Am 18. Juni 2015 um 16:26 von Joes daily World
Wieso müssen alle Länder, die einmal der EU beitraten,
dort für immer verbleiben? Wieso dürfen die nicht austreten?
Wieso müssen alle Länder, die einmal im Euro waren, dort für immer verharren?
Dieser Hang einiger Politiker etwas für die halbe Ewigkeit erbauen zu wollen -
erschreckt.
Was ist das für eine Anmaßung? Was für ein Größenwahn?
Viele Ökonomen gehen bei GR davon aus, dass eine Rückkehr zur Drachmen GR
gut tun würde. Urlaube für Ausländer würden billiger, mehr Touristen kommen.
Die GR wären gefordert mehr Produkte im Inland herzustellen. Um teure
Einfuhren zu verhindern.
Und das Gegenargument, dass Medikamente dann teurer würden - läuft sich selber
tot. Die GR zahlen schon jetzt nicht für ihre Medikamente.
Was bleibt ist der Totalitätsanspruch einiger Politiker.
Diese Politiker sollten uns Angst machen.
Denn deren unbeweglicher, starrer, kompromissloser Wille zur Unendlichkeit
"ihres" Reiches ist gefährlicher als alle Turbulenzen, die ein Ausstieg GR auslösen
könnte.
Am 18. Juni 2015 um 16:33 von AlterSimpel
Denn deutlich wird auch, daß die gr. Regierung in vielen Punkten schon weite
Zugeständnisse gemacht hat.
Vor allem die Rentendiskussion ist erhellend: wenn 45% der Renten unter der
Armutsgrenze liegen und bei manchen Rentenkassen 1 Arbeiter 1 Rentner
finanzieren muss, dann ist die ablehnende Haltung der Regierung verständlich,
weil sich diese Lage bald noch verschlimmern wird.
Pauschale Kürzungen oder nur bei kleinen Renten sind dann, auch weil es keine
Sozialhilfe gibt, geradezu sittenwidrig.
Daß die Geldgeber das überhaupt gefordert haben, auch wenn es jetzt vom Tisch
sein soll, ist absolut unverständlich.
Gerade dann, wenn noch immer 2,3% des BIP in die Rüstung fließen.
Hier muss auch die Nato Verständnis aufbringen, wenn man diesen Posten auf ein
absolutes Minimum kürzt und vorübergehend keine Hilfe fürs Bündnis sein kann.
Leider war diese naheliegende Forderung nie im Katalog der Gläubiger zu finden,
was leider nicht wirklich überrascht.
Am 18. Juni 2015 um 16:33 von Bikky-kun
Eines scheinen die "Institutionen" bis heute nicht verstanden zu haben... wenn die
Löhne sinken, sinken auch die Steuereinnahmen... ergo der geforderte
"Primärüberschuss" kann so nicht erreicht werden.
Das Rentensystem sollte sehr dringend reformiert werden. Es reicht eigentlich eine
nationale Rentenkasse mit Umlagefinanzierung... so können Totalausfälle
ausgeschlossen werden, weil ja immer etwas erwirtschaftet wird (was dann auch
verteilt werden kann).
Und man sollte die unzähligen kleinen und großen Steuerbetrügereien des Alltags
abstellen. Bspw. "unfertige Häuser", keine Quittungen, falsche Steuererklärungen,
Yacht- und Villenbesitzer mit einem Einkommen "knapp unterhalb der
Freibeträge". Die Steuerverwaltung und Steuerfahndung müssen massiv aufgebaut
werden und die Buß-/Strafgelder ebenso angehoben werden... evtl. sollte man auch
das Thema Enteignung (bei besonders schweren Fällen) ansprechen.
Generell kann beim Thema Steuerhinterziehung die EU massiv Schützenhilfe
leisten.
Am 18. Juni 2015 um 16:33 von Das weite Meer
Noch nie hat ein deutscher Kanzler so hohe Kredite aufgenommen, um diese nicht
dem deutschen Volk zur Verfügung zu stellen.
Da Tsipras keine Lust hat, die Kredite der Deutschen, deren Summe seine
Griechen bekommen haben, jemals zurückzuzahlen - wird Deutschland erst
Jahrzehnte die Zinsen und nachher die Summe zurückzahlen müssen.
Das wird Deutschland frappant ärmer machen.
Merkel stört das nicht. Denn wenn die Summen zurückgezahlt werden müssen - ist
sie nicht mehr Kanzlerin.
Da kann sie dann den deutschen Wählern die lange Nase zeigen. Wenn sie ihre
Pension am Golf von Neapel oder sonst wo genießt.
Aber jetzt, wo sie noch Kanzlerin ist - will sie keinen Krawall.
Da nimmt sie lieber noch ein paar Milliarden auf unsere und unserer Nachfahren
Kosten auf.
Am 18. Juni 2015 um 16:34 von simeht
Die Austeritätspolitik ist auf der ganzen Linie gescheitert!
Die Kosten der GR-Schulden sind bekannt. ca. 330 Milliarden €. Die Kosten eines
GREXITS stattdessen unbekannt. Niemand kann exakt sagen, was ein Unfall
kosten würde. Das Großkapital braucht so was nicht. Die wollen „Ruhe und
Ordnung“, um weiter wie bisher die großen Gewinne abzusahnen.
Alleine schon aus diesem Grund wird man bald eine Lösung für dieses Problem
finden. D.h. es wird ein Vertrag unterschrieben, der für beide Seiten annehmbar
ist! Und das haben wir der GR-Regierung zu verdanken. Weil die GR-Regierung
nicht, und das zu Recht, von ihrer Roten Linie zurückgewichen ist. Die Rote Linie
ist unter anderem die nicht mehr weitere Kürzung von Renten und von den
Gehältern im öffentlichen Dienst. Warum ist das so. Weil die Tsipras-Regierung
Rückgrat hat und auch noch die große Unterstützung der Hellenen! Und das will
man vor allem in der BRD brechen, bzw. verhindern. Beides wurde in den MM
absichtlich falsch dargestellt. Es wird der Beginn einer neuen Zeitrechnung und
das ist gut so!
Quelle: http://meta.tagesschau.de/id/99651/knackpunkte-darueber-streiten-griechen-und-
geldgeber