Kommentare
kaltiss,schrieb am 25.06. 08:19 
interessant wird es, wenn Frontex im Mittelmeer Schlauchboote mit Flüchtlingen
aufnimmt.
Hoheitsrecht Libyens, Seerecht, Menschenrecht und dann wohin mit aufgenom-
menen Flüchtlingen ?
Nehmen wir Texte aus den beliebten Headlines der Nachrichtenmedien: `Die
Flüchtlinge in den Mörderstaat Libyen zurückgebracht` oder Die Flüchtlinge in
ihren Schlauchbooten ersaufen lassen, darunter viele Frauen, Kinder und Babys´`
Das Drama wird größer, die Ratlosigkeit der EU- und nationalen Politik ist nicht
mehr steigerungsfähig, Auffanglager irgend wo sind einfaches Plazebo für naive
Unionsbürger und populistische Politiker, letztere sind nicht naiv sondern lügen
einfach schamlos ihre Wähler an.
Jahrzehntelange falsche Politik für die Schwellenländer. Entwicklungshilfegelder
an die korrupten Regierungen vor Ort, und damit weitere indirekte Unterstütz-
ungen der Konzerne. Waffenkäufe werden natürlich auch damit gefördert.
Es lebe der Völkermord, Kolonialmächte im neuen Anzug, Nadelstreif und
alternativ Krokodil
basti64,schrieb am 25.06. 08:15 eine Antwort:
Nach der Reihe kommen die EU-Länder (vor allem nach den Wahlen!) darauf,
dass Massenmigration unmöglich und schädlich ist. Es kann und wird nicht sein,
dass Deutschland und Frankreich über die Souveränität einzelner EU-Staaten
hinaus einfach verpflichtende Migrationsquoten festlegen und dieses Vorhaben als
"europäische Solidarität" benennen. Und wieder werden die Visegrad-Staaten
gebasht, die baltischen Staaten, Rumänien, Bulgarien, Kroatien, Slowenien, jetzt
schon Italien, Malta; wir drehen euch den Geldhahn zu (wir: Deutschland und
Frankreich), ihr böse Buben, ihr kriegt Geld von uns, damit ihr unseren westlichen
Mist fressen könnt, macht im Namen der "Demokratie" gefälligst das, was wir
euch diktieren, der Ostblock kennt es eh so gut von den Sowjets, ausserdem
kriegen das Geld von den EU-Kohäsionsfonds sowieso unsere multinationalen
Firmen, daher haltet den Mund und nimmt die Migranten!
Mir wird es übel. So kann und wird die EU niemals funktionieren.
jimmyantipolis,schrieb am 24.06. 23:33 eine Antwort:
Daran wird sich aber genau gar nichts aendern. Uebrigens, Frankreich betreibt
unter dem lieben netten Macron in Wahrheit eine genauso restriktive Politik und
hat viele von Italien kommende Asylwerber direkt nach Italien zurückgeschickt....
ökonom, 24.06. 22:40
Die Leute haben wie's aussieht ein Problem mit Migration.
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Das ist blöd, denn Migration findet weltweit statt, und ist für den Fortbestand der
Menschheit essenziell. In so ferne kann die Migration nicht das Problem sein,
sondern das Wissen "der Leute" darüber.
Schritt 1 - Anerkennen, dass Migration wichtig ist
Schritt 2 - Darüber nachdenken, wie sie gut gesteuert und organisiert werden kann.
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Dein ganzes Posting beruht auf einem Trugschluss. Die Menschen haben großteils
kein Problem mit Migration im allgemeinen, die Menschen haben nur ein Problem
mit DIESER Art von Migration, in dieser Größenordnung.
Hätte zb. noch nie gehört, dass jemand ein Problem mit chinesischen Migranten
hat, oder mit deutschen, oder mit Schweizern.
Und deshalb kannst du auch dein "Migration ist alternativlos" Gsatzerl wieder
einpacken. Erstens hat kaum einer etwas gegen eine vernünftige Migration aus
Kulturen, die mit unserer Kultur harmonieren und zweitens ist es noch nicht mal
wahr.
