KOMMENTARE
Am 11. September 2014 um 05:13 von advocat diavoli
Damit stellt sich Obama gegen das Völkerrecht und tut das bewußt
Indem er die Souveränität und die Integrität des Staates Syrien bewußt missachtet
und die UN Charta, Artikel 2, Absatz 4 mit Füßen tritt.
ER könnte es machen, aber wenn er die Regierung von Syrien mit im Boot hätte
und diese um Hilfe der USA bittet. So ist es ein illegaler, kriegerischer Akt und
wird seine Beantwortung finden.
Am 11. September 2014 um 06:49 von tirilei
Na endlich!
Na endlich. Wurde auch Zeit, nach der ungluecklichen Formulierung von vor zwei
Wochen betr. "keine Strategie". Die Republikaner hauen Obama schon jetzt
angebliche Unentschlossenheit in der Aussenpolitik um die Ohren, wenngleich ich
ihn eher als angenehm ausgewogen und ueberlegt betrachte. Wenn die Repugs im
November den Senat gewinnen ist es fuer die naechsten zwei Jahre aus mit
jeglicher Politik.
Abgesehen davon muss dem "IS" endlich der Garaus gemacht werden, egal von
wem. Die gemaessigten syrischen Rebellen sind immer noch die beste Alternative
unter den verschiedenen Parteien in Syrien.
Am 11. September 2014 um 06:54 von suomalainen
So, da haben wir es
So, da haben wir es offiziell, was einge foristen immer bestritten hatten: die CIA
liefert waffen und bildet aus. aber schon länger als ein jahr. das sollte man noch
dazu sagen.
ansonsten gratulation, herr obama. da werden die (noch) moderaten rebellen
unterstuetzt, bis sie von IS geschluckt werden, inkl. der waffen. Und dann? auch
wenn es einigen nicht passt: es geht nur MIT assad und nicht OHNE!
Am 11. September 2014 um 07:02 von Windy Creek
Was nun, was tun?
Yin und Yang, schwarz und weiss....?
Klar ist eins! Gegen die IS muss was unternommen werden.
Das Vorgehen dieser Terrorgruppe muss gestoppt werden.
Natürlich ist es wieder mal die USA die da vorprescht, vertreten natürlich durch
Präsident Obama. Wer auch sonst sollte den auch die Führung übernehmen, ganz
ehrlich?
Die ewigen Besserwisser, die grundsätzlich alles, was die USA machen kritisieren?
Erst mal nen besseren Plan haben. Wie auch immer, die USA haben einfach ihre
Erfahrungen, seien es gute oder schlechte gemacht. Aber gerade aus den
schlechten Erfahrungen lernt man ja dazu, auch die USA und Obama. Und haben
wir, vor allem in Deutschland, nicht immer die Cowboymentalität von Herrn Bush
als besonders übel empfunden? Obama versucht jetzt mit moderateren Mitteln
mehr zu erreichen. Ich bin auch nicht dafür, wenn sich die USA immer als
Weltpolizei und Weltverbessrer aufspielt. Aber jetzt ist gut mit IS. Und die USA
sind sich nicht zu schade voran zu gehen. Gut so!
Am 11. September 2014 um 07:03 von eli
USA ist angegriffen?
Das Abschlachten von US-Journalisten ist eine abscheuliche und verachtenswerte
Tat, aber dies als Kriegsgrund und Angriff auf die USA insgesamt zu werten ist ein
völlig falscher logischer Schluss.
Tatsache ist, in dem destabilisierten Irak hat eine von den USA ausgebildete
Armee die US-Waffen geradezu der ISIS überreicht. Das sich ehemalige Saddam-
Getreue mit der ISIS verbündet haben ist nur eine weitere orientalische Facette, die
immer wieder die unglaublichsten Alliancen aufweist, ist doch die weltliche, auf
sozialistischen und nationalistischen Prinzipien aufbauenden Baath-Partei
keinesfalls in Verbindung mit irgendeinem islamistischen Verband zu bringen. Auf
Bitten der Iraker - und die USA haben sich wahrhaftig länger bitten lassen, gibt es
nun Luftangriffe, u. Bewachung für die US-Botschaft. Ausbildungskorps sind in
den Wind zu schreiben-sie sind nicht neu und das Ergebnis war zu bewundern.
Dito gilt für Syrien.Die Waffen für "Moderate" sind morgen in ISIS-Hand.
Am 11. September 2014 um 07:03 von Gaststaat
"Medienberichten zufolge
"Medienberichten zufolge bilden die USA bereits seit längerem in Jordanien
Mitglieder der Freien Syrischen Armee aus. Allerdings handele es sich dabei um
eine verdeckte Aktion des Geheimdienstes CIA und nicht um einen offiziellen
Militäreinsatz."
Damit unterstützen die USA insgeheim die proislamischen Separatisten! Es wird
Zeit für Sanktionen!
