Prinz Harry hat endlich die “Richtige” gefunden und heiratete
am 19. Mai 2018 auf Schloss Windsor
die (bürgerliche)
US-Schauspielerin Meghan Markle.
Es war eine berührende und teilweise auch unkonventionelle
royale Hochzeit, die von Millionen Menschen weltweit verfolgt
wurde.
In der St.-Georgs-Kapelle, wo die Trauung stattfand, waren rund
600 Gäste anwesend, im Park des Schlosses haben mehr als 2.500
geladene Gäste aus der Bevölkerung die Hochzeitszeremonie
verfolgt. Darunter waren auch viele Prominente.
Von Meghans Familie, die teilweise aus ärmsten Verhältnissen
stammt, war nur ihre (afroamerikanische) Mutter Doria Ragland
anwesend, die sichtlich mit den Tränen kämpfte. Für sie muss
wohl ein Märchen wahr geworden sein. Da der Vater der Braut
Thomas Markle verhindert war, wurde Meghan von ihrem
Schwiegervater Prinz Charles zum Traualtar geführt.
Die Feier selbst war eine Mischung aus klassischen und modernen
Elementen, aus britischer Tradition und US-amerikanischer Aus-
gelassenheit. So stimmte unter anderem ein Gospelchor den 60er-
Jahre-Hit “Stand by Me“ des 2015 verstorbenen US-Musikers Ben
E. King an und sorgte für Gänsehaut.
Sehr bewegend und etwas unkonventionell war auch die Predigt
des afroamerikanische Pastors Michael Bruce Curry (Chef der
anglikanischen Kirche in den USA).
"Wir müssen die Kraft der Liebe entdecken", zitierte Curry gleich
zu Beginn seiner Predigt die US-Bürgerrechtsikone Martin Luther
King. "Und wenn wir das tun, werden wir aus dieser alten Welt
eine neue Welt erschaffen können. Liebe ist der einzige Weg."...
Curry brachte damit einen Hauch der afroamerikanischen Kirchen-
kultur und auch des Kampfes gegen Rassismus mit nach Windsor.
Während so manches Mitglied des Königshaus während des
Gottesdienstes leicht irritiert bis befremdet wirkte, erntete Curry
im Internet begeisterte Reaktionen.
"Ich kann es kaum glauben, dass ein Pastor auf einer verdammten
königlichen Hochzeit über Sklaven-Spirituals spricht. Willkom-
men im 21. Jahrhundert!" schrieb eine Userin.
Eine andere kommentierte: "Ich hätte nie gedacht, dass ich bei
einer Royal Wedding Zitate von Martin Luther King hören wür-
de." TV-Moderator Piers Morgan stellte ein Bild von Curry ins
Internet mit dem Kommentar: "Mein neuer Held!"
Übrigens fühlen sich sowohl Harry als auch Meghan Afrika sehr
verbunden. Und beide wollen das soziale Engagement von Prinz
Harrys verstorbener Mutter Prinzessin Diana weiterführen
(Anmerkung: Sie hätte sich übrigens über diese Trauung sehr gefreut - und
hat sie auch ganz sicher “von oben” mitverfolgt... - mehr zur legendären
Diana siehe Horoskope ...)
Mehr zu der royalen Hochzeit siehe
http://www.tagesschau.de/ausland/koenigliche-hochzeit-103.html
sowie http://orf.at/stories/2439244/2439245/