Am 14. Dezember 2014 um 05:29 von macaniel
Es kann nicht sein, dass sich Hassprediger bezahlt vom Ausland breitmachen.
Religion muss die saekularen Werte erfuellen, die in einer Gesellschaft alle
Mitglieder schuetzen.
Ich wuerde sogar einen Schritt weitergehen und sagen, dass jede Religion, die
nicht unterschreiben kann, keinen Zwang auf Mitgliedsschaft und Religionspraxis
auf Ihre Mitglieder auszuueben, in unserer Gesellschaft nichts verloren hat.
Religionsfreiheit ist die Errungenschaft. Dies heisst, dass man auch frei von
Religion sein darf, wenn man das will.
Am 14. Dezember 2014 um 05:35 von Hafenstraße1982
Österreich schafft es, wir nicht
Warum schaffen wir so etwas nicht, stelle ich mir hier die Frage?
Finde den Weg gut, der dort gegangen wird.
Am 14. Dezember 2014 um 05:40 von Hinnack
Ein Islam österreichischer Prägung!
Na, das ist doch mal ein Ansatz. Den Islam aktiv in unsere heutige Zeit zu bringen.
Unsere Kultur, bestehend aus Achtung anderen Glaubens ( mit dem Recht, diesen
jederzeit ungestraft anzunehmen oder zu verlassen), Gleichberechtigung der Frau,
religionsunabhängige Liebesheirat und vor allem Gewaltlosigkeit .
Ausnahmen bestätigen dabei die Regel.
Am 14. Dezember 2014 um 07:20 von munzur
Es kann nicht sein, dass die Türkei ihre Imame nach Europa schickt, die nicht nur
Geistliche Aufgaben erfüllen, sondern auch wie ein Botschafter arbeiten.
Ich bin der Auffassung, dass Imame, die aus dem Ausland kommen, auch ein
Stolperstein für die Integration sind. Sie predigen ständig Geldüberweisungen ins
Heimatland, das die Menschen Heimat verbunden sein sollen usw. Super Idee.
Am 14. Dezember 2014 um 08:28 von Gandhismus
Dschihad sollte ursprünglich Frieden bedeuten
Wenn ich das Wort Dschihad höre, wie es im Kontext von Gewaltabsichten
verwendet wird, kann ich nur den Kopf schütteln über den angeblichen religiösen
Unterbau dieser "Jihadisten".
Im Ursprung bedeutete der Dschihad eine Anstrengung des Menschen, sich und die
Welt zu verfeinern, und zwar wäre es keine Anstrengung, wenn es dabei nicht
darum ginge, Gewalt zu vermeiden, ebenso wie Launen.
Was da irgendwelche Kriegstreiber und Tyrannen in den Koran rumgeschrieben
haben, ist furchtbar. Im Ursprung ist der Islam ebenso friedfertig wie der
Buddhismus. Auch in der Bibel wurde viel rum geschrieben, aber irgendwie hat es
so eine Groteske wie beabsichtigte Gewalt nicht in die Bibel geschafft. Irgendwo
auf der Welt musste per Statistische Wahrscheinlichkeit auch so ein Unglück
geschehen.
Wir sollten heute immer wieder sagen, was die ursprüngliche Bedeutung des
Dschihad ist. Das alles ist bei Islamgelehrten, die noch nicht ihren Verstand
verloren haben, nachzulesen.
Am 14. Dezember 2014 um 08:39 von dummschwaetzer
Ich kann da nur den österreichischen Politikern....
zustimmen, die endlich die drängenden Themen angehen. Dort macht man nichts
anderes, als dass man die Grundsätze des Rechtsstaats und der Gleichberechtigung
aller Menschen in ein Gesetz reinbringt. Der Einfluss von Predigern aus dem Aus-
land, die weder die Landessprache sprechen noch die Kultur und die Gesetze des
Landes kennen, ist häufig kontraproduktiv zur Eingliederung der Migranten in die
jeweiligen Gastländer.
Natrülich werden jetzt wieder viele aufheulen, aber ein Land muss das Recht
haben, sich gegen zerstörerischen Einfluss von Außen wehren zu können. Egal ob
Islam, Christentum oder sonst was.
Nach meiner Meinung ist die Religionsfreiheit eine der größten Errungenschaften
in den westlichen Ländern. Denn sie gibt uns auch die Möglichkeit, frei von
Religion zu sein und ohne Einflussnahme von religiösen Fanatikern und deren
Claqueren, frei zu denken und zu handeln.
Am 14. Dezember 2014 um 08:44 von Silberdrache
Mir ist aufgefallen, dass bei einigen Kommentatoren einige grundsätzliche
Tatsachen nicht bekannt sind.
1. In Deutschland werden die christlichen Kirchen bereits seit der Säkularisierung
auf ähnliche Weise kontrolliert. Die Prediger werden vom Staat bezahlt, die
Lehrinhalte theologischer Fakultäten auf Verfassungskonformität geprüft...
2. Auch in Deutschland wurden ähnliche Schritte wie jetzt in Österreich schon
angedacht. Das Problem ist, und da sind uns die Österreicher jetzt voraus, dass
man dann eine funktionierende islamisch-theologische Fakultät in Deutschland
braucht, an der angehende Imame studieren können, ansonsten muss man
zwangsläufig auf ausländische (oder zumindest dort ausgebildete) Prediger
zurückgreifen.
Am 14. Dezember 2014 um 08:47 von Birke13
zumindest den 2. WK hat wohl kaum das Christentum zu verantworten. Der Maler-
Anstreicher war bekanntlich Atheist.
