Kommentare
Am 09. Juli 2017 um 17:56 von oberharzer
Ich bin gegen jegliche
Krawalle und andere Arten von Protest die etwas mit Zerstörung und Verletzung
von Menschen zu tun haben.
Eine Frage beschäftigt mich trotz alledem.
Wie will man erreichen das es mehr Gerechtigkeit gibt ?
Nur durch Worte glaube ich nicht.
Am 09. Juli 2017 um 18:02 von forensüchtig
Klar sind es Linke
Das ist mir ein bisschen zu durchschaubar, wenn Dietmar Bartsch uns glauben
machen will, dass die randalierenden Autonomen von Hamburg keine Linken
seien. Warum nennen sie sich dann sogar selbst links-autonom?
Am 09. Juli 2017 um 18:06 von Zahnarzt
Sommerinterview - Spielregeln
Der Konsens in der Gesellschaft sollte wieder hergestellt werden, dass die Polizei
von allen auf das höchste als schlichtende und Sicherheit herstellende Instanz
geachtet werden muss und auf keinen Fall als der Prügelknabe der Nation
herhalten soll. Bestimmte Gruppierungen mißachten die Polizei, da sie "das
System" vertritt. Es sollte die härtesten Strafen verhängt werden, wenn ein Polizist
verletzt wird.
Das ist eine Demontage und darf nie ! toleriert werden.
Gewalt als Meinungsäußerung ist per se disqualifizierend. Es gibt kein Argument
für Gewalt, auch wenn vermeintlich von der Gegenseite Gewalt ausgeht.
Am 09. Juli 2017 um 18:12 von Jean-Baptiste
So wird das nichts!
Schuldzuweisungen ohne Ende und Lösungen liegen noch immer in weiter Ferne.
Schade dass durch die Bilder, welche nach diesem Treffen hervorgehen der
Hoffnungsschimmer auf mehr Gerechtigkeit, Demokratie und Respekt, welcher ein
solcher Gipfel, wenn auch nur symbolisch an die Welt senden könnte, im Keim
und gewaltsamen Demonstrationen erstickt wird.
Die Gewalt dieser Tage solllte man nicht klein reden und man sollte schon gar
nicht auf eine falsche Art und Weise die Gewaltexzesse analysieren.
In der Welt und gerade auch in der westlichen Gesellschaft macht sich immer
verstärkter der Unmut über eine Politik breit, der sicherlich seine Berechtigung hat.
Dass ein solches Zeichen von Protest, dann gerade aus Deutschland an die Welt
gesendet wird ist um so erstaunlicher und zeigt dass die westliche Gesellschaft,
wenn auch nicht die Politik, sich der Sorgen und Bedürfnisse der Bürger dieser
Welt annimmt.
Dem aufgeklärten und gebildeten Bürger reicht es.
So langsam müsste die Politik umdenken
Am 09. Juli 2017 um 18:16 von Telefonmann
Doch, es hat mit der Linken
Doch, es hat mit der Linken zu tun. Wer die extremen Elemente, wie die AntiFa,
nicht aus den eigenen Reihen ausschließt duldet diese und darf sich dann nicht
wundern, wenn deren Aktionen einem selbst ebenfalls zugeschrieben werden.
Also, klare Kante zeigen und die AntiFa endlich als die gewaltbereite und
faschistische Organisation anerkennen, die sie ist, deren Mitglieder dann aus der
Partei rauswerfen - dann kann man sagen, dass hätte mit (gemäßigten) linken
Vorstellungen nichts zu tun.
Am 09. Juli 2017 um 18:21 von Gnom
"Das hat mit links nichts zu tun"
Da stimme ich Herrn Bartsch ausdrücklich zu! Wer friedlich demonstriert und
dafür am Wochenende ja auch seine Zeit opfert, der vertritt Ziele. Bei einem G20-
Gipfel wird natürlich vorwiegend für linke Ziele demonstriert.
Wer aber nur mittels Körperverletzung und Sachbeschädigung "argumentiert",
vertritt keinerlei Ziele und muss sich die Anrede 'Anarchist' gefallen lassen. Das
Argument, "so kann man das kapitalistische System schädigen", ist mMn nur
vorgeschoben, denn Hooligans und andere "erlebnisorientierte Reisende" schaden
ja wohl eher dem Ansehen aller Demonstranten und liefern Rechtfertigungsgründe
für Verbote.
Am 09. Juli 2017 um 18:23 von Schwätzer
Es sind extrem linke!