Am 11. September 2014 um 07:23 von Ray
Die arabische Welt haelt sich zurueck.
Bemerkenswert ist doch, dass kaum ein arabisches/islamisches Land offizielle
Truppen oder humanitäre Hilfe in groesserem Masse bereitstellt. Obwohl das
Interesse gegen die Terrorbande IS vorzugehen, gross sein müsste.
Vermutlich ist denen die Gefahr inländischer Unruhen zu gross oder es gibt
Stillhalte-/Unterstützungsabkommen mit IS.
Die Frage: Wer sollte sonst das mörderische Regime der IS eindämmen, wenn
nicht die USA? Verhandlungen sind doch völlig aussichtslos.
Am 11. September 2014 um 07:28 von Demokrat1950
bin zufrieden- Lob und alles Gute !!!!
Obama macht das richtige ! Im Moment geht nicht anderes ! Langfristig muss
Russland ins Boot geholt werden -Assad wird ins Asyl gehen müssen ! Evt.
müssen Syrien und Irak sinnvoll aufgeteilt werden in einzelne Staaten !
Am 11. September 2014 um 07:40 von tagesschlau2012
"Außerdem sollen nach dem
"Außerdem sollen nach dem Willen des US-Präsidenten die moderaten syrischen
Rebellen vom US-Militär ausgebildet und ausgerüstet werden. Medienberichten
zufolge bilden die USA bereits seit längerem in Jordanien Mitglieder der Freien
Syrischen Armee aus. Allerdings handele es sich dabei um eine verdeckte Aktion
des Geheimdienstes CIA und nicht um einen offiziellen Militäreinsatz. Die CIA
liefert den moderaten Rebellen zudem seit mehr als einem Jahr Waffen."
Ja, Ja, diese Waffenlieferungen und ausbildung von Kämpfern wurde immer als
reine Probaganda hingestellt.
Herr Obama, wieviele von den ausgebildeten Kämpfer sind jetzt auf Seiten der
ISIS, und die erhaltenen Waffen wurden doch bestimmt wieder abgegeben?
Jeder von diesen Kämpfer kann in nächster Zeit ein Mitläufer der ISIS werden.
Am 11. September 2014 um 07:40 von na klaro
was
haben wir zu erwarten, wenn Assad sein Terretorium schützt und einen US Jet vom
Himmel holt?
Was passiert, wenn die USA dann syrische Truppen angreifen. Können sich dann
die Russen, die dort eine Basis betreiben, heraushalten?
Sie spielen wieder mit dem Feuer!
Am 11. September 2014 um 07:54 von Sasquatch
Souveränität
Ich bin bestimmt der Letzte, der militärische, gewaltsame Lösungen befürwortet.
Aber das Argument, dass ein militärisches Eingreifen in Syrien gegen die
Souveränität des Landes verstoße, zieht irgendwie nicht.
1944 hatte Frankreich eine souveräne Regierung (mit Sitz in Vichy). Die Invasion
der Alliierten in einem Teil Frankreichs, der durch eine andere Macht besetzt war,
kostete das Leben vieler französischer Zivilisten und war bestimmt nicht mit der
Regierung in Vichy abgesprochen. War D-Day also auch ein Bruch des
Völkerrechts?
Wie kann ich die Souveränität der Assad-Regierung in einem Gebiet verletzen, in
dem diese Regierung schon lange ihre Souveränität eingebüßt hat?
Am 11. September 2014 um 07:55 von hbacc
Natürlich?
Manch einer scheint hier wirklich zu glauben, dass "man" ein natürliches Recht
habe, in jedem Land, dessen Führung, Religion oder auch Freunde einem nicht
passen, mal einen Putsch, mal einen Einmarsch, mal interne Opposition ohne jede
Einschränkung "unterstützen zu dürfen.
Dass sich selbst übelste Diktaturen auch mit "Wandel durch Annäherung" wandeln
lassen oder auch selbst wandeln, sollte dabei eigentlich klar sein, da offensichtlich.
Franco - vergessen? Pinochet - vergessen? Türkische und Griechische
Militärdiktaturen - vergessen? Denen wurde nicht mal die NATO-Mitliedschaft in
Frage gestellt. Sie konnten sogar (z.B.) Nordzypern besetzen - vergessen? Ach ja
die "bösen" Russen: Krim. Was war eigentlich völkerrechtswidriger?
Millionen Tote und Vertriebene weil "wir" glauben, nicht etwa Völkern die
Aufgabe überlassen zu dürfen, sich in die Welt einzubringen?
Oder nur denen, die der Weltpolizei genehm sind?
Am 11. September 2014 um 08:13 von turi
sicher?
es war ja von vornherein klar, dass die "Opposition" aus Radikalen besteht - man
hat trotzdem geholfen. Nur weil Assad nicht so mit Westen spielt und Russen als
Verbündeten hat! Jetzt haben WIR den Schlamassel! Und warum - weil wir uns
überall einmischen! Wenn Syrier so unzufrieden wären - wäre der Assad denke ich
schon lang weg! Wir leben dort nicht und wissen nicht wie der Hase lauft.