Zum Thema: Es ist doch seltsam, dass immer wieder Toleranz gegenüber dem
Islam gefordert wird. Gerne, aber Toleranz ist keine Einbahnstraße. Ich will frei
sein in meiner Glaubensentscheidung und nicht von bärtigen Halsabschneidern
bedroht leben.
Was ist daran so schlimm, wenn der Staat zumindest mal nachschaut was in so
mancher Moschee verkündet wird?
Was die Gesetzeswirkung angeht, bin ich etwas skeptisch. Die Herren werden
schon Wege finden, wie sie die Imame weiter finanzieren und so ihren Einfluß
behalten.
Denn, klare Ansage der Gläubigen ist ja auch: " Die Ungläubigen haben uns nichts
zu sagen "
Am 14. Dezember 2014 um 08:47 von munzur
Ich habe selber Migrationshintergrund. Es gibt in Deutschland über 50 unter-
schiedliche Gruppierungen. Nur ein Beispiel: Mein Kaplan war auch ein Hetz
Prediger, der abgeschoben wurde.
Niemand ist gegen Islam, aber alles hat seine Grenzen. Wenn z.B. in einer Mosche
der Imam sagt, der Allah soll Türken vor ungläubigen Deutschen schützen.... dann
hört alles auf.
Es gibt einen Spruch auf Kurdisch: Demokratie sollte ein scharfe Seite haben.
Ansonst werden die Menschen ohne Bildung die Demokratie ausnutzen..
So sieht es auch leider in Deutschland aus. Wenn kein Riegel dazwischen
geschoben wird, werden solche radikale Imame die Jugendlichen, die von keiner
Gesellschaft akzeptiert werden, zu Terrorist machen...
Am 14. Dezember 2014 um 08:53 von Thunderstorm
Und was ist mit Deutschland?
Da fragt man sich schon weshalb Österreich immer schneller ist und wir bei uns
nicht etwas Ähnliches machen? Beim Gedanken, dass ein Minister unter Erdogan
für die Politik in den deutschen Moscheen zuständig ist, bekomme ich schon ein
komisches Gefühl.
Am 14. Dezember 2014 um 08:53 von dummschwaetzer
das unsere Politik auch irgendwann den Mut aufbringt, sich gegen die Einflüsterer
der Verbände und Religionsvertreter durchzusetzen und Österreich als Vorbild für
ein ähnliches Gesetz nimmt.
Leider wird hier in Deutschland eine solche Diskussion sofort wieder
totgeschlagen mit dem Vorwurf des Rechtsradikalismus. Und genau diese Feigheit
der Politk vor einer Diskussion sorgt dafür, dass sich solche unappetitlichen
Gruppen wie Pegida und wie sie alle heißen immer mehr in die gesellschaftliche
Mitte ausbreiten werden. Man kann Probleme nicht dauerhaft unter der Decke
halten.
Irgendwann werden auch wir eine ehrliche Diskussion über die Art des
Zusammenlebens und den Schutz unserer Freiheitsrechte führen müssen.
Ich fürchte allerdings, dass sich bis dahin die Atmosphäre so vergiftet hat, dass es
viel schwieriger wird wieder in einen Dialog zu treten.
Am 14. Dezember 2014 um 10:59 von fathaland slim
Gutes Modell auch für Deutschland. Kann man Hassprediger nicht vor Gericht
stellen und ggf ausweisen?"
Sie rennen offene Türen ein. Selbstverständlich werden Hassprediger in
Deutschland ausgewiesen.Ein Mitforist erinnerte an den Fall Metin Kaplan.
Das Aufrufen zu Straftaten und Volksverhetzung sind in Deutschland strafbar. Das
dumme in einem Rechtsstaat ist nur, dass man dem Verdächtigen die Straftat
nachweisen muss. Verdacht allein reicht nicht.
Das Problem liegt bei den unterbesetzten Behörden.Wir brauchen Ermittler, die
türkisch und arabisch sprechen, die verstehen, was gepredigt wird.
Es ist doch möglich, die linke Szene fast lückenlos zu überwachen, sogar die
Linkspartei, und den Verfassungsschutz dermaßen mit der Naziszene zu
verquicken, dass niemand mehr weiß, wer was ist. Weswegen ist es nicht möglich,
die Grauzone, in der sich die Hassprediger bewegen, mit polizeilichen Mitteln
unter "Beobachtungsdruck" zu stellen?
So richtig begreife ich das nicht.
Am 14. Dezember 2014 um 11:13 von Laureat
(Ö)slam a la Vorbild aus Österreich ist richtig
Auf meine Frage habe ich keine Antworten erhalten, offensichtlich stehe ich mit
meiner Ratlosigkeit hierbei nicht alleine.
Asiaten, Inder, Juden, sie alle leben unter uns und es kommt zu keinen
Auffälligkeiten oder Integrationsproblemen im Miteinander. Einzige Ausnahme
bilden hierbei die in ihrem Verhalten und Denken immer wieder auffällig abartigen
Aktionen dummer Nazis.
Worin also liegt der Grund für diese starke Polarisation unserer Gesellschaft und
dem Islam? Wenn der Islam zu uns passt, warum diskutieren wir alleine beim
Islam seit Jahrzehnten über die Probleme zu mangelnder, fehlender oder
problematischer Integration?
Offensichtlich scheint gerade die ausländische Einflussnahme fremder
muslimischer Staaten auf den Islam in unserem Land ein Grund hierfür zu sein.
Asiatische Länder, Indien und oder Israel greifen nicht in unser tägliches Leben
ein. Israel wäre weniger in unserem Fokus ohne Palästina oder die Nazis bei uns.
Der neue (Ö)slam ist die richtige Antwort für uns.
Quelle: http://meta.tagesschau.de/id/93159/oesterreich-bereitet-neues-islamgesetz-vor