Mark Franchetti von der britischen Zeitung „Sunday Times“ in Moskau, der
schon für Millionen von Lesern in ganz Europa geschrieben hat, verbrachte
zusammen mit dem „Bataillon Ost“ drei Wochen in Oblast Donezk um heraus-
zufinden, wer dort kämpft und warum. Anfang Juni geriet er zusammen mit dem
Bataillon in einen Hinterhalt.
In der bekannten ukrainischen TV-Talkshow „Shuster Live“ konnte er in einer
Liveschaltung, sehr zum Misfallen der Anwesenden, von seinen Eindrücken im
Südosten der Ukraine berichten.
Hier einige seiner Aussagen: 
„Man sagt, es sind Terroristen, und dass sie Waffen und Finanzierung von
Russland erhalten. Aber das ist nicht wahr. Zumindest im Moment nicht. Es sind
überwiegend ganz gewöhnliche Menschen ohne jegliche Militärerfahrung. Wir
sind dort in eine Falle geraten. Meiner Meinung nach könnte das erfahrenen
Soldaten nicht passieren. Die wären dort nicht hineingeraten. Und sie sind völlig
davon überzeugt, dass Russland ihnen irgendwann zu Hilfe kommt. Sie warten
auf diese Unterstützung, obwohl mir als Moskau Korrespondent völlig klar ist,
dass Moskau keine Hilfeleistung beabsichtigt. Ich meine dies im Sinne von Geld,
Waffen und Soldaten.“
„…man hat so viel über die Tschetschenen gesprochen, die habe ich lange
gesucht. Im Unterschied zu Ihnen (Gemeint ist Anton Gerasimko) war ich selbst
etwa 30 Mal in Tschetschenien (Anton Gerasimko grinst). Sie können lachen so
viel sie wollen, aber im Unterschied zu ihnen war ich selbst dort. Und ich kann
berichten was ich selbst gesehen habe“
„ …wirklich erschreckend ist die Tatsache, dass dort ganz einfache Menschen zu
den Waffen gegriffen haben. Ich weiss nicht welche Informationen sie haben,
aber ich habe ganz gewöhnliche Menschen gesehen. Das waren keine Militärs.
Der Zeitpunkt ist gekommen und sie haben die Initiative ergriffen. Da waren
Bergarbeiter und normale Leute.“
„Wenn man dort mit den Menschen spricht sind die sich völlig sicher, das sie von
Faschisten angegriffen worden sind. Das ist euer größtes Problem! Dort wohnen
Menschen, die die Situation völlig anders sehen. In Slawjansk sind tatsächlich
bewaffnete Leute, und man muss mit ihnen verhandeln. Die Mehrheit der
Menschen kämpft nicht, ich war dort und das ist die Tatsache. Die Einwohner
werden von schwerer Artillerie beschossen. Und jedes Mal wenn ein Bewohner
leidet, oder einen Angehörigen verliert, wird der etwas mehr extremistisch. Und
ihr werdet diese Menschen für euch verlieren. Das Wichtigste ist, dass man diese
nicht als Terroristen sieht. Und das ist meine bescheidene Meinung als der
dumme Ausländer, wie ich hier genannt wurde. Der vom russischen Geheim-
dienst getäuscht wurde, da dieser ja so gut arbeitet. Vielleicht bin ich ein Idiot,
aber ich sage, dass dort die friedliche Bevölkerung nur ganz in Ruhe leben will.“
Gesamte Artikel siehe unter:  http://www.neopresse.com/politik/britischer-reporter-entlarvt-
in-tv-show-die-wahrheit-ueber-kiewer-luegen/