Die SPD, Linke und Grüne hätten es gerne, daß diese Menschen nur Kriminelle
sind und es nur rechte und islamistische Gewalt gibt. Nein, diese Verbrecher in
Hamburg bezeichnen sich als links!
Da es aber schick ist, links zu sein, ist die Negierung dieser Tatsache im Politiker-,
Journalisten- und Protestierermilieu unumgänglich.
Da bricht eine schöne heile Welt zusammen.
Wenn man sich allerdings in der Welt umschaut, wird man erkennen, daß es keine
extrem linke Regierung ohne Gewalt gibt.
Am 09. Juli 2017 um 18:25 von montideluxe
Leider wurde wieder nicht richtige Frage gestellt ...
Leider wurde wieder nicht richtige Frage gestellt, nämlich ob Dietmar Bartsch des
Parteiausschluss von Jan van Aken und Katja Kipping fordert. Das nämlich ist das
mindeste was man von Bundestagsabgeordneten verlangen sollte welche
versuchen, Gewalt gegen Polizisten zu rechtfertigen.
Am 09. Juli 2017 um 18:35 von Erich Kästner
Ne echte Alternative!
Die Linke spricht die Probleme an, die m.E. die Menschen am meisten betreffen.
Im Gegensatz zu Merkel, die Probleme einfach nur totschweigt und im Gegensatz
zur AfD, die Probleme aufbauscht, welche die Leute im realen Leben gar nicht
betreffen, wäre mit der Linken eine Politik möglich, die die Leute in diesem Land
tatsächlich besserstellt!
Am 09. Juli 2017 um 18:36 von John David
Stimme Herrn Bartsch zu
All die, die nun die Worte Verantwortung, Mitschuld usw. auspacken können sich
m.E. ganz anders profilieren.
Mich würde z.B. interessieren, wer diejenigen sind, die tatsächlich Verantwortung
für dieses Desaster tragen. Ich war nicht dabei, stelle aber übereinstimmende
Aussagen fest. Alle waren "überrascht" von der Härte und (angeblichem) Hass.
Auch von "gut vorbereitet" (seitens der "Chaoten") war die Rede.
Das stinkt nach militärischer Ausbildung. Nur dort geht das. Auch dem Thema
"Geld" würde ich mal nachgehen. Wer von den aggresiv agierenden wirft plötzlich
mit Geld um sich? Was treibt eigentlich die GSG9? Die hätten eine mögliche
Gegenposition gehabt und die hätten ordentlich auf den Zahn fühlen können.
Nicht einige wenige, sondern einige wenige sehr mächtige Kräfte könnten hier
zumindest beteiligt sein.
Seit Jahrzehnten läuft immer die gleich Nummer:
1.) Ansage von autonomen "Chaoten"
2.) Sie kommen planmäßig
3.) Alle sind empört
Wie wär's mal mit Ursachenforschung?
Am 09. Juli 2017 um 18:37 von Doktor Alban
Wo er Recht hat...
hat er Recht: Die schändlichen Hamburger Ereignisse gehören vor einen parlamen-
tarischen Untersuchungsausschuss und komplett aufgearbeitet. Sämtliche Schuldi-
ge gehören zur Verantwortung gezogen: Rowdys wie vorsichtig formuliert "über-
motivierte" Polizisten. Besonders aber die politischen Verantwortungsträger, die
sich mit G20 profilieren wollten.
Das Steuerkonzept der Linken scheint doch sehr interessant und wäre etwas für
den "Faktenfinder" - es liegt doch durchgerechnet vor und gehört hier endlich
komplett veröffentlicht. Das Palaver darüber in der Sendung war dagegen von den
Interviewern tendenziös und stümperhaft.
Am 09. Juli 2017 um 19:13 von Bernd1
Linksautonome haben mit links nichts zu tun?
Nicht alle Chaoten dieser Schwarzen Front stammen aus diesem linksautonmen
Bereich, die sind teilweise auch aus dem Auslang gekommen nur um Gewalt
auszuüben.
Dass es sich aber teilweise auch um Linksautonome handelte bei den Krawallen in
Hamburg ist allgemein nicht umstritten.
Außer bei den Linken!
Am schlimmsten fand ich die Aussagen des Herr Jan van Aken aus der Linkspartei
der am Freitag nur Schuldzuweisungen an die Polizei getroffen hat und meinte
dass es nur friedliche Demonstranten gäbe.
Ich denke dass mehr als 300 verletzte Polizisten genug Beweis für die Gewalt der
anderen waren.