Dass in Zeiten von Digitalisierung und Automatisierung die alten demographi-
schen Spielregeln und Weisheiten noch gelten werden, darf man durchaus
bezweifeln.
hans16,schrieb am 24.06. 22:04 
... jeden Tag dasselbe: wir sind massivst überfordert mit den paar tausend
Flüchtlingen - während wir die Ausbeutung des Südens finanzieren - und Waffen
liefern. Mein Vorschlag:  wir bauen eine "chinesische Mauer" um Europa - dazu
brauchen wir 100 jahre und Millionen Flüchtlinge. gute Idee gell!!!
clark2005,schrieb am 24.06. 22:07 eine Antwort:
Das würde am Naturschutz scheitern. Es gibt sicher ein paar Tierarten, für die so
eine Mauer ungünstig wäre.
die Fakten sind selbsterklärend..
nomercy,schrieb am 24.06. 21:55 
Die EU-Kommission schätzte im Januar 2016, dass von Anfang 2016 bis Ende
2017 bis zu 3 Millionen Asylbewerber nach Europa kommen könnten.[27]
Zur Bekämpfung der Schleusungskriminalität, ausgeübt durch international agie-
rende Schleuser, hat die Europäische Polizeibehörde Europol ein neues Zentrum
gegen Menschenschmuggel aufgebaut. Der durch Menschenschmuggel im Jahr
2015 erzielte Profit wird auf drei bis sechs Milliarden Euro geschätzt. Laut Euro-
pol gab es 1,2 Millionen illegale Grenzübertritte, 90 Prozent davon mit Unterstüt-
zung von Schleusern.[28]
2016 bezeichnete Europol den Menschenschmuggel als den kriminellen Markt in
Europa, der am schnellsten wuchs.[29]
Anfang September 2016 schätzte die österreichische Regierung, es gebe in Libyen
bis zu eine Million Menschen, die auf eine Überfahrt nach Europa warten, und in
Afghanistan bis zu 1,5 Millionen Menschen, die eine Migration nach Europa
anstreben würden.[30]
Der Präsident des deutschen Bundesnachrichtendienstes (BND) Bruno Kahl
äußerte im November 2017, mehr als eine Milliarde Menschen hätten einen
„rationalen Grund“ zur Flucht.[31]
Mit den Daten der Weltbank sowie der Formel Barros, aber auch mit den von
Tausch verwendeten Umfragen des Arab Center for Research and Policy Studies in
Doha, Katar, kommt Tausch in seiner Studie aus dem Oktober 2015 zu dem
Ergebnis, dass 2,5 Millionen Araber sowie 6 Millionen Bewohner der Staaten der
Islamischen Kooperation als unmittelbares und echtes Migrationspotential aus der
Region in die reicheren Staaten der Welt zu bezeichnen wären. Tausch macht
dabei der deutschen Kanzlerin Angela Merkel den Vorwurf, die Höhe dieses
Potentials unterschätzt zu haben und es durch ihre „Politik der Einladung“ vom
Sommer 2015 weitgehend nach Europa umdirigiert zu haben.[72]
https://de.wikipedia.org/wiki/Fl%C3%BCchtlingskrise_in_Europa_ab_2015
nomercy,schrieb am 24.06. 22:00 eine Antwort:
ja eh
aber da machen welche ein geschäftsmodell daraus, die weltbevölkerung
umzuschichten.....
ibins,schrieb am 24.06. 22:02 eine Antwort:
Un wie viele waren es 2016 dann und 2017? In Deutschland zählte man 2017 gut
230.000 Neuanträge und in Österreich waren es 23.000. Von Millionen, die ge-
kommen sind war nirgendwo was zu sehen. An zweiter Stelle nach Deutschland
lag Italien mit gut 50.000 und Griechenland mit 35.000. Das war's dann soweit.