Am 11. September 2014 um 08:30 von advocat diavoli
Assad sitzt in der UNO
.... Die Rebellen nicht. Damit ist, ob es Ihnen passt oder nicht er der
Ansprechpartner von Obama und niemand sonst. Das hat nichts mit Sympathie zu
tun, so sind die volkerrechtlichen Fakten.
Am 11. September 2014 um 08:51 von Didi
Das ist keine Strategie, das ist die Fortsetzung alter Fehler...
"Unser Ziel ist klar: Wir werden den IS schwächen und schließlich
zerstören".[Obama]
Es sind für mich die allseits bekannten Floskeln, die Obama benutzt, auch wenn er
wieder über eine „breite Koalition der Willigen“ schwadroniert, die die USA mal
wieder anführen werden - wohlgemerkt wieder ohne Mandat der UN.
Und die weiteren Fehler der Vergangenheit werden stoisch wiederholt, wenn man
jetzt wieder „moderate syrische Rebellen ausbilden und ausrüsten wird“- ein
Fehler, der den USA und den Rest der Welt schon mehrfach auf die Füße gefallen
ist, weil dies alles keine zuverlässigen und berechenbaren Kräfte sind!
Für mich ist das keine Strategie, sondern das bekannte US-Muster: sich selbst zu
„beauftragen“, mit Luftschlägen viele „Kollateralschäden“ zu erzeugen und mit
"irregulären Kräften irreguläre Kräfte" bekämpfen zu lassen.
Mit dieser „Strategie“ sind asymmetrische Konflikte weder zu lösen, noch die
Menschen vor der ISIS zu schützen...!
Am 11. September 2014 um 08:54 von Stolzer Franke
um 08:30 von advocat diavoli
Assad hat doch rund zwei Drittel "seines" Landes längst aufgegeben. Und nur um
den Teil geht es, ihn mit einzubeziehen ist überflüssig. Ich glaube auch nicht, dass
Assad sich da groß auf die Hinterfüße stellen wird, am Ende könnte nämlich er der
Profiteur sein, wenn die USA IS in Syrien bombardiert. Fast so gut wie eine
direkte Kooperation.
Am 11. September 2014 um 08:57 von eli
@07:23 von Ray
Zumindest den Berichten nach hat Obama in keinster Weise die arabische Liga zu
entschlossenem Handeln gegen die ISIS aufgefordert. Meiner Meinung ist es der
immer wieder währende größte Fehler der USA, etwas zu beschließen - und zwar
über den Kopf der Region hinweg und dann hinterher mit Angeboten und
Verlockungen lokale Partner zu suchen. Es ist natürlich umgekehrt gesehen auch
sehr bequem für die lokalen Staaten, sich nur Initiativen von vermeintlich
Stärkeren von außen anschließen zu können, ohne letzten Endes Klartext zu reden
und Stellung zu beziehen. Das war schon in den Irak-Kriegen so. Da darf ein Bin
Laden im größten arab. Medium aljazeere Massen mit "Hetzvideos" hinter sich
bringen, wobei die Golfmonarchien alles Unpopuläre auf die USA abwälzten. Und
die verblendete USA u.Willigen machen das Spiel mit und erdulden die
Terrorangriffe.
DAS MUSS EIN ENDE HABEN!
Wo bleibt die Intelligenz der US-Führung? Noch schlimmer auf bekannten
falschen Rezepten weiter zu bauen (syr.falsche Opposition)
Am 11. September 2014 um 08:57 von Stolzer Franke
um 08:50 von gismo-97
Weshalb und warum ist alles andere als unwichtig. Die Weltgemeinschaft weiß um
die Zustände in Syrien, weiß, dass die territoriale Integrität dort nur noch eine
Worthülse ist. Und man ist froh, dass die USA die Drecksarbeit gegen IS erledigen
wollen. Ein Vergleich mit Russland und der Ukraine ergibt sich da nur, wenn man
zwanghaft nach einem Grund sucht die USA zu kritisieren.
Am 11. September 2014 um 09:00 von JohnBowie
Aha, Angriffe auch in Syrien?
Ich fühle mich bestärkt in meiner Meinung, dass Assad das weitaus kleinere Übel
ist. Und das gilt nicht nur für die Minderheiten in Syrien, die bei einem
Machtwechsel in Syrien ungeschützt wären.
Den Kampf gegen ISIS finde ich dagegen gerechtfertigt. Parallel dazu müssen wir
über Maßnahmen in der westlichen Welt gegenüber hier lebende Islamisten
nachdenken.
Quelle: http://meta.tagesschau.de/id/89550/usa-wollen-luftangriffe-gegen-is-auf-syrien-
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