6.1.: Das sogenannte Enthüllungsbuch “Fire and Fury”  ist nun bereits früher als
geplant erschienen und auf Anhieb ein Bestseller in den USA. Der umstrittene
Autor stellt darin den US Präsidenten  kurz zusammengefasst als “Vollidioten”
hin. Trump-Vertraute widersprechen ...    
Auch Donald Trumps Ex-Vertrauter und Ex-Chefberater Steve Bannon 
kritisiert in dem Skandal-Buch Trump und seine Familie (er musste im August
2017 das Weiße Haus verlassen) ....         
Doch nun ist er selbst unter großen Druck geraten.  Am Wochenende hatte er
sein Bedauern über die Beteiligung an dem Buch geäußert, die Äußerungen in-
haltlich aber nicht bestritten. Am Montag hatte das Weiße Haus erklärt,  Ban-
non habe derzeit keine Chance auf eine Rückkehr ins Weiße Haus.
Und nun (9.1.) wurde bekannt, dass Bannon auch das Nachrichtenportal
Breitbart-News verlässt ...
Auch US Präsident Donald Trump hat nun (9.1.) erstmals zu dem Buch
Stellung genommen:   Der Autor Michael Wolff  habe „Geschichten erfunden,
um sein wirklich langweiliges und verlogenes Buch zu verkaufen“, so Trump.
Zu seinen Ex-Chefstrategen Stephen Bannon meinte Trump, dieser habe sich
von Wolff einspannen lassen. Er bezeichnete ihn als „schlampigen Steve“. Eini-
ge der zentralen und besonders vernichtenden Aussagen - etwa jene, Trump
habe „den Verstand verloren“ - stammen von Bannon.
Trump weiter: “Jetzt, da sich die Vorwürfe einer Zusammenarbeit mit Russland
zur Wahlbeeinflussung als unwahr herausgestellt hätten, würden die Demokra-
ten und „ihre Schoßhunde, die Lügenmedien“, sich auf die Themen geistige
Stabilität und Intelligenz des Präsidenten stürzen. Tatsächlich sind meine bei-
den größten Stärken in meinem ganzen Leben geistige Stabilität gewesen
und (...) wirklich klug zu sein.“
Als Beweis führt Trump dann an, dass er es von einem „SEHR erfolgreichen
Geschäftsmann“ zu einem „Topfernsehstar“ und dann gleich „im ersten Anlauf“
zum US-Präsidenten gebracht habe. „Ich glaube, das würde nicht als klug, son-
dern als Genie durchgehen, und dazu als ein sehr stabiles Genie!“, schrieb
Trump.
Auch die First Lady, Melania Trump, meldete sich über eine Sprecherin zu
Wort. Es handle sich um ein „Werk der Fiktion“, sagte Stephanie Grisham dem
Sender CNN. „Es ist ein Boulevardblatt im Langformat, das falsche Erklärungen
und völlige Erfindungen verbreitet.“
Trump, seine Sprecher und Anwälte attackieren laut ORF Autor und Verlag seit
Tagen. Der Versuch, eine Veröffentlichung zu verbieten, blieb vergeblich.
Bereits am Donnerstag schrieb Trump auf Twitter, das Buch sei „voller Lügen“,
verdrehe die Tatsachen und berufe sich auf „Quellen, die nicht existieren“. Er
habe dem Autor keinerlei Zugang zum Weißen Haus gewährt, ihn mehrfach
abgewiesen und auch nie mit ihm über ein Buch gesprochen, fügte Trump hinzu.
Die US-Medien berichten laut ORF breit und ausführlich über die skandalösen
Aussagen in dem Buch. Aber einige Medien üben auch Kritik an Buchautor
Wolff . Politico beschrieb ihn als „rücksichtslos“ im Umgang mit Quellen.
Auch die „New York Times“ berichtete zwar von inhaltlicher Kompetenz, aber
Schludrigkeiten bei der Umsetzung.
Autor Wolff selbst spricht von 18 Monaten Recherche und rund 200 Interviews.
Zudem waren viele Details aus dem Buch bereits bekannt gewesen. Es sei laut
Medien die „Verdichtung“ an Episoden, die das schockierende Bild ergebe.
(Quelle: http://orf.at/stories/2421818/2421433/)
Einige Kommentare dazu ...
11.1.2018
Skandal-Buch über Donald Trump