Olympia against NRA
soawahn, 24.02. 11:05
130 Medailien und 1000 Schusswaffentote in Europa
23 Medaillien und 16000 Schusswaffentote in USA
The winner is Europe
Make Sport not War
spok, 24.02. 10:54
Das Problem ist wohl einfach, dass mit Waffen sehr gut Geld zu machen ist. Die
Frage ist, ob man diesen Wirtschaftszweig irgendwie weniger lukrativ machen
könnte, dann würde sich vieles von selber lösen.
Antworten
papierener, 24.02. 11:06
Als erstes würde ich die Waffenindustrie zwingen, auf den Verpackungen
Hinweise anzubringen, wie z.B. „Warnung: Waffen können die Gesundheit
gefährden!“ plus Fotos von Schusswaffenopfern.
Umsatzsteuer auf Waffen verdreifachen würde auch helfen.
Und verpflichtende, seriöse Psychotests beim Waffenkauf.
Es muss auf jeden Fall ein Maßnahmenpaket her.
shaman7, 24.02. 11:07
@spok, man bräuchte den Waffenfanatikern vielleicht nur den Mythos nehmen,
jetzt beschützt und überlegen zu sein – weil in Wirklichkeit machen sie sich
lächerlich und gefährden sich samt Umgebung.
spok, 24.02. 11:12
@shaman7, wenn alle anderen Waffen tragen, dann ist es zwar allgemein un-
sicherer, aber der einzelne ist dann gut beraten, selbst auch eine zu tragen. Daher
ist das in einer "waffenreichen Umgebung" wohl gar kein Mythos.
shaman7, 24.02. 11:18
@spok, das ist exakt das Argument der NRA: Als brauche es mehr Idioten, um
sich vor Idioten zu schützen.
Textauszug:
Auf die Frage, wozu Amerika so viele Waffen brauche, wird gesagt. "Das einzige
Problem, das Amerika hat, sind zu wenige Leute mit Waffen. Wie sonst, wenn
nicht mit Waffen, sollen wir die Rechte verteidigen, die uns von jedem anderen
verdammten Land dieser Erde unterscheiden?"
Tagelang war die National Rifle Association auf Tauchstation. Nun präsentierte sie
sich aggressiv wie eh und je.
https://derstandard.at/2000074896723/US-Waffenlobby-schiesst-auf-die-Medien
spok, 24.02. 11:23
@shaman7 Und dieses Argument der NRA ist ja auch - leider - stichhaltig, solange
es eine "kritische Masse" an bewaffneten Menschen gibt. Das heißt für mich aber
auch, dass die Erhöhung der eigenen Sicherheit durch das Tragen einer Waffe kein
Mythos ist, den man entzaubern könnte. Man wird dadurch - leider!? - wirklich
etwas sicherer. Der Mythos ist, dass die allgemeine Sicherheit größer werden
würde, das wird sie natürlich nicht.
Ich fürchte nur, über ein solches Argument überzeugt man niemanden, seine Waffe
herzugeben.
glucks...
hakim, 24.02. 10:26
"...Aktivisten, die für eine Verschärfung der Waffengesetze kämpfen, versuchen
zusehends, mit Konsumentenboykotten Firmen unter Druck zu setzen."
naja. die keine Waffen haben wollen, sollen halt keine kaufen, so einfach ist das.
Die Waffenfirmen wird das nicht jucken, wenn die Cautschpotatoes keine Waffen
wollen.
Antworten
sunlight1, 24.02. 10:29
Du hast ja sooooo recht, die Schüler hätten einfach zurückschießen können!!!!!!
Gehts noch?
xmax1, 24.02. 09:22
Das Problem, dass Profit mit Waffen höher bewertet wird als Menschenleben, 
bestand schon vor Trump. Das gehört natürlich geändert. Tut aber niemand. Lehrer
bewaffnen ist eine sehr gute Idee. Denn ohne Waffe kann der Lehrer nur zusehen
wie seine Schüler getötet werden.
neutraler, 24.02. 09:35
es ist ein Problem der US Gesellschaft und kann auch mit dem schärfsten
Waffengesetz nicht gelöst werden.
In der Schweiz darf jeder während und auch nach dem Wehrdienst seine Waffe mit
nach Hause nehmen.
Die Waffe, ein Sturmgewehr 90, wird, wenn sie in den Privatbesitz übernommen
wird, lediglich von vollautomatisch auf halbautomat blockiert - mehr ist da nicht.
Der Schweizer benutzt auch diese Waffe in den Schiessanlagen, fast jeder dort hat
bei den Eidgenossen eine Schiessanlage, die entsprechende Munition wird dort
bezogen, sie ist aber auch in jeder Waffenhandlung ohne Probleme erhältlich.
