeitslosenrate
wesentlich niedriger, ebenso die Lebenserhaltungskosten wie Mieten und Lebens-
mittelpreise. Vor allem aber gab es damals noch keine IS-Dschihadisten ...
So haben heute viele Menschen Angst vor einer “Islamisierung”. Angefacht wird diese
teilweise durch eine oftmals zu große “Toleranz” seitens der Politik gegenüber den
immer fordernder auftretenden Muslimen (schließlich haben sich diese an unsere Kultur
anzupassen - und nicht umgekehrt ... !!!). Auch gewisse Artikel und Bücher, die dieses
Thema thematisieren  (dabei aber oftmals auch übertreiben),  tragen zu dieser
“flüchtlingsfeindlichen” Stimmung bei. Hier ein Beispiel ....
Jedenfalls: von einer “Islamisierung” sind wir in Europa weit entfernt. Und man
kann auch annehmen, dass die Flüchtlinge, die jetzt aus Syrien und dem Irak kommen,
vermutlich hier keinen Heiligen Krieg entfachen wollen. Sie sind ja gerade vor dem
Wahnsinn der IS-Terroristen oder anderen Radikalen geflohen. Und es gibt auch keine
“Massenzuwanderung” von Muslimen ...
Hier dazu einige Zahlen und Fakten betreffend Asylanträge in Österreich und
der EU, die dies auch verdeutlichen ...
Die Slowakei will übrigens keine muslimischen Flüchtlinge aufnehmen, sondern nur
Christen. In Anbetracht der Gefahr, dass sich unter moslemischen Asylwerbern auch 
Dschihadisten mischen könnten, eine kluge Entscheidung. Und überdies sind auch
gemäß der Genfer Flüchtlingskonvention Christen, die aus Syrien, Afghanistan oder
dem Irak fliehen, eindeutig zu bevorzugen, da sie wegen ihrer Religion verfolgt und
diskriminiert werden !!! Außerdem lassen sich diese leichter in unsere Kultur
integrieren .... !!!
Im Internet findet diese Vorgehensweise jedenfalls große Zustimmung. Hier einige
Kommentare dazu ...
11.8.2015
aktualisiert am 20.8.15