Vom 4.-5.Jänner 2018 zog sich die neue Regierung zu einer Klausur im
steirischen Schloss Seggau zurück.
Dabei zeigte sie sich nicht sehr offen und medienfreundlich: mit besonders
strengen Personenkontrollen startete die neue ÖVP-FPÖ-Regierung in ihre erste
Klausur. Hauptthema waren Sparmaßnahmen, Arbeitslosengeld (wobei Kurz
bestreitet ein “Hartz IV” in Österreich anzupeilen), und Kürzung von
Familienbeihilfe für Kinder im EU-”Ausland” ...
Wie nicht anders zu erwarten war, will die neue “Türkis/Schwarz-Blaue-
Regierung” trotz hervorragender Wirtschaftslage den Sparstift ansetzen,
insgesamt sollen 2,5 Milli-arden Euro eingespart werden (was voraussichtlich
mehr oder weniger zu einem Sozialabbau führen wird ...)...
Dazu wurden übrigens bereits zwei Gesetzesentwürfe beschlossen (ohne
Debatten im Parlament...?) , die nun in Begutachtung gehen sollen ...
Von der Opposition kam umgehend Kritik. So meinte SPÖ-Chef Kern: “Die
Regierung versuche mit „Nebelgranaten“ zu verschleiern, was sie in Wahrheit
mache - nämlich: statt der versprochenen Veränderung „wieder schwarz-blaue
Uraltpolitik“ gegen Arbeitnehmer und für Konzerne. Die ÖVP-FPÖ-Koalition
demoliere den Sozialstaat, spare bei den Ärmsten, aber erleichtere das Leben für
Großspender, die Agrarindustrie mit Steuergeschenken und für sich selbst mit
mehr Personal”, so Kern ...