Soziale Ungleichheit:  New York ist eine Metropole der Ungleichheit, die
Schere zwischen Arm und Reich geht immer weiter auseinander.  So ist die
US-Hauptstadt zwar einerseits die Stadt der Hochhäuser und Shoppingmeilen -
andererseits aber auch der Armut.
So wird man in New York leicht obdachlos. Wohnraum ist teuer. Ein Fünftel
der New Yorker gilt als arm. 105.000 Schulkinder waren im letzten Schuljahr
obdachlos. Die Folgen: Die Kinder fehlen ständig in der Schule, haben gesund-
heitliche Probleme. Die Gründe für die Fehlzeiten: Die Unterbringungen sind
überfüllt, die Kinder landen oft in einem Obdachlosenwohnheim, einem Shel-
ter, weit weg von der Schule. Fehlende Bildung wiederum erschwert es später
eine gut bezahlte Arbeitsstelle zu finden...
Nehmt uns endlich unser Geld ab und tut Gutes damit!" Amerikas
"Patriotische Millionäre" scherzen nicht. Sie fordern eine "Multi-
millionärs-Steuer". Morris Pearl, Ex-Vorstandschef der Fondsgesellschaft
BlackRock und Sprecher der Gruppe von Superreichen, will die Augen nicht
länger verschließen: "Wir sehen doch: Die Reichen werden reicher. Und alle
anderen haben an dieser guten Wirtschaft nicht teil." Das soll sich ändern,
meinen die selbsternannten "Patriotischen Millionäre". Und zwar für jeden
Haushalt, der mehr als fünf Millionen Dollar im Jahr verdient und von der
guten Wirtschaftslage profitiert.
"Dem Aktienmarkt geht’s gut, mein Reichtum vermehrt sich drastisch, den
Treuhandfonds meiner Kinder geht es gut. Aber viele Amerikaner profitieren
davon nicht und müssen kämpfen, um durchzukommen", meint Pearl.Die
Reichensteuer soll nach Vorstellung der Multis Lücken stopfen: Mit dem Geld
könnte bezahlbarer Wohnraum geschaffen, Schulen gebaut und eine bessere
Infrastruktur bereitgestellt werden. Die "Patriotischen Millionäre" haben sich
bereits unter Präsident Barack Obama formiert - für eine bessere Umverteilung.
Die Steuerreform von Präsident Donald Trump, die vor allem die Reichen
gutstellt, ist für sie ein herber Rückschlag. Und sie seien keine kleine Gruppe
von Illusionären, sondern in erster Linie Geschäftsleute und Investoren, von
pensionierten Google-Chefs bis zu Ex-Wallstreetbankern, betont Pearl.
Besonders viele "Patriotische Millionäre" gibt es in New York: 40 der rund
200 Mitglieder kommen aus dem Bundesstaat New York. Wenn sie mehr
Steuern zahlen, dann müssen sie trotzdem nicht auf private Flugzeuge oder
Boote verzichten, meint zum Beispiel Walt Disney-Erbin Abigail Disney. 
Auch sie ist bei den "Patriotischen Millionären" - ein Verbund, der zu 99
Prozent aus Demokraten besteht. Sprecher Pearl stellt fest: "Früher oder später -
wenn die Reichen immer reicher werden - dann werden die Menschen das nicht
mehr akzeptieren. Deshalb haben viele doch Trump gewählt. Und jetzt sehen
sie: Da ändert sich auch nichts. Dafür hat Amerika doch auch nicht gewählt."
Quelle und gesamter Artikel: https://www.tagesschau.de/ausland/new-york-millionaere-
101~_origin-49a41c91-4239-4d43-b4f0-eba6604b7b61.html
Mehr dazu siehe auch ...
(Anmerkung: Jede Art von sozialer Politik und von Steuerabgaben
zu “verteufeln” kann nicht zielführend sein. Jede Art von Extremis-
mus ist abzulehnen. Eine ausgewogene Sozialpolitik (die die Steuern
zum Wohle seiner Mitbürger einsetzt), ist unabdingbar, um soziale
Gerechtigkeit zu schaffen. Ein anderer Weg wäre die horrenden
Mietkosten zu verringern und angemessene Löhne zu bezahlen...)
In einem gut funktionierenden Staat sollte niemand hungern
müssen oder obdachlos sein... !!!!)
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