Am bekanntesten war jedoch Professor Hawking für:
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Bekenstein-Hawking-Entropie
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Gibbons-Hawking-York-Grenzterm
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Thorne-Hawking-Preskill-Wette
Sogar noch am Sterbebett beschäftigte sich der 76-Jährige mit der Entstehung des
Universums, und gemeinsam mit dem Physiker Thomas Hertog von der Univer-
sität KU Leuven entwickelte er Theorien zum möglichen Nachweis von Parallel-
welten.
Stephen Hawking ist aber auch deshalb so bekannt und geschätzt, weil er mit
seinen Büchern der breiten Öffentlichkeit Wissenschaft näherbrachte. So war er
unter anderem Autor des internationalen Bestsellers Eine kurze Geschichte der
Zeit, der mit seinem Erscheinen 237 Wochen lang auf der Bestsellerliste der
britischen Sunday Times stand, und dadurch einen Rekord brach.
Aber auch die Art, wie er mit seiner unheilbaren Krankheit umging, war
bewundernswert und außergewöhnlich. So war er den großteils seines Lebens
durch die Nervenerkrankung ALS an den Rollstuhl gefesselt, was ihm sogar das
Sprechen unmöglich machte. So konnte sich Hawking später nicht mehr ohne
maschinelle Hilfe mitteilen, wenn er sprach, dann mit der blechernen Synthetik-
stimme eines Computers.
Eine mysteriöse Verbindung zwischen Hawking, Einstein
Kann das Zufall sein? Stephen Hawking wurde am 8. Januar
1942 in Oxford geboren, exakt am 300. Todestag des italieni-
schen Mathematikers und Physikers Galileo Galilei, der mit
der wissenschaftlichen Revolution in Zusammenhang steht und
als Vater der Physik und modernen Astronomie angesehen wird.
Unter anderem verschmolz Hawking Einsteins Relativitätstheo-
rie mit der Quantentheorie, um nahezulegen, dass Raum und Zeit
mit dem Urknall begonnen und in schwarzen Löchern enden.
Aber das Studium der Physik und insbesondere diese Arbeit sind nicht die
einzigen Übereinstimmungen zwischen den beiden.
Albert Einstein und Stephen Hawking starben beide im selben Alter, mit 76
Jahren.
Und zufälligerweise stimmt das Todesdatum von Hawking mit dem
Geburtsdatum Einsteins überein: in beiden Fällen ist es der 14. März.
Der 14. März ist auch der sogenannte „Pi-Tag“. Der Pi-Tag ist ein inoffizieller
Feiertag zu Ehren der Kreiszahl π. Der Pi-Tag wurde [wegen der anglo-ameri-
kanischen Schreibweise des Datums „3/14“] auf den 14. März festgelegt, weil 3, 1
und 4 die ersten signifikanten Zahlen von π sind.
Eine letzte Botschaft des verstorbenen Starphysikers Stephen Hawking geht nun
nach seinem Tod um die Welt. „Es war eine großartige Zeit, um am Leben zu
sein“, sagt Hawking in dem emotionalen Video, das die britische Universität Cam-
bridge ins Internet stellte. „Unser Bild des Universums hat sich in den letzten 50
Jahren umfassend verändert, und ich bin glücklich, wenn ich einen kleinen Bei-
trag leisten konnte.“
Er wolle seine Begeisterung für Physik teilen, sagt Hawking. „Deshalb schaut zu
den Sternen und nicht hinab auf eure Füße! (...) Seid neugierig, und wie schwer
auch immer das Leben scheinen mag, so gibt es doch immer etwas, das ihr tun und
worin ihr erfolgreich sein könnt. Es kommt darauf an, nicht aufzugeben.“
„Sein Stern wird für immer im Universum scheinen“
Zahlreiche Prominente meldeten sich nach Stephen Hawkings Tod zu Wort und
würdigten den außergewöhnlichen Wissenschaftler ...
An Gott konnte Hawking - im Gegensatz zu vielen anderen genialen
Wissenschaftlern - aber nicht glauben...
Deshalb war er auch pessimistisch, was die Zukunft der Menschheit betrifft.
Neben den Gefahren eines Atomkrieges warnte er auch vor den Gefahren der
Künstlichen Intelligenz. Tatsächlich werden auf diesem Gebiet ethische
Regelungen immer dringender ...
Doch mit solchen Fragen muss sich Stephen Hawking nun nicht mehr herum-
schlagen. Er kann nun - befreit von seinem “Körpergefängnis” - neue Welten
und Dimensionen erkunden ...
Hier ein Rückblick auf das Leben dieses außergewöhnlichen Menschen und
genialen Wissenschaftlers ...