Im Vergleich stehen da wohl mehr Halbautomaten in Schweizer Kellern herum als
in den USA ....
mirabeau, 24.02. 10:47
matschgerant, wir wissen mittlerweile alle, dass sie Trump abgrundtief hassen.
Aber der US Waffenfetischismus ist KEIN Trump-Phänomen, sondern eine bizarre
Eigenheit der US Gesellschaft.
Ihr Wunschkandidat Obama hatte die Mehrheit im Senat, im Kongress und er
selbst saß im Weißen Haus, und er hat auch nichts wirksames gegen den patho-
logischen Waffenfetischismus seiner Landslaute unternommen.
jakob05, 24.02. 02:18
auch bei einem völligen Waffenverbot bleibt das Risiko eines Amoklaufs...dich
stört einfach nur die Tatsache dass in den USA Menschen Waffen tragen dürfen..
Die Bewaffnung der soft targets ist der richtige Schritt... gleichzeitig muss aber der
Waffenverkauf strenger kontrolliert werden.. das ist die beste Lösung und sie
wurde von Trump auch schon auf den Weg gebracht.
versusx, 23.02. 22:03
Mit Buchhaltung usw. büffeln unsere Polizeianwärter mehr als 3 Jahre! In den
USA hast du eine 3 Monatsausbildung und danach darf man eine Waffe tragen.
Hier ein Foto einer demokratischen sportlichen Polizeitruppe.
https://en.wikipedia.org/wiki/New_York_City_Police_Department#/media/File:5.2
9.10NYPDByLuigiNovi6.jpg
lesenbildet, 23.02. 15:23
dann beantworte mir folgende Frage schlüssig:
warum gibt es (außer in Amerika) NIRGENDS 19 jährige, die mit Waffen in
Schulen ein Blutbad anrichten?
Wenn doch jeder 19-jährige überall zu Waffen kommt?
Ist wohl ein gesellschaftspolitisches Problem.
außerirdischer, 23.02. 15:32
lesenbildet: 2 postings weiter unten hat jemand einen link zu der Liste der
Amokläufe gepostet. Die USA ist da mit weitem Abstand ganz vorne. Die haben
ein grundlegendes, gesamtgesellschaftliches Problem.
Wie gesagt 2 postings weiter unten. Aber manche wollen nichts lesen. Oder gar
ernsthaft diskutieren...mM
außerirdischer, 23.02. 13:06
...die Liste in den USA ist schon auffällig um einiges länger.
(Kein Autofahrer würde auf die Idee kommen, wenn sein Auto oft kaputt ist - dass
er dann den Mechaniker besser bewaffnen muß. Die USA muß als Gesellschaft
einiges reparieren. Das große Geld und die Lobbys müssen wieder raus aus der
Politik. mM)
tynun, 23.02. 12:09
>genaug
Das ist nicht richtig.
Das entscheidende in so einer furchtbaren Situation ist es, den Zeitraum zu
verkürzen, in dem der Massenmörder ungehindert auf die Wehrlosen feuern kann.
Dieser Zeitraum entscheidet über die Zahl der Opfer.
Alles, was diesen Zeitraum verkürzt, rettet Leben.
Durch eine Bewaffnung von Lehrern könnte dieser Zeitraum ganz entscheidend
verkürzt werden.
Derzeit ist er durch das Eintreffen der Polizei definiert.
lesenbildet, 23.02. 12:17
wenn bekannt ist, dass Lehrer Waffen tragen könnten, schiess ich als Amokläufer
jeden Lehrer über den Haufen, bevor er reagieren kann. dann alle anderen.
Das funktioniert nicht.
0ttod0, 23.02. 14:27
Es ist nicht anzunehmen, dass sich allzuviele Lehrer mit einer Pistole heldenmütig
einem geisteskranken Amokläufer entgegen stellen werden, der mit Sturmgewehr
und ggf. noch Körperpanzerung die Schule angreift. Und wenn doch, dann werden
sie vermutlich den Heldentod sterben.
Eher werden sie sich in der Klasse verschanzen und auf jeden schießen, der in das
Klassenzimmer eindringen möchte. Wenn das ein flüchtender Schüler ist, fällt das
in die Kategorie Kollateralschaden.
Aber die offensichtliche Sinnlosigkeit der Bewaffung der Lehrer ist nicht das
eigentliche Problem. Vielmehr ist zu befürchten, dass unter den zigtausenden
bewaffneten Lehrern auch mal welche sind, die Streit mit dem Direktor haben, die
aufmüpfigen Schüler nicht mehr aushalten, auf einen Kollegen eifersüchtig sind
oder sonstwie in eine psychische Krise geraten - und dann in einer Kurzschluss-
handlung zur stets bereiten Waffe greifen.
Quelle: https://debatte.orf.at/stories/1788027/
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