Wo ist das Potenzial für einen Untergang der westlichen "christlich abend-
ländischen Kultur?
reservebuddha, 24.06. 22:33
"Das EU Problem ist ja eher, das man nach vielen Jahren noch überhaupt keinen
Plan hat :)"
So ist es leider. So ein Plan würde nämlich das Bekenntnis zu einem gemeinsamen
Flüchtlingswesen voraussetzen, und da seien nicht nur die Visegrad-Staaten, son-
dern leider auch unsere Regierung vor - große Reden schwingen, und de facto alles
boykottieren, was helfen könnte, das können die.
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Buddha.
Solange man in einem gemeinsamen Flüchtlingswesen auf Quoten besteht, wird
das schlicht und einfach nicht passieren.
Da kann sich Merkel auf den Kopf stellen und nackt im Kreis drehen, viele Länder
werden einfach keine nennenswerten muslimischen Flüchtlinge aufnehmen,
komme was wolle.
Ich kann mir auch gar nicht vorstellen, dass das erstrebenswert ist. Das einzige was
solche Flüchtlinge in so einer Gesellschaft, zu der sie zwangszugewiesen wurden
(dh. weder die Bevölkerung will sie, noch wollen sie selbst dort sein) erleben, wäre
Hass, Ausgrenzung und Erniedrigung.
Steck mal ein paar muslimische Flüchtlinge zwangsweise in ein Viertel in
Warschau, Tür an Tür im Sozialbau mit polnischen Nationalisten.
Und dann wartest du, bis irgendetwas vorfällt, zb. so etwas wie das ermordete 15
jährigen Mädchen in Deutschland.
Oder was glaubst du, wie in so einem Szenarion zb. ein enthaupteter Priester so
wie in Frankreich im katholischen Polen ankommen würde, wie würde man da
wohl auf die unliebsamen Gäste reagieren?
Man muss schon ein bisserl weiterdenken, das ist einfach nicht praktikabel und das
liegt nicht nur daran, dass die keine Lust darauf haben, sondern dass es nicht
machbar ist.
rebekka7,schrieb am 24.06. 22:06 eine Antwort:
.... dass es überhaupt zu diesen Massen an Fluchtbewegungen kommt, egal aus
welchen Motiven heraus, ist alles dem Versagen und der Verantwortungslosigkeit
den reichen Ländern geschuldet. Nicht sie, die Leidtragenden, bestrafen uns,
sondern es geschieht umgekehrt und gleich im doppelten Sinn !
die Achse der Willigen sieht sich ausserstande zu helfen:
krähe77,schrieb am 24.06. 21:37 
Barcelona will Migranten vor libyscher Küste aufnehmen
Die Bürgermeisterin von Barcelona, Ada Colao, hat sich bereit erklärt, die rund
1.000 Migranten, die vor der libyschen Küste mit mehreren Booten in Schwierig-
keiten geraten sind, aufzunehmen. „Italien will diese Menschen Libyen übergeben,
wo sie gefoltert und versklavt werden“, schrieb Colau heute auf Twitter.
marco1966,schrieb am 24.06. 21:35 
Im Jahr 2015 wurde rigoros durchgewunken anstatt zu kontrollieren, jetzt hat die
EU den Schaden und Hohn zu verdauen, da sie Terroristen ins Land ließen!
Vorschlag, strengere Kontrollen an den Aussengrenzen der EU, wer von sich
falsche Angaben gibt, sofort abschieben zum Ausgangspunkt des Flüchtenden!
“Flüchtlingswelle” ...
ibins,schrieb am 24.06. 21:35 eine Antwort:
nomercy, die rollte schon 2016 nicht mehr wirklich und seit 2017 gar nicht mehr.
Was heute an Flüchtlingen ankommt, ist unter jener Zahl, die schon vor der großen
Welle regelmäßig ankam und letztlich in der Masse untergegangen ist. Daran
kann's also nicht liegen. Was wir hier diskutieren, sind Phantomschmerzen, die ein
findiger Mediziner mangels andere Möglichkeiten durch Spiegel Vorhalten fast
vollständig heilen konnte.
Quelle: https://debatte.orf.at/stories/1792177/