#MeToo-Bewegung - Juni 2018:
Walt Disney: John Lasseter, Kreativvhef von Pixar und den Animations-
studios von Walt Disney, nimmt nach einem Belästigungsskandal den Hut ...               
Er ist der höchste Hollywood-Boss, der mit den Konsequenzen aus der MeToo-
Bewegung seinen Hut nehmen wird. Er war der kreative Macher hinter jeder
Pixar-Verfilmung sowie hinter Disney-Hits wie "Die Eiskönigin - Völlig
unverfroren" und "Vaiana - Das Paradies hat einen Haken"...
Die Oscar-Akademie wird außerdem bunter und weiblicher:  In 17
Kategorien wurden neue Mitglieder aufgenommen: Von Schauspielern und
Regisseuren über Drehbuchschreiber und Kameraleute bis zu Kostümde-
signern. Die Neuen kommen aus 59 Ländern, aus Deutschland sind gut ein
Dutzend Filmschaffende eingeladen. Das bekannteste Gesicht ist Schau-
spielerin Diane Kruger ...
Hugh Hefner: Dunkle Geheimnisse kommen ans Licht: Hugh Hefners
dunkle Geheimnisse sollen in einer neuen TV-Dokumentation aufgedeckt
werden. Der Gründer des „Playboy“-Magazins war für seine hedonistische
Lebensweise bekannt und lebte mit einer Vielzahl von attraktiven Frauen in
seiner Playboy Mansion in Los Angeles zusammen...
Spanien
Massenproteste wegen entlassener Sexualstraftäter: Die Männer aus
Sevilla, die sich selbst als „La Manada“ („Das Rudel“) bezeichneten, waren im
April zu jeweils neun Jahren Haft verurteilt worden. Sie sollen im Sommer
2016 eine 18-jährige Frau beim San-Fermín-Fest in Pamplona missbraucht
haben. Seither saßen sie in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft hatte
gegen das Urteil Berufung eingelegt ...
Deutschland
Grausames Verbrechen an 13-Jähriger: Mindestens acht Jugendliche im
Alter zwischen 14 und 16 Jahren sollen sich in Nordrhein-Westfalen in einem
versteckten Waldstück an einem 13 Jahre alten Mädchen vergangen haben ...
Schwerer Fall von Kindesmissbrauch in Staufen -  Junge wurde im
Darknet angeboten: Der Junge wurde den Ermittlungen zufolge von seiner
Mutter (48) und deren Lebensgefährten (39) im Darknet angeboten und
Männern aus dem In- und Ausland für Vergewaltigungen überlassen. Dafür
habe das Paar Geld kassiert. Am 29.6. gab es das erste Urteil in der Causa.
Auch die Behörden wurden angezeigt ....
Anmerkung: wenn man bedenkt, wieviele Kinderpornographie-Seiten es im
Internet gibt, ist das nur die winzig kleine Spitze eines riesigen Eisbergs....!!!
Doch anscheinend werden Ermittlungen oftmals behindert, wie der Fall von
Annika B. zeigt ...
Allerdings sollen Polizisten nun selbst auch Fotos hochladen können, um
leichter Zugang zu der Pädophilen-Szene zu bekommen ...
Österreich
ÖSV-Missbrauchs-Skandal: Angeblich gibt es “keine Strukturen im
Österr.Skiverband, die systematische sexuelle Gewalt fördern”: Im
vergangenen Herbst hatte die Ex-Skiläuferin Nicola Werdenigg  schwere
Vorwürfe gegen den ÖSV erhoben und damit eine Lawine ins Rollen gebracht:
Mehrere Ex-Athletinnen hatten sich gemeldet und von sexuellem Missbrauch
und anderen Misshandlungen berichtet. In der Folge hatte der Skiverband eine
Expertenkommission eingesetzt, um die Vorwürfe zu prüfen - deren Ergebnisse
liegen nun vor. "Es gibt Einzelfälle und Einzeltäter", heißt es in der Aussend-
ung des ÖSV. "Laut den Ergebnissen gab und gibt es im ÖSV keine Strukturen,
die systematisch sexualisierte Gewalt fördern ...
Es wird also weiter alles “vertuscht”...  Nicola Werdenigg überrascht das nicht.
In einer Stellungnahme sagte sie im ORF, es sei von vornherein klar gewesen,
dass es bei einer unter ÖSV-Flagge aufgestellten Kommission ganz schwierig
sein werde, dass sich dort Athleten und Athletinnen selbst melden würden.
"Das System, in dem das passiert ist, ist in diesem Fall nicht der geeignete
Ansprechpartner, zu dem man vertrauen haben kann", sagte Werdenigg im
Interview mit Armin Wolf. Bei ihrem Institut hätten sich hingegen sehr wohl
zahlreiche Menschen - auch ganz junge Fälle - gemeldet. Und zwar rund 50 bis
60 Personen aus dem Sport-Umfeld und aus dem Ski-Umfeld 30 bis 40 Perso-
nen, die Kontakt aufgenommen hätten und sich teilweise auch namentlich
gemeldet hätten ...
Rückblick  Mai 2018 ...
30.6.2018
          
ÖSV-Präsident Peter
Schröcksnadel