Kommentare
Am 20. Juni 2015 um 09:19 von SanVito
Helmut Batrusch
"...mit Haushaltsdefiziten ständig über seine Verhältnisse lebt..."
Zum 100. Mal und längst von vorn bis hinten durchdiskutiert: eingebrockt von den
korrupten Vorgängerregierungen, die ganz nach Geschmack des Westens agierten,
muß die neue Regierung diese Suppe auslöffeln. Sie hat innerhalb von 6 Monaten
übrigens schon 7 Milliarden zurückgezahlt! Die jetzige Regierung wurde v o m   
V o l k   gewählt, damit sich etwas ändert, auch wenn es für den kleinen Mann auf
der Straße schlecht steht. Ihr ständiges Griechenland-Bashing bringt bestimmt
keine Lösung!!
Am 20. Juni 2015 um 11:04 von fprinz
Nett, aber verkehrt ...
Berichte über private Initiativen zur Rettung von Menschen aus Not und Armut
sind ausnahmslos auch Berichte über staatliches und gesellschaftliches Versagen!
So begrüßenswert die private Initiative jeweils ist, so verdammenswert ist
gleichzeitig das Versagen der Institutionen, die den Bedarf an Hilfe zu
verantworten haben.
DAS kommt mir in den anrührenden Berichten stets zu kurz!
Und hier, in der geschilderten Situation, haben die Vorgänger der aktuellen
griechischen Regierung versagt, jahrzehntelang, und ein Land bewußt nicht in die
staatliche Moderne geführt. Das lasten die Profiteure in der EU (die alle an und mit
Griechenland und seinen Granden gut 'verdient' haben) heute der Syriza an.
Menschen sollen hungern, frieren, auf ärztliche Versorgung verzichten, damit
Banken und deren Aktionäre die Profite gesichert werden können.
Wer dabei mitmacht, auch hier bei uns, ist prinzipiell ein Verbrecher!
Am 20. Juni 2015 um 11:12 von Hermann M.
Das Gejammere in unseren Medien...
...kann ich langsam nicht mehr hören! Jedes Volk ist für seine Verhältnisse selbst
verantwortlich. Dies bedeutet auch die Verantwortung für die jeweilige Regierung,
sofern freie und nicht manipulierte Wahlen möglich sind. Im Fall Griechenland
habe ich daran keinen Zweifel.
Die EU in ihrer jetzigen Form hat aus meiner Sicht so keine Chance auf
dauerhaften Bestand. Unsere Politiker haben sich bisher auch nicht mit Ruhm
bekleckert, besonders die Rot/Grüne unter Schröder und Eichel.
Frau Merkel sitzt auch lieber aus anstatt schon vor einigen Jahren die Kredite an
Griechenland zu stoppen. Die EZB ist eine Fehlkonstruktion mit einem Chef an
der Spitze, der unsere Ersparnisse und Altersvorsorge vernichtet. Diese EU muss
gstoppt werden, denn sie wird auch die wirtschaftlich erfolgreichen Länder auf
Dauer ruinieren. Wie lange schaut der Deutsche Michel eigentlich dieser
Wertevernichtungsmaschinerie EU noch zu?
Ich tausche am Montag meine Euro in Dollar um!
Am 20. Juni 2015 um 11:25 von Investigator
Verfehlte Sozialpolitik
Die erbärmliche Situation der unteren Schichten in GR ist ein Relikt der
klientelorientierten Vorgängerregierungen, speziell der Neo Democratia.
Die Bevorzugung der Reichen im Lande sowie die mangelhafte Steuererhebung
und - eintreibung haben zu dieser sozialen Schieflage geführt.
Um diese Situation zu ändern müssen nicht nur Gesetze erlassen sondern auch
umgesetzt werden, daran aber mangelt es wegen eines ineffizienten und korrupten
Staatsapparates.
Daran ist übrigens bisher auch die Besteuerung der Millionäre gescheitert, und
nicht - wie Gysi meint - am Einspruch des IWF.
Außerhalb der Eurozone bei deutlichem Schuldenschnitt wären gezielte finanzielle
Maßnahmen der EU für diese benachteiligten Menschen möglich, das wäre sehr
viel sinnvoller als die Begleichung alter durch neue Kredite.
Am 20. Juni 2015 um 11:26 von blitzlicht
Politikversagen
Ein prima Artikel, der einfach nur die Situation darstellt, um aufzuzeigen, was
wirklich wichtig ist.
Wenn an Hilfszahlungen schon Bedingungen geknüpft werden, dann jene,
daß reiche Griechen Steuern zahlen müssen und dass für die Mittellosen ein Bett,
ein Dach und Essen sowie medizinische Versorgung organisiert werden.
Leider geht es der Politik nurmehr um Kredite und Zinsen - das kann nicht
gutgehen.
Am 20. Juni 2015 um 11:33 von Konoeshidan
Wie man weiß...
... ging ein nicht all zu kleiner Teil der damaligen Hilfen an die Banken und nicht
an die Bevölkerung.
Ich finde es schrecklich, wenn man einen Staat ''retten'' muss, indem man Banken
und Gläubiger durch Zahlungen befriedigt usw.
Das jetzige System ist doch eine komplette Katastrophe.
Quelle: http://meta.tagesschau.de/id/99712/freiwillige-organisieren-hilfe-fuer-griechenlands-
obdachlose