In seinem Buch, „Americas 60 Families“ bestätigte Ferdinand Lundberg:
„Sobald Roosevelt bekanntgab, dass er Taft wieder herausforden würde, war
die Niederlage des Präsidenten unvermeidlich. Während der ganzen Zeit des
Dreieckskampfes (Taft-Roosevelt-Wilson) hatte Roosevelt Morgans Agenten
Frank Munsey und George Perkins auf den Fersen, die ihn mit Geld
versorgten, seine Reden durchgingen, Leute von der Wall Street zur Hilfe
aufbrachten und überhaupt die ganze Last der Kampagne gegen Taft
trugen…(….)“
Der Kandidat der Demokraten, Woodrow Wilson, war gleichermaßen
„Besitz“ von Morgan. Dr.Gabriel Kolko berichtet in seinem Buch „Triumph
of Konservatism“: „Im Spätjahr 1907 unterstützte er (Wilson) die Vorlage
von Aldrich zum Bankgesetz und war voller Anerkennung über Morgans
Rolle in der amerikanischen Gesellschaft.“
Lundberg berichtet dazu: „Vor seiner Nominierung bewegte sich Woodrow
Wilson fast zwanzig Jahre lang im Schatten der Wall Street.“