Am 09. Juli 2017 um 19:17 von Vault-Dweller
@forensüchtig
"...wenn Dietmar Bartsch uns glauben machen will..."
Er möchte uns das glauben machen, weil er Angst um Wählerstimmen hat, denn
wer bitte wählt Linksterroristen die Spaß dran haben fremdes Eigentum zu
zerstören und Polizisten zu vermöbeln?
Sehr gut durchdacht von Merkel diese G20 in Hamburg abzuhalten. Sie wusste,
das es zu Straßenschlachten zwischen Linken und der Polizei kommen würde und
somit hat sie ihre Machtverlängerung gewonnen, denn kein normaler Bürger wählt
jetzt noch linke Parteien. Also wird weiter fleissig die CDU gewählt und Merkel
bleibt an der Macht. Clever, nicht wahr?
Am 09. Juli 2017 um 19:41 von Duisburg
Was ist linke Politik?
Was die SPD, die Linke und die Grünen betreiben ist jedenfalls keine linke Politik,
jedenfalls ist mir nicht aufgefallen, dass diese Parteien trotz Mehrheit im
Bundestag aktiv gegen die Manager der Autokonzerne und der Deutschen Bank
vorgegangen sind. Mir ist auch nicht aufgefallen, dass man den Lobbyismus
abschafft. Die Lobbyisten schreiben weiter die Gesetzestexte, die uns die Politik
dann als ihren kreativen Auswurf verkaufen. Was sind wir für ein Land, wo
Kriminelle, wie Steinewerfer, Manager, Polizisten die Straftaten begehen, Raser
die Menschen totfahren nicht weggesperrt werden? Wir haben das Problem, wir
haben Merkel und sonst nur gesichtslose Sklaven des Kapitalismus. Wir haben
nichts, was man wählen kann, wir können nur abwählen aber wir werden nicht
Merkel abwählen, denn sie ist der einzige Lichtblick in der politischen Dunkelheit.
Am 09. Juli 2017 um 22:28 von wf72
voreingenommene Moderation
SPD- oder CDU-Politiker werden in den Sommerinterviews hofiert, Dietmar
Bartsch hingegen wird ständig unterbrochen und der Moderator bringt ganz klar
seine persönliche politische Meinung zum Ausdruck. Unabhängige
Berichterstattung geht anders!
Am 09. Juli 2017 um 22:34 von GeMe
@19:30 von eine_anmerkung: vom Verfassungsschutz überwacht
Politiker der Linken wurden (und werden?) schon lange vom Verfassungsschutz
beobachtet.
Bei rechten Parteien wie der AfD ist man da wesentlich großzügiger. Muss man
aber verstehen. Denn wer eine gerechtere Gesellschaft fordert, ist natürlich
wesentlich gefährlicher als jemand der "Deutschland den Deutschen" proklamiert.
Am 09. Juli 2017 um 22:36 von Digitaler Fußabdruck
Ich würde zwar in meinen
Ich würde zwar in meinen kühnsten Träumen nicht auf die Idee kommen, die
Linke zu wählen, aber die Ausführungen des Herrn Bartsch sind durchaus sehr
sachlich und korrekt.
Umso unverständlicher, dass die ARD-Interviewer sich alle Mühe gegen, ihm
ständig ins Wort zu fallen, Merkels G20-Show in höchsten Tönen zu loben, und
jede Kritik an den Organisatoren und den Sicherheitskräften abzuschmettern.
Unter diesen Umständen sollte man statt eines Interviews vielleicht eher das
Format des politischen Kommentars fokussieren.
Am 09. Juli 2017 um 22:38 von UJahn
Ich bin fassungslos
Das soll Journalismus in Deutschland sein? Das war eher eine verbale
Verunglimpfung als der Versuch, die Meinung von Herrn Bartsch zu erforschen.
Wenn Journalisten eine Frage stellen, so sollten sie wenigstens die Antwort
abwarten, statt ins Wort zu fallen, oder nicht beendete Sätze eigenmächtig ver-
vollständigen oder gar abschneiden. Es ist nicht die Aufgabe eines Interviewers,
den Interviewten zu bewerten. Das wurde in der DDR zu recht kritisiert. Diese
beiden Interviewer spielen sich zu Richtern auf, das ist kein Journalismus mehr,
das ist Bevormundung.
Ich weiß, wovon ich rede, ich bin selbst Journalist.
Quelle: http://meta.tagesschau.de/id/125112/ard-sommerinterview-das-hat-mit-links-nichts-
zu-tun